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Forum: "Gleiche Bezahlung für alle LehrerInnen!!!"
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 | ... |  | von: ogli

erstellt: 07.06.2012 08:27:43 |
Zitat meines Vorredners: "Jeder im öffentlichen Dienst, sei
er nun Polizist, Kindergärtner, Feuerwehrmann,
Reinigungskraft oder Sekretärin soll das gleiche Geld
bekommen.
Ich bin für A8. Für alle!"
Und wenn wir schon dabei sind: Warum sollte eine
Reinigungskraft im öffentlichen Dienst mehr verdienen als
anderswo?
Und der Manager mehr als der Müllmann/die Reinigungskraft?
Ergo--> Einheitsgehalt für Deutschland. Leisten wir nicht
alle das selbe?
Die Diskussion ist insgesamt müssig, habe mir jetzt alles
durchgelesen und keine neuen Erkenntnisse gewonnen. Es ist
vor dem Studium bekannt, was wer verdient, es unterscheiden
sich die Anforderungen im und nach dem Studium und was
gerecht oder ungerecht ist empfindet jeder anders.
Gängige Meinungen hier im Thread:
- Sportlehrer verdienen zu viel, die schmeißen am
Stundenanfang eh nur den Ball rein...
- Gymnasiallehrer haben es gut, da sitzen nur lauter kleine
wohlerzogenen Engelein vor einem...
- suche Dir weitere Klischees Deiner Wahl aus.
Als Gesamtschullehrer, der auch alles unterrichtet von HS
bis Abi weiß ich, dass alle Anforderungen anders sind, meine
beiden Fächer unterscheiden sich auch extrem, wobei jedes
seine Vor- und Nachteile hat. Ein "gerechtes System" kann
und wird es nie geben, alleine weil jeder Kollege ein
unterschiedliches Engagement mitbringt. Schule muss sich
selbst verwalten (was übrigens Schwachsinn ist, weil viele
die sich hier engagieren gar nicht dazu befähigt sind, wie
auch, keinerlei Verwaltungstechnische Ausbildung vorhanden)
und mann nicht für alles und jeden eine Funktionsstelle hat.
Der engagierte Lehrer ist hier also fast immer der Depp,
einige Kollegen kommen ja nicht mal zu Dienstversammlungen
oder Gesamtkonferenzen o.ä. (Pflichtveranstaltungen!).
Ich habe schon zu Beginn des Threads geschrieben, das die
unterschiedliche Besoldung Sinn macht, es aber auch
deutliche Ungerechtigkeiten gibt (v.a. verschiedene
Beschäftigungsverhältnisse).
lg, ogli |
 | @ ogli |  | von: bakunix

erstellt: 07.06.2012 19:17:40 |
Du schreibst:
Die Diskussion ist insgesamt müssig, habe mir jetzt alles
durchgelesen und keine neuen Erkenntnisse gewonnen. Es ist
vor dem Studium bekannt, was wer verdient, es unterscheiden
sich die Anforderungen im und nach dem Studium und was
gerecht oder ungerecht ist empfindet jeder anders.
Das heißt, die Diskussion sei sinnlos, zwecklos, überflüssig. Gut, so kann man sich natürlich zurücklehnen und sein Amt genießen. Die Lehrerausbildung sollte für alle Schularten gleichwertig sein, dann wäre die bequeme Position mit dem Verweis auf das Studium obsolet. Die jetzige Situation in RLP, dass zwei Schularten zusammengelegt werden, d.h. die HS abgeschafft wurde, war während der Ausbildung nicht vorauszusehen. Dass nun bei formal gleicher Arbeit die ehemaligen HS-Lehrer benachteiligt sind, ist doch offensichtlich.
Außerhalb des Lehrerjobs gibt es eine Arbeitsplatzbeschreibung, aus der hervorgeht, wie die Arbeit gehaltlich einzustufen ist. Am RLP-Beispiel dürfte doch deutlich geworden sein, dass hier wohl keine Unterschiede feststellbar sind, ergo keine unterschiedliche Bezahlung mit guten Gründen vertretbar ist. |
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