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Forum: "Schüler machen nie Hausaufgaben..."

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Aaaaaalso,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.12.2007 19:37:08

ich verfolge dieses Forum seit Tagen und will nun doch auch noch meinen Senf dazu abgeben:
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir in diesem Umfang noch nie Gedanken über HA gemacht habe, ich gebe sie einfach. Dabei achte ich drauf, dass auschließlich behandelte und besprochene Übungen dran sind, von daher gibt es eigentlich selten dieses "das hab ich nicht gekonnt". Es gibt auch Tage ohne HA, wenn ein Thema z.B. noch nicht gesichert ist. Wenn mal der Satz fällt "ich wusste gaaaar nicht, was man da machen sollte" nehme ich das generell auf meine Kappe ("dann hab ichs schlecht erklärt"). Mit den Eltern gibt es die Absprache, den Kindern nicht zu helfen, damit ich die Rückmeldung habe, ob es allein gekonnt wurde. Lieber sollen sie ohne HA kommen. Ach so, zum Sinn des Ganzen: Ich sehe es so, dass die Kinder zum Einen den Stoff des Vormittags nochmal Revue passieren lassen (und daran kann ich auch echt nichts Verwerfliches finden), zum Zweiten sollen sie selbständig mit ihrer Zeit und ihren Sachen umgehen und dabei üben, sich zu organisieren (zur HA gehört für mich auch Ranzen ordnen, Stifte spitzen und dergleichen). Das Problem der Eltern, die sich einmischen, kenne ich natürlich auch, da ist oft mehr Erziehungsarbeit nötig als bei den Kindern. Wenn die mich fragen, warum ich nicht mehr aufgebe, frage ich zurück: Warum sollte ich? Dann kommt meistens nichts. Ich denke, dass viele Eltern auch nur aus ihren eigenen Schulerfahrungen heraus argumentieren ("das war eben schon immer so"). Für gute Argumente konnte ich sie aber eigentlich meistens gewinnen.


@ cyranoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hugo11 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.12.2007 20:40:19

"Es liegt uns fern die Lehrer zu kontrollieren. "

Ist das die wichtigste Aussage für dich aus meinem posting, zu der du dich äußern möchtest?

Schade!


diese auchneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cyrano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2007 13:10:37

Es geht ihr und vielen anderen Kinder nur so, dass sie den Stoff in der Schule nicht immer so vermittelt bekommen, dass sie ihn verstehen.
Das heißt also, daß Kontrolle oder besser: Mitsprache durchaus angesagt ist. Man muß ja nicht immer gleich den Pauker zur Minna machen. Aber sowohl im Hausaufgabenerlaß - den offensichtlich hier nur die wenigsten zur Kenntnis nehmen - als auch im Schulmitwirkungsgesetz sind Formen der Kooperation zwischen Schule und Elternhaus angeboten, die m. E. großenteils brachliegen.
Dazu zählt Mitsprache über Unterrichtsinhalte, deren Menge, Schwierigkeit, Angemessenheit und Vermittlung. Wer diese Chancen der Mitbestimmung nicht nutzt, sondern sich statt dessen auf permanente häusliche Nachbesserung versteht, begeht möglicherweise einen fatalen Fehler: Wie schon von anderer Seite hier angedeutet, führt diese häusliche Ergänzung des Unterrichts zu einem unrealistischen Bild von der Qualität der Lehre. Der Lehrer muß annehmen, daß er alles richtig gemacht hat. Denn standardmäßig geht er hoffentlich davon aus, daß ER die Lehrperson ist, und nicht die Schattenschule zu Hause mit ihrer fragwürdigen Kompetenz. Nachhilfe zu Hause - so wie Sie sie beschreiben - ist bereits Ersatz für Unterricht. Und da ist was oberfaul.


wochenende!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2007 17:07:40

da gibt es keine hausaufgaben

miro07


Wäre ein guter Zeitpunkt,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2007 18:37:21

diese Werkzeugkiste einfach zuzumachen - sie war eh keine wirkliche Sternstunde des ernsthaften Disputs


sternstundeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2007 19:19:56

...eh keine wirkliche Sternstunde des ernsthaften Disputs
stimmt.
bestimmt nicht für die befürworter dieser hausaufgaben.


@hugoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: andreasrau1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2007 21:38:58 geändert: 15.12.2007 22:11:17

stimmt, geschrieben hat das Rhauda - das macht die Aussage nicht besser. Aber mir ging es eben auch um deine Kommentare - Ihr beide erzählt irgend einen Unsinn über Kommunismus, das ist ja furchtbar.

Das Grundgehalt gehörte sicher nicht zun Hauptthema, aber Eure Totschlagargumente erinnern mich stark an den Satz aus dem Lied von der Hauptschullehrerin "ja dan nsagen dir die Lieben, Frollein, geh'n se doch nach drüben"

Das ist ein unsachliche und polemische und vor allem unfaire Art für eine Diskussion, die mir eben bei Dir schon öfter auffiel.

Und ironisch habe ich es nicht gemeint, als ich sagte, dass ich das polemisch, unsachlich und einiges mehr fand. Und die Frage nach dem Knall finde ich auch nicht ironisch.

Ironisch war einzig und allein der Satz "da ist eine Meldung an die Aufsichtsbehörde fällig", denn mir wäre ein solcher Satz in einer kollegialen Auseinandersetzung zu billig.


@rolf:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.12.2007 13:08:29

Ich bin für´s repetieren, wo, ist mir herzlich egal.
Und da bin ich mit meiner Auffassung in guter Gesellschaft
Ohne Wiederholung (fast) kein dauerhaftes Behalten.

Hausaufgaben um der Hausaufgaben willen ist so sinnvoll alle anderen sinnentleerten Rituale.


repe... welches denn?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.12.2007 13:10:43

repetieren [lateinisch],

1) durch Wiederholen einüben, lernen;

2) eineKlasse noch einmal durchlaufen (weil das Klassenziel nicht erreicht wurde).

1. oder 2.???

miro07


@ andreasneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hugo11 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.12.2007 15:14:26

Welche Totschlagargumente? Mir wurde vorgeworfen, dass ich alles gleich machen will und dass das ans Dritte Reich erinnert. Als Gegenvorschlag wurde das Grundgehalt angeboten. Ich habe nur zum Ausdruck gebracht, an was mich das erinnert. Was ist daran unsachlich und unfair? Von mir wurde diese Diskussion nicht in diese Richtung gedrängt.

Ich unterstütze die Forderung nach der Ganztagesschule, die die Hausaufgaben hinfällig machen würde und zu mehr sozialer Gerechtigkeit führen könnte. Aber einige Lehrer wollen nicht nachmittags unterrichten. Was ich sehr schade und gesellschaftlich nicht mehr zeitgemäß finde.


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