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Forum: "Kalender"
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| 17. Juni | | von: bernstein
erstellt: 16.06.2006 16:09:55 |
1722: Gründung der christlichen Glaubensbewegung Herrnhuter Brüdergemeine
1789: Vorrevolution in Frankreich: In der von König Ludwig XVI. einberufenen Ständeversammlung erklärt sich der Dritte Stand zur Nationalversammlung
1837: Gründung des ersten deutschen Tierschutzvereins durch Albert Knapp
1885: Die Freiheitsstatue, ein Geschenk Frankreichs an die USA, kommt im Hafen von New York an
1901: Erste staatliche Rechtschreibung, der Duden wird verbindliche Norm
1907: Erste freie und gleiche Parlamentswahlen in Österreich
1925: Das Genfer Protokoll zur Ächtung von chemischen und biologischen Waffen wird unterzeichnet
1953: Volksaufstand in der DDR
1954: In Westdeutschland wird der 17. Juni erstmals als Tag der Deutschen Einheit begangen
1972: Einbruch ins Watergate-Gebäude in Washington D.C., Beginn der Watergate-Affäre
1983: Uraufführung der Oper A Quiet Place von Leonard Bernstein in Houston
Geboren:
1810: Ferdinand Freiligrath, deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer
1818: Charles Gounod, französischer Komponist
1882: Igor Fjodorowitsch Strawinski, russisch-US-amerikanischer Komponist
1922: Paul Schallück, deutscher Schriftsteller
1945: Eddy Merckx, belgischer Radrennfahrer
Gestorben:
1897: Sebastian Kneipp, bayerischer Priester und Hydrotherapeut
2002: Fritz Walter, deutscher Fußballspieler und DFB-Funktionär
Nationaler Gedenktag des Deutschen Volkes, von 1954–1990 Nationalfeiertag (Tag der Deutschen Einheit), siehe Siebzehnter Juni 1953
Nationalfeiertag in Island (Unabhängigkeit 1944)
Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre (UNO)
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| 18. Juni | | von: bernstein
erstellt: 17.06.2006 16:27:48 geändert: 17.06.2006 16:28:31 |
1927: Der Nürburgring wird eingeweiht
1928: Die US-Amerikanerin Amelia Earhart fliegt als erste Frau über den Atlantik
2002: Am dritten „Sozialen Tag“ von Schüler Helfen Leben tauschen 210.000 Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen ihre Schulbank gegen einen bezahlten Job: und spenden über 3,8 Millionen Euro für mildtätige Zwecke
Geboren:
1915: Paul Neal Adair, US-amerikanischer Spezial-Feuerwehrmann (Red Adair)
1920: Utta Danella, deutsche Schriftstellerin
1923: Veronica Carstens, deutsche Ärztin
1929: Jürgen Habermas, deutscher Philosoph und Soziologe
1940: Mirjam Pressler, deutsche Schriftstellerin
1942: Paul McCartney, britischer Sänger, Musiker und Komponist
Gestorben
1928: Roald Amundsen, norwegischer Polarforscher
1936: Maxim Gorki, russischer Schriftsteller
1976: Friedrich Holländer, deutscher Komponist (Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt)
1982: Curd Jürgens, österreichischer Bühnen- und Filmschauspieler
1997: Lew Sinowjewitsch Kopelew, russischer Schriftsteller
Autistic Pride Day - wird seit 2005 jährlich am 18. Juni begangen. Er soll dem Wunsch vieler autistischer Erwachsener nach gesellschaftlicher Akzeptanz ihrer autistischen Eigenheiten Ausdruck verleihen. Die Befürworter von Autistic Pride kritisieren die Pathologisierung von Autismus ebenso wie die besonders unter Medizinern verbreitete Vorstellung, dass alle menschlichen Gehirne identisch sein sollten. Sie argumentieren, dass die Vorstellung, es gäbe eine solche ideale und damit erstrebenswerte Gehirnstruktur, viele Mediziner zu der Annahme führt, dass jegliche Abweichung eine "Heilung" benötige, um Konformität mit einer imaginären "neurologisch typischen" Norm zu erreichen.
