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Forum: "Wer kennt sich schulrechtlich mit Proben aus?"
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| nochmal die Frage: | | von: palim
erstellt: 29.03.2015 18:03:19 |
Dann also noch mal zum 2. Beitrag bzw. zur 2. Frage:
Hallo,
ich habe eine Frage zu einer HSU Probe und wollte mal
eure Meinung hören. Was ihr noch wissen solltet, ich bin
LAA.
Und zwar:
Ich habe in HSU eine Knobelaufgabe, die sie mit einem
Fachbegriff begründen sollten. AUf die Begründung gab es
1 Punkt und auf den Begriff 1 Punkt.
So. Jetzt habe ich dieses Thema in einer Stunde
durchgenommen, in der 4 Schüler eine praktische Probe
gemacht haben. Sie waren schon im Klassenzimmer, konnten
aber dem
Unterrichtsgespräch nicht folgen. Da sie nach
30min.fertig waren, haben sie dann den Hefteintrag noch
abgeschrieben. Die anderen Kinder haben dann Versuche
durchgeführt. Der Fachbegriff war nicht im Hefteintrag
enthalten, wurde aber mehrere Male in der Stunde und in
der Wiederholungsstunde angesprochen. So, nun habe ich
mir gedacht, ich schreibe den Kindern, die die praktische
Note gemacht haben, den Fachbegriff ins Heft, um die
Chancengleichheit zu wahren. Dies habe ich an dem Tag
gemacht, als ich den Hefteintrag korrigiert habe. Diese
vier Kinder haben jetzt also den Fachbegriff im Heft. Die
anderen nicht. Nun habe ich die Probe rausgegeben und
ein Vater beschwert sich jetzt, warum das bei seinem Kind
nicht drin steht.
Natürlich verstehe ich ihn.
Ich habe daran einfach nicht gedacht.
Was würdet ihr jetzt machen?
Dies ist ein sehr engagierter Vater, der gerne die Hefte
vergleicht und immer genau die Punkteverteilung wissen
will. Ich weiß, dass ich hier einen Fehler gemacht habe.
Vielen Dank für eure Tipps. |
| So viel anders läuft es in Bayern nicht.... | | von: ysnp
erstellt: 30.03.2015 13:20:25 |
In den Proben (= Arbeiten) sollen transfer - und sogar problemlösende Aufgaben, wie hier schon mehrfach beschrieben wurde, mit drin sein, also Aufgaben, die vorher nicht besprochen wurden.
Da die Anfrage von einer LAA kam, denke ich, dass es um ein 3. Schuljahr ging, da wäre die HSU -Note nicht ausschlaggebend für eine weiterführende Schule.
Ganz wichtig halte ich in einem solchen Fall: Die Reaktion mit jemandem absprechen, auf den man sich im Notfall berufen kann, bzw. von dem man Rückendeckung bekommt. Es ist viel besser, wenn man dann sagen kann: "Es ist mit der Schulleitung so abgesprochen." LAAs stehen von manchen Eltern bei solchen Dingen oft schneller in der Kritik, weil man bei ihnen mangelndes Wissen/mangelnde Erfahrung vermutet. |
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