Der Nie-ne-fünf-geberist eigentlich fast ausschließlich eine nie-ne-fünf-geberin.
Vorzugsweise ist sie in Fächern wie Politik, Erdkunde Geschichte zu finden, häufig in Kombination mit Deutsch.
Nie-ne-fünf-geberinnen haben "einfach Bauchschmerzen, da reinzuhauen", weil Tschackeline oder Kevin doch psychisch so gebeutelt waren durch die Masernerkrankung ihres Goldfisches oder auch durch einen einfachen Umzug.
Sie finden am Ende immer eine gemachte Hausaufgabe vom letzten November oder ein noch am Tag vor den Zeugniskonferenzen erstelltes Lernplakat, um trotz glatter Fünfen en Masse der Mathematik ein Schnippchen zu schlagen und aus 25 durch 5 rechnerisch korrekt die Lösung 4 komma 0 zu erhalten.
Besonders Klassen, die die nie-ne-fünf-geberin in mehreren Fächern mehr als zwei Jahre unterrichtet, werden zu einen Biotop von Schülern, die kaum Hausaufgaben machen, sich so gut wie nie vorbereiten und die einfachsten Grundlagen nicht beherrschen.
Die dann übernehmende Fachkraft sucht Zuflucht in Weinkrämpfen oder Galgenhumor, besonders wenn die ne-ne-fünf-geberin dann ganz wissend äußert: "Tjaaaa. Ich weiß. Er war schon immer enorm schwach. Eigentlich hätte schon vor zwei Jahren mal wiederholen müssen. Das hätte ihm gut getan."