Ich bin wirklich sprachlos, wie sich in diesem Forum erwachsene Lehrerinnen und Lehrer der verschiedenen Schulformen mit Beleidigungen und unsachlichen Argumenten "bewerfen". Statt gegeneinander zu arbeiten und eine dauernde Unterscheidung zwischen "normalen" Lehrern und "Förderlehrern" (o.Ä.) zu fordern, sollte, vor allem beim Thema Inklusion, doch ein Miteinander im Mittelpunkt stehen. Die Integration eines einzelnen Kindes mit Förderbedarf mit einer Förderkraft, die für ein paar Schulstunden dazukommt, ist keine Inklusion. Das Kind wird stigmatisiert und wird zum randständigen Additum. Das hat nichts mit gemeinsamem Lernen zu tun, sondern ist ein bloßes Nebeneinander.
Einige der hier diskutierenden sollten sich überlegen, was Inklusion tatsächlich bedeutet. Komplette Teilhabe und nicht ein Geduldetwerden!
Nicht der Schüler muss sich anpassen, sondern das Lehrpersonal und der Unterricht.
Wer nicht bereit ist, seinen Unterricht anzupassen, sollte überlegen, ob er im richtigen Beruf arbeitet. Es geht nicht darum, sich als Lehrer bestätigt zu fühlen, indem man sich selbst als "normaler" Lehrer beschreibt. Ein normaler Lehrer ist für alle Kinder zustädndig. NATÜRLICH mit Unterstützung von Förderschulpädagogen! Multiprofessionelle Teams sind für alle Schüler gut, nicht nur für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Die Pädagogen sind alle da, sie müssen nur zueinander finden und tatsächlich Allgemeine Pädagogen werden!!!
Und ich weiß, dass es funktionieren kann, im Inklusions-Horror-Bundesland Sachsen klappt es, dann kann es auch überall in Deutschland klappen.
Inklusion fängt im Kopf an!