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Forum: "Geschichte zum Weiterschreiben. Teil 2"

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29.12.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: keinelehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2006 18:50:52 geändert: 07.08.2006 19:29:35

"Hallo. Schön, dass du da bist. Komm rein," begrüßte Babsi Marion. Wie zwei alte Freundinnen umarmten sich die Frauen. Babsis Mann hatte den ehemaligen Speicher ihres Wohnhauses ausgebaut. Die Mitte des Raumes wurde von einem riesigen Tisch eingenommen, auf dessen Ecken Papier, Garnrollen, Nadeln und Scheren lagen. Babsi dirigierte Marion nach links. Dort standen drei 'schwangere' Ankleidepuppen. Marion verliebte sich auf Anhieb in das hellorange Kleid im Empire-Stil. "Darf ich das mal anprobieren?" fragte sie mit einem Leuchten in den Augen. "Aber gern doch. Dafür bist du doch gekommen."
Max war bei Wolfgang im Erdgeschoss geblieben und tauschte sich nun mit ihm über die Erlebnisse werdender Väter aus. Babsi und Wolfgang erwarteten ihr zweites Kind; Claire war zwei Jahre alt und ein richtiger liebenswerter Wirbelwind. Wolfgang konnte also Max mit guten Ratschlägen eindecken.
Derweil probierte Marion auch noch den gelbgestreiften Hosenanzug und war hellauf begeistert. "Ich finde das absolut klasse, dass du dir deine Kleider selber nähen kannst. Was in den Abteilungen der Kaufhäuser hängt, kann man ja nicht Mode nennen." "Nein," kicherte Babsi,"die Designer sind wahrscheinlich der Meinung, dass hellrot für werdende Mütter zu aufregend ist." "Ja, deshalb sollen wir Hängerchen mit Kleinblümchen-Muster tragen," witzelte Marion. "Manchmal hat man das Gefühl, man soll seinen Bauch verstecken. So als müsse man sich für seine Schwangerschaft schämen." So tauschten die beiden Frauen ihre Erfahrungen bezüglich den Niederungen der Umstandsmode aus.
"Das Top macht ein prima Dekollete," freute sich Marion. "Das nehm ich direkt mit." Babsi reichte ihr auch noch einen Minirock, den Marion zuerst nicht anziehen wollte: "Meinst du wirklich?" dann aber grenzenlos begeistert war. "Ich seh ja wieder richtig gut aus." "Warum auch nicht? Du hast ja nur am Bauch zugenommen; nicht an den Beinen," erklärte Babsi. "Meinst du ich könnte auch noch Bermudas tragen? Vielleicht in dem kräftigen türkiston, den du da hinten auf dem Regal liegen hast?" Marion genoss das Aussuchen und Kombinieren. Babsi beriet sie hervorragend und die beiden Frauen schwelgten in Seide, Voile und leichten Baumwollstoffen, in Faltenwurf und Schnittführung, in Drapierungen und Lochgummis.

Wolfgang brachte Claire zu Bett und Max stieg die Treppe zum Obergeschoss hoch. Noch bevor er die Tür öffnete, hörte er das Lachen der beiden Frauen. 'Es war lange her, dass Marion sich beim Kleiderkauf so gut amüsiert hatte', freute sich Max und schaute in das große Zimmer. "Komm her Schatz. Du glaubst es ja nicht, was Babsi alles kann. Ich werde die nächsten Monate nicht wie eine Litfass-Säule rumlaufen müssen," winkte Marion Max bei. "Und für unsere Hauseinweihung schneidert mir Babsi etwas ganz Besonderes,"fügte sie augenzwinkernd in Richtung ihrer Freundin hinzu.

Mit zwei Kleidern, drei Hosen, diversen Shirts, zwei Röcken und einem Trench-coat verliesen Max und Marion einige Zeit später Babsi und Wolfgang, nicht ohne die neuen Freunde zu der Einweihung eingeladen zu hatten.


29.13.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: keinelehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.08.2006 18:14:50 geändert: 11.08.2006 01:26:03

Zufrieden ihren Bauch streichelnd lag Marion mit hochgelegten Beinen auf der Couch. Der Tag war lang und anstrengend gewesen, aber auch sehr abwechslungsreich, interessant und in vielen Bereichen erfolgreich.

Begonnen hatte der Morgen mit strahlendem Sonnenschein, so wie Marion und Max ihn für diesen Tag bestellt hatten. Renate und Karl brachten frische Croissants und Brötchen zum Frühstücken mit.
Gregor war schon am Tag vorher eingetroffen und übernachtete in einem Kloster in der Innenstadt, kam aber auch zum frühstücken. Dem Wiedersehen ihrer Eltern hatte Marion mit gemischten Gefühlen entgegengesehen. Aber alles verlief nach anfänglichem zögerlichen Abtasten harmonisch. Renate hatte Gregor vor Wochen angerufen und lange und intensiv mit ihm gesprochen. Beide waren sich einig, dass allein Max, Marion und das Ungeborene im Mittelpunkt ihres Interesses stehen sollten. Für Mimositäten, Anschuldigungen, Entschuldigungen und Ähnliches war nicht der richtige Zeitpunkt. Gregor empfand Karl als angenehmen Gesprächspartner, der das Herz auf dem rechten Fleck hatte. In einer stillen Minute vertraute er Renate an: "Du hättest keinen besseren Vater für unsere Tochter bekommen können."

