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Forum: "es gibt dinge"
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| ich find mardys Beispiel gut | | von: rfalio
erstellt: 06.02.2006 20:40:57 |
Es ist sicher nicht 1:1 auf die Schule übertragbar, aber es zeigt, dass es Dinge gibt, die ich nicht ohne Belehrung und schrittweises Heranführen lernen kann.
Ich möchte nicht mit einem Piloten fliegen, der sich das Fliegen selbst beigebracht hat.
Und zu den Emotionen:
Meiner wahrscheinlich unmaßgeblichen Meinung nach entwickeln sich die durch die Art der Beiträge in diesen Foren: Eine Frage wird gestellt, es wird dazu Stellung genommen; dann greift man eine oder zwei Aussagen aus einem Beitrag heraus, stellt dazu Gegenfragen oder erzählt Beispiele, ohne aber auf die Kernaussage des Beitrags einzugehen.
So werden dauernd Nebenschauplätze eröffnet, man redet aneinander vorbei.
Das nervt und damit wird die Diskussion emotional und dann ergeben sich zwangsläufig diese Mammutforen ( elgefe, zählst du noch immer mit?).
Jeder von uns, der hier mitschreibt, ist doch mit Leib und Seele Lehrer/ Lernbegleiter/ teacher/ Nürnberger-Trichterfüller oder wie immer er sich auch nennt und jeder nimmt für seine Tätigkeit Impulse, Anregungen usw., die er für gut findet, auf.
Aber: wenn ich dauernd höre, dass ich ALLES falsch mache und es nur anders geht, dann ....
Falls sich jemand außer mir in der obigen Beschreibung wiederfindet, dann betrachte er das als Lerngelegenheit.
Mit feundlichen Grüßen
rfalio |
| Ich muss auch noch einmal... | | von: olifis
erstellt: 07.02.2006 07:17:57 |
Lieber Rolf!
So ganz vorteilhaft muss deine Methode hinsichtlich des Schriftsprachenerwerbs gar nicht sein. Die Kinder schreiben zunächst ohne Korrektur falsch, richtig?
Ich denke, dass es aufgrund lernpsycholgischer Gesichtspunkte nicht sonderlich förderlich ist. Studien beim Sprechenlernen zeigen auch, dass Kinder, denen zunächst andere Vokablen, oftmals Verniedlichungen "vorgekaut" werden, sprachverzögert sind:
Beispiele: ein Hund ist oftmals ein WAUWAU, ein Ball ein BALLA oder ein Zug eine HUSCHHUSCH.
Der Entwicklungsprozess im Lernen ist hier verlangsamt, da die Kinder zunächst lernten: WAUWAU, ... Jetzt plötzlich müssen sie wieder neu(um)lernen, dass ein WAUWAU ein Hund ist oder ein BRUMMBRUMM ein Auto ist.
Es mag bei dir funktioniert haben, doch die Gefahr des verlangsamten Lernens, verhinderst du mit deiner Pädagogik hier leider nicht. Du vergisst hier die entwicklungspsycholgische Komponente des Abbildlernens und die daraus resultierende Unsicherheit, welche Schreibvariante nun die Richtige ist. Zuoft hat Kind es falsch geschrieben, ohne korrigiert zu werden.
Viele Grüße
olifis |
| kfmaas und olifis | | von: rolf_robischon
erstellt: 07.02.2006 07:38:21 geändert: 07.02.2006 07:40:55 |
macht ihr die vorgänge beim lernen lächerlich?
kfmaas hat sich eine alltagstheorie gebildet. wie lange und wie intensiv müsste deiner meinung nach sich jemand mit dem schreiben und lesen lernen beschäftigen bis du wenigstens halbwegs anerkennen kannst dass er nicht ganz ohne ahnung ist?
wie kommst du, olifis, auf solche seltsamen ideen wie WAUWAU?
es sind übrigens längst nicht so viele beiträge wie mitgezählt, wenn die leeren (inhaltslosen) beiträge abgezogen werden.
hier ein interview mit brügelmann, prof. in siegen
http://www.br-online.de/alpha/forum/vor0601/pdf/20060126_bruegelmann.pdf
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