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Forum: "Über die Hälfte der Schüler aus zwei fünften Klassen beherrschen nicht die schriftlichen Grundrechenarten"
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| . | | von: palim
erstellt: 31.05.2010 22:32:44 |
Es heißt Grundschule, weil wir einen Grundstein legen, der in unseren Vorgaben sogar festgelegt ist.
Mit diesem Grundstein verlassen die Schüler die Schule - einige sind erheblich weiter in ihrem Können, einige sind weniger erfahren oder noch nicht wirklich gefestigt.
Ich behaupte, diese Unterschiede in der Leistung ergeben sich in allen Fächern und allen Klassen, selbst bei geringer Differenzierung ... von der wir nun allerdings recht viel haben - auch das ist ja vorgegeben.
Wer nun also die Pädagogik studiert und die Grundkenntnisse verstanden hat, wird wissen, dass man, stets die Vorkenntnisse bedenkend, die Schüler bei ihrem Leistungsvermögen abholt, sich vergewissert, sie mit ins Boot genommen zu haben und dann ebenfalls differenzierend das Leistungsvermögen und Wissen allmählich ausbaut - womöglich bis hin zum Abitur. Selbst hier geht es zwar um ein "Reifezeugnis", dennoch wage ich zu behaupten, das zwei SchülerInnen, die das Abitur in der Tasche haben, nicht in allen Fächern den gleichen Leistungsstand haben, selbst wenn sie exakt die gleichen Fächer und Kurse belegt haben.
Wer seiner 5. Klasse den Zugang zum Verstehen des Ganzen nicht verbauen will, wird natürlich auch die schriftliche Division unterrichten, wiederholen und festigen, sodass sie in den nächsten Schuljahren stets vertieft und angewandt werden kann.
Palim |
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