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Forum: "Austausch 1. Klasse"
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 | nochmals zu den Hausaufgaben |  | von: pambs

erstellt: 02.09.2007 15:35:47 |
Unsere Erstklässler erhielten schon am ersten Schultag
Hausaufgaben. Das war für die meisten auch sehr wichtig, denn
das ist ja ein wichtiger Unterschied zum Kindergarten.
Für mich ist die Hauaufgabenmappe die beste
Organisationsform. Sie hat eine spezielle Farbe und die Eltern
wissen, dass sie dort reinschauen können, falls der Sprössling
nicht mehr weiss, was zu tun ist. Auch Elterninfos kommen so
meistens gut zu Hause an. Das Elternbüchlein für gegenseitige
Mitteilungen befindet sich auch in dieser Mappe.
Wir haben den Eltern auch ganz klar mitgeteilt, an welchen
(freien) Nachmittagen die Kinder Hausaufgaben aufbekommen.
So können sie bei den Kindern nachfragen und ihnen helfen, sich
daran zu erinnern.
Anfangs geht es ja nicht primär um die Arbeit zu Hause, sondern
dass die Kinder in der Schule einen Auftrag erhalten, das
notwendige Material dafür mitnehmen, zu Hause noch wissen,
was sie tun müssen und dann die erledigte Arbeit auch wieder
abgeben. Aus meiner Sicht sind das ganz wichtige Grundlagen.
E liebs Griessli
pambs |
 | Na, Gelbfrosch, |  | von: utchen

erstellt: 09.09.2007 13:26:31 |
wie hast du dich denn nun entschieden?
Ich wollte vor meinem Referendariat nie eine erste Klasse. Inzwischen habe ich zum zweiten Mal eine erste Klasse und es ist einfach schön.
Ich führe ab der zweiten Woche ein Hausaufgabenheft ein. Die Eltern erhalten eine Symbolliste, die dann ins HA-Heft geklebt wird. So können alle kontrollieren, was nochmal welches Heft ist etc.. In den betreffenden Büchern werden die Aufgaben von den Kindern durch ein rotes Kreuz markiert.
Die Einträge ins HA-Heft kontrolliere ich und bestätige sie durch einen Datumsstempel, denn das Datum abzuschreiben bereitet natürlich vielen noch zu große Mühe.
Generell fällt mir dieses Mal besonders auf, dass sich die Eltern viel mehr stressen und sorgen als ihre Kinder.
Bis zu den Herbstferien erlernen die Kinder schrittweise verschiedene Methoden z.B. zur Buchstabenerarbeitung, so dass ich sie nach den Herbstferien offener und freier arbeiten lassen kann. Klammerkarten, Stöpselkarten, Lese-Mal-Aufträge, Bilder als freie Schreibanlässe, Wortkarten im Saal usw.
Aufgrund enger Stufenzusammenarbeit muss ich mich auch an den Fibel-Leselehrgang halten, aber das versuche ich dann eben durch tägliche Freiarbeitsphasen aufzulockern und dadurch wird das systematische Buchstaben einführen oft auch verkürzt. "das I - das kennen wir doch schon längst"..
Beim Basteln und Klassenzimmer gestalten bin ich dagegen sehr unkreativ, also falls ihr da tolle Ideen habt, schreibt sie doch bitte auch mal hier rein.
LG,
Ute |
 | Es wird Herbst |  | von: utchen

erstellt: 24.09.2007 13:13:05 |
und nachdem ich trotz krampfhafter Suche nichts Originelles gefunden habe, entschied ich mich für einen Einstieg mit dem Thema Erntedank.
Stuhlkreis, Korb mit Früchten und Getreide in die Mitte. Das Wort Ernte-Dank-Fest besprochen.
Gemüse und Obst sortiert, betrachtet, gekostet.
Den Apfel herausgepickt, die 5 Teile Kerne, Kerngehäuse, Stängel, Schale, Fruchtfleisch benannt. (Morgen bastel ich das Pocketbook von 4t dazu). Dann durfte jeder auf einer Tapetenbahn einen Apfeldruck stempeln und seinen Namen dazu schreiben. Ein paar Blätter im Schulhof gesammelt, dazu geklebt. Fertig. Die Kinder waren eifrig dabei und konnten am Ende des Tages wahnsinnig viel wiederholen. Wenig Aufwand, viel gelernt.
Bin richtig happy.
Am Mittwoch gehts mit gesammelten Samen, Früchten, Blättern weiter.
Man muss nicht immer das Rad neu erfinden, das hab ich jetzt heute gelernt.
Ganz liebe Grüße,
Ute |
 | Fragen, Fragen, Fragen |  | von: janika80

erstellt: 24.10.2007 16:01:39 |
Ihr Lieben,
ich würde gern noch mal ein paar Fragen loswerden, die sich mit in der letzten Zeit so gestellt haben. Die ersten Wochen als Erstklasslehrerin habe ich gut überstanden, und ich hoffe, die Kinder auch!
Nun sind Ferien und nach den Ferien möchte ich gerne einige Veränderungen vornehmen an Dingen, die mir nicht so gut gefallen haben. Vielleicht könnt ihr mir hierfür ein paar Tipps geben?
1) Ich möchte den Unterricht mehr öffnen. Ab und zu mal eine freie Arbeitsphase wäre z.B. schön. Oder ein Tages-/Wochenplan. Doch ich weiß nicht so richtig, wie ich da rangehen muss, was es zu beachten gibt etc.
2) Macht ihr in Klasse 1 jeden Morgen einen Morgenkreis? Wenn ja, warum findet ihr das wichtig? Ich habe es bisher nicht gemacht, überlege aber, es einzuführen.
3) Die Buchstaben werden bei mir über Stationen eingeführt und demnächst kommt mein Direktor vermutlich in eine solche Stunde (oder eine andere, eher offene Stunde mit Stationen o.ä.). MUSS man am Ende einer solchen Stunde in Klasse eins eine Reflexion machen? Wie haltet ihr das? SInd Reflexionen im ersten Schuljahrgang schon wichtig und/oder sinnvoll?
Ich würde mich mal wieder sehr über Antworten freuen! Danke an Euch schon mal! |
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