Dieses 340 Seiten fassende Buch habe ich an 2 Tagen in den Osterferien ausgelesen. Es war seit vielen Jahren das erste Buch, das ich vor lauter Spannung kaum aus der Hand legen mochte.
Ein afghanischer Junge (zum Stamme der Pashtunen gehörend) namens Amir, Ende der 60er Jahre geboren, wächst im noch friedlichen Kabul auf. Sein einziger und gleichaltriger Freund und Spielkamerad Hassan, ein Hazaara-Junge (der niederen Kaste angehörend und Sohn eines Dieners), beschützt ihn, wo er nur kann, und hilft ihm, beim Drachenwettbewerb zu gewinnen, damit er endlich von seinem Vater voll und ganz anerkannt und geliebt wird. Die politischen Wirren (Sturz des Königs, Besetzung des Landes durch die Russen, deren Kämpfe mit den Mudjaheddin und schließlich die Machtergreifung der Taliban und ihre Schreckensherrschaft treiben Amir und seinen Vater aus dem Land nach Amerika, wo sie ein neues Leben beginnen. 20 Jahre später, als fast Vierzigjährger, kehrt Amir nach Kabul zurück, um eine Rechnung zu begleichen und etwas, das ihm seit Kindertagen auf der Seele lastet, wieder gutzumachen.
Spannend bis zur letzten Seite!!!!
Das Buch ist auch ins Deutsche übersetzt worden und hat den Titel "Der Drachenläufer".
Außerdem ist der Roman vor Kurzem verfilmt worden. Hier ein Artikel über den Film:
http://www.zeit.de/2008/04/Drachenlaeufer