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Forum: "bildungsarbeit"
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| beweglicher | | von: ishaa
erstellt: 23.01.2006 00:38:00 |
sind wir allemal, rolf, als das in deinem letzten Statement 'rüberkommt.
Ich kann nicht in zwei Richtungen gleichzeitig gehen, aber hin- und hergehen, die Perspektive immer wieder wechseln, auf beiden Seiten etwas ändern eben durch dieses Hin- und Hergehen.
"Ohne Bindung keine Bildung" hieß es mal in einer (der etwas besseren) Talkshow(s). Und damit war nicht die Bindung an den Lehrer gemeint, sondern die Erfahrung von Bindung überhaupt, die ein Kind hat oder nicht hat. Die Menschen, die hier bei 4teas aktiv sind, wissen das eigentlich alle, so kommt's für mich jedenfalls 'rüber.
Und natürlich gibt es welche, die nie die Perspektive wechseln, weil sie immer noch glauben, dass das nicht ihr Job ist. Aber die lesen das hier eh nicht.
Und ja, natürlich sollte es immer einen Sozialpädagogen, Sonderpädagogen, Psychologen (die feminine Form jeweils mitgemeint) geben, der/die darauf aufmerksam macht, wenn die Perspektive zu einseitig wird. Und natürlich sollte er/sie auch mal die "Rolle" mit dem Lehrer/der Lehrerin tauschen, damit niemand zu einseitig in eine Richtung guckt.Aber da wir das nicht immer und überall haben, machen wir halt weiter unseren Spagat, will sagen gehen hin und her und sind dabei ganz schön flexibel und passen meistens nicht in irgendwelche Kästchen.
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| schönes Schlusswort | | von: poni
erstellt: 23.01.2006 08:26:31 |
wäre der Beitrag von feul und auch ishaa.
Bildung ohne Bindung geht nicht. Mir wurde vor Jahren einmal vorgeworfen, dass die Schüler in meinen Kurs kommen, weil sie mich und die Art, wie ich arbeite, mögen!! Damals habe ich das echt als Fehler empfunden, dass ich es nicht schaffe, den Oberstufenschülern allein das Fach schmackhaft zu machen. Ganz schön blöd. Ich hätte mir etwas darauf einbilden sollen, dass es eine Art von persönlicher Bindung gibt und diese zum Vorteil aller ausbauen sollen.
Das ist doch die halbe Miete, wenn andere Menschen vertrauen haben und ein wenig Sympathie.
Dann geht man lieber in die Schule und zu den entsprechenden Lehrern und lernt auch was, auch wenn es manchmal nur aus Sympathie zu dem lehrer passiert. Nur in Anführungsstrichen!!
Im übrigen habe ich im Forum Polarisation eine echte Frage gestellt, leider ungeschickt am Ende meines Beitrags. Mich interessiert wirklich brennend, ob diese Art der Auseinandersetzung wie in diesem Forum mit meiner These zur Rolle des Lehrers etwas zu tun hat. Ich würde mich freuen, wenn mir noch mehr Kollegen dort eine Antwort geben könnten. |
| doch noch kein schlusswort | | von: sopaed
erstellt: 23.01.2006 16:46:47 |
@all:
kann mir hier bitte jemand ein beispiel bringen, wo ich persönlich (also mit nickname) jemanden vorgeworfen habe, ein schlechter lehrer oder gar ein schlechter mensch zu sein.
ich habe eine bestimmte einstellung zum beruf als schlecht tituliert und einen anderen als ethisch wertvoll - nicht mehr und nicht weniger.
@kfmaas:
du hast mich doch schon so oft beschrieben
-der/die, der/die sich mit Problemen anderer beschäftigt um so seine eigenen nicht lösen zu müssen;
-der/die, der/die übers kuckucksnest fliegt
-der/die, der/die einen antiquierten, ideologischen sprachstil hat
-der/die, der/die nur verletzt
-der/die, der/die jedenfalls nicht das ist, was er/sie vorgibt zu sein
-der/die, der/die völlig unnahbar ist.
letzteres trifft es - aus deiner sicht:
du kannst dich mir nicht nähern. weil du mich in zu viele schubladen steckst. weil ich mich deiner einordnung (wer weiß, vielleicht mehr noch deiner unterordnung) widersetze.
ich werde mich übrigens im gegensatz zu dir hüten, dich jetzt in irgendeiner form zu qualifizieren. dies steht mir, ohne dich genau zu kennen, nicht zu.
mfg
sopaed |
| Lieber sopaed | | von: kfmaas
erstellt: 23.01.2006 17:56:26 |
Ich finde es interessant, welche Schuhe du dir anziehst. Ich wußte bisher nicht, dass ich dich beschrieben habe.
Ich liebe es, wenn mir andere Leute sagen, wen ich in welche Schublade stecke, bevor sie mich fragen, ob ich überhaupt jemanden in eine Schublade stecke.
... ich mich deiner einordnung (wer weiß, vielleicht mehr noch deiner unterordnung) widersetze.
Höre ich da ein Autoritätsproblem aus deinem Beitrag?
Fürchtest du, dass dir jemand den Anspruch zur Über-, Ein- oder Unterordnung streitig macht?
Sei bitte versichert, dass ich mich als letzter dir annähern möchte.
ich werde mich übrigens .... hüten, dich ...in irgendeiner form zu qualifizieren. dies steht mir ...... nicht zu.
Hier stimme ich dir ausnahmsweise einmal zu mit der Einschränkung, dass die fehlende Teile auch weiterhin fehlen.
Für eine Beziehungsbildung ist das allerdings noch zu wenig - natürlich nur aus meiner eingeschränkten Bildung beziehungsweise Sicht.
In der Vorfreude auch diesmal auf ganz einfache Erkundungsfrage keine Antwort von dir zu bekommen
verbleibe ich hoffnungsfroh.
Hochachtungsvoll
kfmaas |
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