ich darf doch nicht sagen wie ich das gemeint hab, sonst ist rfalio auf mich sauer.
an seiner schule ist alles bestens.
wenn du mich so fragst, geb ich mal tipps, nur für dich.
dass panik oder unruhe oder stress entsteht, hat wirklich mit dem schulverfahren zu tun. lehrer geben erklärungen und aufträge und wissen vorher wie die ergebnisse sein müssen. zu den erklärungen wird oft relativ viel geredet.
bei so einem vortrag sitzen jugendliche dabei und lauern auf den brocken, den sie verstehen und mit dem sie bei der aufgabe etwas anfangen können. wenn sie den nicht erwischen, tappen sie im dunkeln und probieren mal aus was klappen könnte. sie bewegen sich also auf unsicherem boden, auf glatteis. und hoffen, dass alles gut geht.
manchmal gibt es ja auch knappe hinweise von freundlichen lehrern (warm - kalt) die sie ein wenig leiten.
diese vorrede war nötig.
mein tipp also: zusammenhänge so einfach und klar, durchsichtig, ausbreiten. mit wenigen worten und einigen zeichnungen oder grafiken versehen. die jugendlichen die zusammenhänge selber finden oder herstellen lassen, damit sie wissen, was das ist was sie da tun. und du hast dann nur die aufgabe, fragen zu beantworten (so kurz und klar wie möglich) und mitzuteilen, was geklappt hat.
fehler finden sie schon selber.
das verfahren wirkt umständlicher und aufwändiger als "klarer einspuriger Unterricht" und ist viel sicherer und vor allem nachhaltiger. jugendliche die so lernen, haben keine angst vor prüfungen. sie wissen ja was sie können.
ihre redeweise ist dann tatsächlich anders. sie sagen nicht "ich bin gut IN rechtschreiben", sondern "ich weiß wie das geschrieben wird".
ich schätze, es dauert für kinder und jugendliche ca. drei monate, manchmal etwas länger, bis sie mitbekommen, dass selbstständiges lernen zwar anstrengender sein kann, aber nicht mühsam und unsicher ist.