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Forum: "Lehrer ohrfeigt Schülerin"
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| @sth | | von: rojiblanco
erstellt: 09.11.2014 14:17:20 geändert: 09.11.2014 14:19:10 |
Wo endet Zivilcourage, wo beginnt Verleumdung?
Ehrlich?!
Willst Du darauf wirklich eine Antwort?!
Merkste selber, nicht wahr?!
LEUTE IHR UNTERRICHTET JUGENDLICHE!!!
Solche Fragen solltet Ihr nicht stellen und die Antworten solltet Ihr nicht nur kennen, Ihr solltet Sie LEBEN!
#WannKommtDerTypDerSagtAllesGutSieSindHierBeiDerVerstecktenKamera
@feul
Auch wenn "Missi" natürlich abwertend gemeint ist (und damit unnötig war), verstehe ich den "Roy" Hinweis nicht. Roji ist die erste Silbe meines gewählten Nicknames.
Wenn man nicht weiß was es bedeutet, OK, aber das ist doch nur arm. Wie so viele(s) hier. |
| @missmarpel | | von: sth
erstellt: 09.11.2014 18:07:40 geändert: 09.11.2014 18:12:40 |
Es geht mir nicht um das Relativieren einer Ohrfeige. Es geht darum, wer das Recht hat, bzw. die Pflicht hat, Konsequenzen zu veranlassen. Wenn ich von so einem Zwischenfall weiß, weil eine betroffene Person Rat sucht oder ich Zeugin bin, ist es meine Pflicht einzugreifen. Wenn aber schon andere Parteien eingeschaltet sind, geht es mich erstmal nichts mehr an. Oder wenn ich einen Sachverhalt vom Hörensagen kenne.
Und muss ich mich mit Nazis auf eine Stufe stellen lassen, wenn ich den Vorfall nicht nach oben melde? Oder bin ich ein Nazi, wenn ich denke, dass es mich nichts angeht, wenn die betroffenen Parteien sich ohne rechtliche Instanzen einigen? Ist es Zivilcourage, dann einen Kollegen noch "zu melden"? Wo geht denn das Denunzieren los? Oder wo in einem Internet-Forum die Rufschädigung oder Beleidigung?
Mir stößt Selbstgerechtigkeit auf. Ich wiederhole (und finde es unglaublich, dass ich es offensichtlich tun muss), dass es mir nicht um die Rechtfertigung von Gewalt geht. Was uns aber klar sein sollte ist, wie schnell man auch unverschuldet in eine wirklich blöde Situation kommen kann und wie grausam es dann ist, wenn Kollegen, von ihrer Zivilcourage getrieben, auch noch mitmischen.
Darüber hinaus empfinde ich es als sehr vermessen, wenn mir Menschen, die weder mich noch meine Arbeit kennen vorhalten, was ich falsch mache oder nicht in angemessener Weise "lebe". Ich halte mich für sehr kritisch, auch selbstkritisch und meine Meinung für die meine, die ich niemandem mit Gewalt und persönlichen Verletzungen überstülpen muss.
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| @sth | | von: missmarpel93
erstellt: 09.11.2014 19:15:04 |
An welcher Stelle ich hier für Denunziantentum das Wort ergreife?
Wenn Du es immer noch nicht begriffen hast, habe ich mich dagegen gestellt, dass hier einige verkehrten Korpsgeist an den Tag legen. Diesen falsch verstandenen Korpsgeist habe ich angegriffen indem ich an das Lied der "Braunhemden" erinnert habe. In diesem Lied wird von den festgeschlossenen reihen und dem ruhigen, festen Tritt berichtet.
Weshalb Du dich deshalb als Nazi angesprochen fühlst ist mir ein Rätsel.
Ich habe ansonsten schon einmal darauf hingewiesen, dass das Beamtenrecht vorgibt, dass ein Beamter Vorfälle in seinem Zuständigkeitsbereich meldet, die gegen geltendes Recht verstoßen. In den Vorschriften wird sogar auf den Dienstweg verwiesen, so dass klar ist, wem was zu melden/zur "Anzeieg" zu bringen ist. Mit Anzeige ist hierbei die Meldung des Vorganges gemeint.
Wenn also Berufsbeamtentum und die damit verbundenen Pflichten die Beamten zu Nazis machen, dann gehört das Berufsbeamtentum abgeschafft. Wenn es nur darum geht sich schützend vor die "eigenen Kameraden" zu stellen, dann ist das Dämlichkeit und man darf sich nicht beschweren, wenn man getroffen wird. Ist dann halt ein unvermeindlicher kolateralschaden. |
| Dies und Das | | von: rojiblanco
erstellt: 09.11.2014 22:36:53 geändert: 09.11.2014 22:37:12 |
@blendwerk
Nicht falsch verstehen bitte...
Aber nur weil Du den Thread eröffnet hast und Dein Problem gelöst ist, muss dieser Thread ja nicht unnötig sein.
Ganz im Gegenteil, die Diskussion bewegt sich ja in einer Metaebene und damit hat dieser Thread so lange eine Daseinsberechtigung, so lange Interesse gezeigt wird.
Wer das nicht möchte, muss hier weder lesen noch schreiben.
Mich nerven diese ganzen Kommentare die mir (und anderen) vorschreiben sollen wann etwas fertig diskutiert ist.
Ich weiß Ihr seid Lehrer und es gewohnt... Aber dennoch, fertig ist wenn fertig ist!
@sth
Godwin’s law (englisch für ‚Godwins Gesetz‘) ist ein Begriff aus der Internetkultur, der von dem Rechtsanwalt und Sachbuchautor Mike Godwin 1990 geprägt wurde. Es besagt, dass im Verlaufe längerer Diskussionen, beispielsweise in Usenet-Newsgroups, mit zunehmender Dauer die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen Nazi-Vergleich einbringt, sich dem Wert Eins annähert. Ähnlich wie Murphys Gesetz enthält es eine sarkastische oder auch ironische Dimension.
http://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law
Danke das Du uns dahin geführt hast!!!
So kann man jede richtige und wichtige Diskussion zerstören. |
Beitrag (nur Mitglieder) |
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