Einige Aktivisten sind der Meinung, dass der Versuch, Autismus zu heilen, eine Form "ethnischer Säuberung" darstellt. Als kleinsten gemeinsamen Nenner stimmen alle überein, dass Autistinnen und Autisten eine stärkere Wertschätzung als einzigartige Individuen erfahren sollten.
Die Befürworter von Autistic Pride weisen darauf hin, dass Homosexualität früher einmal als psychische Krankheit gesehen wurde und medizinisch mit libido-reduzierender Hormontherapie zu "heilen" versucht wurde. Erst durch den politischen Kampf der Lesben- und Schwulenbewegung wurde diese Klassifizierung abgeschafft. Ein anhaltender Ausdruck dieser Bewegung ist gay pride/queer pride. Mit dem Autistic Pride Day hoffen Autismus-Aktivisten den gleichen Aufklärungsprozess in Gang zu bringen. Der Autistic Pride Day setzt sich ein für die grundlegenden Menschenrechte von Menschen im autistischen Spektrum und einen Platz für ihre individuellen Stimmen und Talente in unserer Gesellschaft.
Der Autistic Pride Day wurde von Aspies For Freedom ins Leben gerufen. Aspies For Freedom setzt sich für die Rechte von Menschen im Autismus-Spektrum ein, indem sie die Öffentlichkeit durch eben solche Initiativen aufzuklären versucht. In Deutschland organisiert Aspies e.V., die Selbsthilfeorganisation von Menschen mit Asperger-Syndrom (Asperger-Autismus), zum Autistic Pride Day eine zentrale Veranstaltung in Kassel. Das Motto für 2006 ist "Feiert neurologische Vielfalt!" (Celebrate Neurodiversity), 2005 lautete es "Akzeptanz statt Heilung" (Acceptance not cure). Die größten Aktionen zum Autistic Pride Day 2005 waren eine Parade in Seattle (USA) und eine Flyer-Aktion in Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens.
Seychellen: Nationalfeiertag
Philippinen: Unabhängigkeitstag
Ephräm der Syrer: Würdigung Ephräms in der römisch-katholischen Kirche
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| 19. Juni | | von: bernstein
erstellt: 18.06.2006 13:02:58 geändert: 18.06.2006 13:03:28 |
1917: In Großbritannien wird mit der Änderung des Wahlgesetzes das Frauenwahlrecht zum 6. Februar 1918 eingeführt
1990: Schengen, Luxemburg. Vereinbarung der Staaten Frankreich, Deutschland, Belgien, Niederlande und Luxemburg über den vollständigen Wegfall der Personen-Grenzkontrollen zwischen ihren Staaten zum 1. Januar 1992
1991: Abzug der russischen Truppen aus Ungarn
1811: Das erste deutsche Turnfest findet auf dem Friedrich Ludwig Jahn-Sportplatz in Berlin statt
Geboren:
1623: Blaise Pascal, französischer Mathematiker
1842: Carl Zeller, österreichischer Jurist und Komponist
1884: Agnes von Zahn-Harnack, deutsche Lehrerin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin
1924: Anneliese Rothenberger, deutsche Sopranistin
1939: Horst Haitzinger, politischer Karikaturist in Deutschland
1945: Aung San Suu Kyi, birmanische Politikerin und Friedensnobelpreisträgerin 1991
1947: Salman Rushdie, indischer Schriftsteller
1978: Dirk Nowitzki, deutscher Basketball-Spieler in der US-amerikanischen Profiliga NBA
Gestorben:
1650: Matthäus Merian, schweizerisch-deutscher Kupferstecher und Verleger
1897: Charles Cunningham Boycott, britischer Gutsverwalter in Irland
war britischer Gutsverwalter in Irland. 1880 wurde er von Earl of Earn als Gutsverwalter auf dessen Ländereien in der irischen Grafschaft Mayo auf der Insel Achill angestellt. Boycott war ein derart übler Menschenschinder, dass bereits im ersten Jahr seines Amtes weigerten sich die Pächter von Lough Mask den Pachtzins zu bezahlen. Sein Verhalten gegenüber den Pächtern führte schließlich dazu, dass niemand mehr für ihn arbeiten, von ihm kaufen und an ihn verkaufen wollte. Letztlich drohte Boycott mit gerichtlichen Maßnahmen und setzte schließlich im November 1880 arbeitslose protestantische Arbeiter aus der Grafschaft Ulster ein, um die Ernte unter Militärschutz einzubringen. Er selbst wurde ebenfalls unter Militärschutz an einen anderen Ort verbracht. Daraufhin kündigten alle Pächter und Landarbeiter die Verträge. Ein Beschluss der 1879 gegründeten Irischen Landliga billigte ihnen offiziell zu, Boycott zu meiden. In diesem Beschluss taucht auch das erste mal der Begriff "boycottieren" bzw. der Boykott auf.
