wie eure Schulen so sind, aber ich habe bisher eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass die Organisation ein Nehmen und Geben war. Z. B. hatte ich als Teilzeitmensch 3 Freistunden, wo bei uns eigentlich keine bis 1 Freistunde üblich ist, dafür bekam ich dann auch Freitag nach der 3. Std. Schluss. Oder ich konnte es mit der Arbeitszeit meines Mannes manchmal so organisieren, dass ich, wenn unsere Kinder krank waren die ersten beiden Stunden kommen konnte und danach nach Hause musste - ich brauchte dafür nie eine Krankschreibung - es hat auch nie einer die Augenbrauen hochgezogen, im Gegenteil, man hat sich gefreut, dass ich gekommen bin. Wenn ich mal eine Stunde abhängen wollte (was offiziell nicht sein darf), war das nie ein Problem. Die Liste lässt sich fortsetzen. Vielleicht hatte ich ja bisher immer Glück mag sein. Ich habe für mich versucht, dass was ich mir wünsche und dass was ich unabdingbar brauche, um Familie organisieren zu können, zu trennen. Es blieb sehr wenig übrig. Meine Wünsche können berücksichtigt werden oder auch nicht - Glück oder Pech. Das, was ich wirklich brauchte waren 2 Dinge: Die Möglichkeit kurzfristige Termine abzulehnen und Flexibilität in "Notsituationen". Auf der anderen Seite habe ich geschaut, was ich dafür einbringen kann: Mit war es z. B. ganz lieb auch mit halber Stelle jeden Tag zu kommen - dann hatte ich täglich wenig, das fand ich für mich gut. Ich wollte Klassenleitung machen - ist einfach so. Das konnte ich bei der Schulleitung sozusagen in die Waagschale werfen.
Dazu kommt bei allem - auf beiden Seiten - ins Gespräch kommen und nicht prinzipiell zuerst Bösartigkeit vermuten.
Inzwischen sind meine beiden 12 und fast 10, vieles geht alleine dadurch schon viel leichter.
Zur Betreuungssituation muss ich sagen, wir haben für beide ab 2 einen Kita- später Hortplatz gehabt und da wir auch keine Verwandten vor rt hatten uns mit Nachbarn auf Gegenseitigkeit arrangiert.