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Forum: "Austausch 1. Klasse"
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| Hallo ente, | | von: heidehansi
erstellt: 20.08.2007 09:38:59 |
wenn du nur eine Stunde hast, dann mach einfach was Kleines, was sie leicht in einer Stunde schaffen.
Z.B. jedes Kind schneidet eine Blume aus und ein paar (dicke) Grashalme und das wird entweder als Fries um die Wand oder auf die Unterkante der Fenster geklebt als bunte Blumenwiese.
Solche Themen sind für Einzelstunden gut, weil jedes Kind nach seinen Fertigkeiten beschäftigt werden kann: Wer ungeübt ist, macht eine Blume und einige Grashalme, wer schnell fertig ist, darf mehr machen oder etwas anderes: Einen großen Hasen z.B. der in der Wiese hockt, größere und kleinere Schmetterlinge, einfarbig oder mit einem bunten Muster beklebt,...
Solche Themen sind auch generell gut für die Schnelleren: Wenn sie mit dem eigentlichen Stundenthema fertig sind, können sie noch das eine oder andere zum (langsam entstehenden) Gemeinschaftsprojekt beitragen.
Andere solche Themen, die mir grad spontan einfallen: Urwald, Aquarium, Wald,... |
| Sachthemen in der 1. Klasse | | von: brigida
erstellt: 23.08.2007 14:54:01 geändert: 23.08.2007 15:09:12 |
Zum Sachthema kann man mit den Schülern sprechen, zeichnen, basteln, Ausgänge in die Natur machen, Gegenstände sammeln , sortieren, beschriften, Wörter stempeln. Spiele herstellen - Memory, Dominos usw. Einfache Wörter malen Schüler in der 1. Klasse gleich von der Tafel ab, das Schriftbild spielt ja am Anfang nur eine untergeordnete Rolle. Einfaches Beispiel zur gesunden Ernährung: Gesunde Nahrungsmittel beschaffen, gesunde Jause gemeinsam herstellen, gemeinsam essen und aufräumen, dazu ein Spiel erstellen - gesunde Nahrungsmittel mit + kennzeichnen, ungesunde Nahrungsmittel mit - kennzeichnen lassen usw. Das Thema Mülltrennung eignet sich auch sehr gut zum praktischen Handeln. Schüler sortieren die verschiedenen Müllsorten in die richtigen Behälter, Schulhof säubern, Müll vermeiden, aus Restmüll - Joghurtbecher, Putzmittelflasche, Glasflasche etwas basteln, z. B. einen Wundervogel. Materialien nach Maria Montessori eignen sich für den Sachunterricht hervorrragend, z. B. für die Jahreszeiten und die Monate. |
| . | | von: palim
erstellt: 30.08.2007 21:59:45 |
Meine Schüler haben ab der 2. Woche ins Hausaufgabenheft geschrieben - zuerst war es wirklich mehr ein abmalen.
Es gab Zeichen: rotes Kästchen = rote Mappe, blau entsprechend (je nach Fach)
Zum Tobi-Schreiblehrgang: einfachste Libelle (ist auf dem Schreibheft), einfache Eule (Leseheft),
In Mathe gab es ein dickes gelbes Buch und ein dünneres Arbeitsheft - dafür gab es einen gelben Fleck und im Ranzen war stets nur das, was zu Hause auch gebraucht wurde (generell wurde immer vieles aus dem Ranzen genommen, dann tragen die Kinder auch nicht zu viel).
Auf den entsprechenden Seiten waren Häuser - das hieß Hausaufgabe, andere unfertige Blätter sollten nicht beendet werden, das habe ich mit den Eltern besprochen (einige Kinder nehmen ja gerne Zusatz-AB und säßen dann den ganzen Nachmittag dran)
Später bin ich dazu übergegangen, Seitenzahlen dazu zu schreiben.
Bei mir hat es jetzt zum 2. Mal gut geklappt. Die ersten Wochen muss man sich wirklich Zeit dafür nehmen, dann geht es aber reibungslos.
Ach ja, ich lasse täglich nach der großen Pause die HA aufschreiben. Die Kinder gehen mit dem Läuten in den Klassenraum, ziehen die Hausschuhe wieder an, setzen sich hin und schreiben die Aufgaben ins Heft. Bis ich da bin, sind sie schon (fast) fertig. Stichproben zeigen, ob es klappt.
Palim |
| Ich habe meine Kleinen... | | von: heidehansi
erstellt: 31.08.2007 11:39:24 geändert: 31.08.2007 11:40:26 |
auch schon ziemlich von Anfang an (auch etwa die 2. Woche), die Hausaufgaben aufschreiben lassen.
Dabei hab ich aber weniger Zeichen wie Palim verwendet, dafür Abkürzungen (z.B. L für Lesen, S für Schreiben, M für Mathematik, jeweils umringelt), die ich auch in der 2. Klasse weiterverwendet habe. Diese waren auf ein Blatt (kleiner als A5) kopiert und vorne ins Hausaufgabenheft eingeklebt.
Freilich "malten" die Kinder ab und freilich kostete es viel Zeit, aber es war doch auch eine Schreibübung. Und schnell stellte sich Routine ein.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine laminierte Tafel so viel weniger schreibaufwändig sein kann.
Das Hausaufgabenheft war gleichzeitig das "Mitteilungsheft" sowohl für Mitteilungen von mir an die Eltern, wie auch umgekehrt. Wobei ich den Eltern im Voraus sagte, dass ich für viele einleitende Worte (Sehr geehrte ... etc.) in der Regel keine Zeit hätte, dass aber auch sie diese "Briefform" nicht verwenden müssten.
Der Vorteil: Spätestens, wenn die Hausaufgaben aufgeschrieben wurden und das war verhältnismäßig früh, bekam ich Mitteilungen der Eltern zu sehen.
Und dann gab es die "Hausaufgabenmappe", in die eben die Hausaufgabenblätter und die Elternbriefe gelegt wurden. Anfangs hab ich nämlich sehr vieles in Elternbriefen geschrieben. |
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