Laut anderer Quellen wurde der Begriff "boycotting" (boykottieren) das erste Mal am 13. November 1880, bezugnehmend auf den Vorfall, in einer Dubliner Zeitung gebraucht.
Die geschlossene und unnachgiebigen Haltung der Irischen Liga zwang Boycott schließlich zur Auswanderung aus dem britischen Königreich.
1956: Lulu von Strauß und Torney, deutsche Dichterin und Schriftstellerin
1964: Hans Moser, österreichischer Schauspieler
1984: Wladimir Rudolfowitsch Vogel, russischer Komponist
1993: William Golding, britischer Schriftsteller, Nobelpreis für Literatur 1983 (Lord of the Flies)
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| 21. Juni | | von: bernstein
erstellt: 20.06.2006 20:26:31 |
1895: Kaiser Wilhelm II. eröffnet den damals noch Kaiser-Wilhelm-Kanal genannten Nord-Ostsee-Kanal
1964: Die drei US-Bürgerrechtler Andrew Goodman, Michael Schwerner und James Earl Chaney werden in Neshoba County, Mississippi, als vermisst gemeldet und wenig später tot aufgefunden. Ihr gewaltsamer Tod wird am 21. Juni 2005 mit der Verurteilung von Edgar Ray Killen wegen Totschlags geahndet (siehe auch Mississippi Burning)
Geboren:
1891: Hermann Scherchen, deutscher Dirigent
1905: Jean-Paul Sartre, französischer Schriftsteller und Philosoph
1912: Mary McCarthy, US-amerikanische Autorin
1935: Françoise Sagan, französische Schriftstellerin (Bonjour Tristesse)
Gestorben:
1852: Friedrich Fröbel, deutscher Pädagoge, gründete den ersten Kindergarten
1908: Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow, russischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge
1914: Bertha von Suttner, österreichische Pazifistin, Friedensnobelpreisträgerin 1905
1958: Eduard Erdmann, lettischer Pianist und Komponist
1980: Bert Kaempfert, deutscher Bandleader, Musikproduzent und Komponist
1999: Karl Krolow, deutscher Schriftsteller
2003: Leon Uris, US-amerikanischer Schriftsteller
Nationalfeiertag von Grönland
Tag des Schlafs |
| 22. Juni | | von: bernstein
erstellt: 21.06.2006 21:52:17 |
1633: Wegen der Verteidigung des heliozentrischen Weltbilds des Kopernikus kommt es in Rom zum Schauprozess gegen Galileo Galilei
1846: Adolphe Sax erhält ein Patent auf das Saxophon
Geboren:
1767: Wilhelm von Humboldt, deutscher Gelehrter und Staatsmann
1822: Gregor Johann Mendel, österreichischer Naturforscher
1898: Erich Maria Remarque, deutscher Schriftsteller (Im Westen nichts Neues)
1910: Konrad Zuse, deutscher Bauingenieur und Erfinder des ersten funktionstüchtigen Computers
1927: Herbert Hisel, deutscher Humorist
1936: Kris Kristofferson, US-amerikanischer Country-Sänger und Schauspieler
Gestorben:
1527: Niccolò Machiavelli, italienischer Politiker, Geschichtsschreiber und Dichter, Staatsphilosoph
1813: Anton Graff, deutscher Portraitmaler
1925: Felix Klein, deutscher Mathematiker
1974: Darius Milhaud, französischer Komponist
1987: Fred Astaire, US-amerikanischer Tänzer, Sänger und Schauspieler
Kirchenjahr: Gedenktag der Hl. Märtyrer Thomas Morus und John Fisher
Tag des antifaschistischen Kampfes, Kroatien (Dan antifašističke borbe)
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