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Forum: "inklusion"
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| So | | von: ninniach
erstellt: 28.04.2012 08:31:01 |
Jetzt bestätigen sich die Befürchtungen, die ich von Anfang an hatte.
Wir haben schon seit ewigen Zeiten Gemeinsamen Unterricht an der Schule, der auch gerne von allen getragen wurde. Jetzt liegt ein hoffentlich erster Plan für die Stundenzuweisungen für das nächste Schuljahr auf dem Tisch (Hessen).
Die GU-Stunden, die im vierten Schuljahr waren, fallen weg. Die Maßnahnmen, die im letzten Schuljahr schon genehmigt waren, laufen weiter. Alles, was an neuen Maßnahmen durch Förderausschüsse an Bedarf festgestellt wurde, wird nicht weiter berücksichtigt. Auch für die Prävention (Dezentrale Schule für Erziehungshilfe, BFZ) wurde massiv gestrichen.
Das heißt, das zwangsläufig die Ressourcen der laufenden Maßnahmen anders verteilt werden müssen. Damit wird man aber niemandem gerecht. Weder den GU-Kindern, noch den anderen Kindern, noch uns Lehrkräften.
Denn gleichzeitig bleibt die Klassenstärke so, wie sie war und es sollen munter Vergleichsarbeiten geschrieben und an Schulen generell vergleichbar gearbeitet werden, was den Schritt zu einer offeneren Arbeit, bei der jeder seine eigenen Lernziele sinnvoll erreichen kann, auch erschwert.
Das einzige, was jetzt auf den ersten Blick als "Lösung" erscheint, ist, die Inklusionskinder alle in eine schulinterne Förderklasse zu packen. Und das ist dann die bessere Umsetzung der Konvention durch ~Inklusion~. Ich weiß, was daran toll ist: Es spart Lehrerstunden und damit Geld. (Und es schreckt vielleicht dann doch Eltern ab, auf Inklusion zu bestehen. Ich weiß ja nicht, was die Politik damit erreichen will.) |
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