Nadine, Bernd und Sylvia kamen gegen 10 Uhr und halfen die Biertischgarnituren unter die Pavillons zu stellen, die Lichtergirlanden zwischen Terrasse und Sträuchern aufzuhängen. Die Tischdeko lag in erstaunlich kurzer Zeit, die Servietten waren flott gefaltet, die Besteckteile noch mal kurz nachpoliert. Es wurde viel gelacht und gescherzt; Marion behielt die Oberaufsicht.

Als dann der Catering-Service kam und aufbaute, konnte sich Marion zurechtmachen. Sie duschte, schminkte sich dezent und schlüpfte dann in die neuerworbene Kreation von Babsi. Ja, so fühlte sie sich als Gastgeberin und nicht als monströse Elefanten-Mutter mit Zwillingen. Die bewundernden Blicke von Max und sein hingehauchter Kuss auf ihr Ohrläppchen, bestätigten sie. Dieser Chiffonrausch in sonnenblumengelb machte sie zu einem echten Hingucker für die Party. "Ach, Kind, wie gut du aussiehst!" freute sich Renate. "Die Bluse steht dir ausgezeichnet. Du wirkst so frisch und lebendig." Marion schwirrte wie ein leichter Schmetterling von einer Gruppe zur nächsten, Max lies sie nicht aus den Augen, Sylvia nötigte sie immer wieder sich eine kleine Ruhepause zu gönnen.

Jack war mit Delia gekommen; Freddy, Sabine und der kleine Kaspar wurden vielfach umlagert; Babsis Kreationen wurden laut bewundert; Nadine und Bernd nutzten die Gelegenheit ausgiebig mit Gregor zu plaudern; die Nachbarn fanden sich zusammen; auch die Kollegen von Marion und Max bildeten eine Gruppe.
Die Gäste waren rundum zufrieden mit dem Ambiente, die Einrichtung und der Garten wurden gelobt, Anpflanztipps ausgetauscht, über den perfekten Standort für Rhododendron diskutiert und die Liste der Sämereien durchgesprochen.

Kurz vor Mitternacht zogen sich die "älteren Semester" augenzwickernd zur Nachtruhe zurück. Der kleine Kaspar wurde im Wohnzimmer gebettet, sodass Sabine und Freddy bleiben konnten. Babsi und Wolfgang verabschiedeten sich. Sylvia hatte versprochen die Tochter einer Freundin, die als Einkäuferin für ein großes internationales Modehaus tätig war, auf Babsis Entwürfe aufmerksam zu machen.
Nach und nach wurden die Tische leer und der Garten stiller. Sylvia half noch die Teller zusammenzustellen bevor sie sich auch verabschiedete. Max bestand darauf, dass sich Marion nun hinlegte, während er noch die letzten Kerzen löschte, die Salate in den Keller trug und die Lichterketten löschte.
So lag Marion nun da und lies die letzten Stunden Revue passieren und war mit sich und ihrer Welt zufrieden.


- Ende des Kapitels -


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von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.08.2006 22:06:47 geändert: 03.09.2006 11:40:37

Marion fühlte eine innere Harmonie und Zufriedenheit wie lange nicht mehr. Ihr Leben hatte sich in den letzten Monaten grundlegend geändert und sie hatte das Gefühl, in sich zu ruhen.

Die Trennung von Jack war ein langer Prozeß, aber sie hatten es beide geschafft, sich voneinander zu lösen, einen neuen Partner zu finden und freundschaftlich miteinander umzugehen. Marion war froh, dass Hildegundes finanzieller Einsatz ihm zu einem beruflichen Standbein verholfen hatte. Delia an seiner Seite war die andere Komponente, die ihm gut tat.
Augenzwinkernd hatte Jack Marion heute abend verraten, dass sie beide auf Wohnungssuche seien.

Marions Eltern waren wieder ein fester Bestandteil ihres Lebens geworden. Die Situation, heute abend mit beiden Vätern konfrontiert gewesen zu sein, entbehrte nicht einer gewissen Komik, zumal das Kind unter ihrem Herzen ebenfalls zwei Väter um sich hatte. Marion wußte, dass Max das Kind gern adoptieren würde. Wie Jack wohl darauf reagieren würde?

Freddy und Sabine turtelten verliebt miteinander herum. Freddy hatte sich gut in seine Stiefvaterrolle eingefügt und umsorgte den kleinen Kaspar wie seinen eigenen Sohn.

Nadine und Bernd waren ebenfalls bis über beide Ohren verliebt, sehr zur Freude von Max. Wenn diese Verbindung sich als dauerhaft erweisen würde, hätte er keine Sorgen mehr, dass Nadine ihre Auswanderungspläne in die Tat umsetzen würde.

Das Kollegium staunte nicht schlecht über die Entwicklungen im Hause Wegener-Schäfer. Einige wussten weder, dass Marion schwanger war, noch dass sie mit Max zusammen war. Beides war am heutigen Abend nicht zu übersehen und wurde, ebenso wie die Tatsache, dass Max wieder arbeiten durfte, mehrfach begossen. Zu einer weitere Überraschung trug Delia bei. Geoutet als die Tochter von Dr. Leonard Poltz verkündete sie den überraschten Kollegen, dass ihr Vater ab dem 1.8. aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand gegangen sei.
Das würde ja am kommenden Montag ein spannender Start ins neue Schuljahr. Wer wird der neue Schulleiter der Pestalozzi-Schule?

Als Max ins Bett kam schlief Marion bereits, mit einem entspannten Lächeln um ihre Lippen


ENDE (Teil 2)

IM NEUEN FORUM ROMAN TEIL 3 FORTSETZEN


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