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Forum: "Internationaler Frauentag: Grundschulen sind weiblich!"
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| @daddy_schlumpf | | von: bakunix
erstellt: 18.03.2016 08:25:02 |
Das ich bereits zwei mal eine Rektorenstelle wegen einer "gleich geeignete" Frau nicht erhalten hatte (eine davon hatte sich erst vier Wochen nach Bewerbungsschluss beworben und war dann durch Mitgliedschaft in einer Gruppe für Frauen in Führungspositionen trotzdem zum "Zug" gekommen)- und das, obwohl mir wenige Tage zuvor in einem Fall die Stelle am Schulamt mündlich zugesagt worden war.
Früher half in BaWü die Mitgliedschaft in der CDU ungemein, eine Funktionsstelle zu erhalten. Auch kirchliche Aktivitäten spielten eine Rolle. Wer als Mann das Pech hat, unter einer grün-roten oder rot-grünen Regierung im öffentlichen Dienst aktiv zu sein, muss sich diesem Schicksal, das du erlitten hast, wohl fügen. Wenn auf dem Schulamt SPD- oder GRÜNE-Frauen eingeschleust sind, wird bei der Besetzung einer Schulleiterstelle naheliegend so verfahren, wie du beschreibst. Beim Verfahren anwesend (Prüfung, Unterrichtsstunden) ist die Gleichstellungsbeauftragte, die darüber wacht, dass bei gleicher Eignung die Frau den Vorzug erhält. Bewerben sich nur Frauen, tritt diese Obfrau natürlich nicht in Erscheinung. |
| Drohnen Vergleich hinkt leider | | von: daddy_schlumpf
erstellt: 18.03.2016 18:38:42 geändert: 18.03.2016 22:03:34 |
Als Drohne, wage ich demütig und mit achtungsvoll gebeugtem Haupt (die Fühler sicherheitshalber weit nach unten gestreckt) der versammelten Bienenlandschaft zu erklären, dass Drohnen erst nach befruchtender Tätigkeit gemeuchelt werden. Gemerkt? So sinnlos sind die Jungs gar nicht! Eine Bildungslücke übrigens, dass die Jungs nur fressen würden – man lässt sie einfach nicht ihre positiven Seiten zeigen und killt sie, bevor irgendjemandem auffallen könnte, dass sie für die Pflege der Jungbrut ganz besonders geeignet sein könnten – also töten aus Angst, die Zuneigung der Jungbienchen im Stock konnte vermehrt einer Drohne zufallen.
Aber: Im einem echten Bienenstock gibt es wirklich eine echte Königin. Eine die für ihr Volk sorgen kann, den Staat koordiniert und der alle nachfliegen, wenn sie mal abhaut. Es lebe das Schwarmdenken.
Zurück zur Bienengrundschule: Die Bienchen fliegen hier der versetzten, schwärmenden Königin keineswegs nach, sondern raufen sich um das Amt der Königin – gnadenlos und unterstützt von den obersten Schwarm-Gleichstellungswächtern, vor allem dann, wenn eine impertinente Drohne es wagen sollte, sich als König zur Wahl stellen zu wollen.
Da es in diesen Stöcken aber (meist) keine zum adelig sein geborene Königinnen mehr hat, kommt immer häufiger eine normale Biene auf den Thron - und weil nur selten echte Perlen von Königinnen auf den Thron gehoben werden, sind die meisten Bienenstöcke heute voll mit Bienen die keine echten Königinnen sein können oder wollen - denn dazu muss man ja geboren und mit Spezialfutter aufgehätschelt worden sein. Diese normalen Profil-Bienen in ihrem Amt als Königin sind zwar fleißige Arbeitstierchen, die Kooperation mit den anderen Bienchen in Form von fröhlichen Wabentänzchen praktizieren – eifrig und kreativ, das sei unumschränkt zugegeben.
Was aber im Stock jetzt wirklich fehlt, ist die Existenz einer Drohne, die den Jungbienchen zeigen könnte, dass nicht alles, was keine weibliche Biene ist, schlimm oder böse ist. Genau das haben die Jungbienchen in vielen Fällen nämlich schon gelernt, wenn ihre Sektionsbiene im heimischen Bienenstock ihre Ehedrohne aus dem Haus gejagt hat – wobei unbenommen sei, dass es auch echt fiese Drohnen gibt, die sich parallel auch mit Hummeln oder Wespen einlassen – und sie von da an ihren Nachwuchs alleine erzieht.
So wachsen kleine Bienchen und junge Dröhnchen auf und haben noch gar nicht merken dürfen, dass es Liebe, Wertschätzung und viel Verständnis auch jenseits der stachelbewehrten Tänzerinnen gibt – und wie es sich anfühlt, einmal von einer Drohne getröstet oder gelobt zu werden.
Aber, na ja, die Bienenwelt ist nun einmal nicht die Menschenwelt, mit Ausnahme einer Sache, die dann doch identisch ist: Es wird zum eigenen Vorteil und aus Unverständnis und Neid gestochen und gekämpft – nur, dass unsere wehrhaften Bienchen nach einem schmerzbereitendem Stich nicht wie die geflügelten Vorbilder den Stachel verlieren. Zu dem, was dann noch nach dem Stachelverlust kommt, mag ich lieber keine Parallele ziehen ….
Unterschrift: Eine leidende Grundschul-Drohne die es vielleicht gerade noch in den Ruhestand schafft….
Vielleicht sind die Chancen gar nicht so schlecht: Willy hat bei Biene Maja auch überlebt-vielleicht ein Omen, wenn er auch (sicher aus taktischen Gründen) immer ein bisschen doof erschien (Für Fachfrauen übersetzt: zweckmäßige Scheindebilität…) und deshalb nie zeigte, was er wirklich drauf hatte.
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