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Forum: "Brauche dringend einen Rat!!!"
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| Ein paar kleine Anmerkungen. | | von: silberfleck
erstellt: 02.03.2007 19:57:10 |
In RLP gehören zu einer Klassenkonferenz alle Lehrer, die das betreffende Kind der Klasse unterrichten. Der Schulleiter ist einzubeziehen. Außerdem muss die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen gegeben sein, d.h. in der Regel müssen zunächst päd. Maßnahmen ergriffen werden, bevor überhaupt Ordnungsmaßnahmen ergriffen werden. Diese dürfen auch nur in einer bestimmten Reihenfolge ergriffen werden. Bei Ordnungsmaßnahmen sind der betroffene Schüler und die Eltern zu hören. die Eltern können einspruch gegen eine solche Maßnahme erheben.
Wie in jedem Berufsstand gibt es auch bei uns Lehrern schwarze Schafe, aber davon sollte unser Berufsbild nicht bestimmt sein. Leider ist es aber manchmal so. Genau so kommt es vor, dass ein Lehrer einen schüler nicht sympathisch findet und umgekehrt. Der Lehrer sollte aber professionell genug sein, um in diesem Fall besonders feinfühlig und positiv auf dieses Kind einzugehen. Kinder im ersten Schuljahr lieben ihre Lehrer in der Regel sehr.
Jetzt aber konkreter zum geschilderten Fall.
Gutachter kann ja vieles heißen. Hat er überprüft, ob das Kind Förderbedarf hat (Sonderschule), dann darf er darüber der Schule Auskunft geben. Ist es ein Schulpsychologe, so unterliegt er der Schweigepflicht gegenüber der Schule.
Haben Elterngespräche stattgefunden? Wurden dort konkrete Vereinbarungungen getroffen? Dazu könnten nicht nur einfache klare Klassenregeln, sondern besondere Abmachungen /"Verträge" zwischen Schüler und Lehrer mit Folgen bei Verstößen ,als auch Festschreibung der gegenseitigen Information zwischen Lehrern und Eltern gemeint sein.
Manchmal ist auch ein Elternabend sinnvoll oder ein machmittag mit Eltern und Kindern, weil dann geklärt werden kann, ob das Problem nur im Unterricht besteht.
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| @schoenhoeb | | von: ankajo
erstellt: 06.03.2007 13:02:13 |
Du bist ja selbst sehr betroffen, obwohl es sich um den Sohn einer Bekannten handelt und Du alles nur aus Erzählungen kennst. Es wäre doch auch ein Weg, erst einmal Ruhe in die ganze Sache zu bringen und der Mutter zu raten, alles auf sich zukommen zu lassen. Es kann doch auch sein, dass die Lehrer der Schule sich ehrlich um das Kind bemühen wollen. Die Frage ist doch auch, inwieweit der Psychologe, bei dem die Mutter mit dem Kind ist, ihr da helfen kann. Als ich den Initialbeitrag noch einmal las, kam mir der Gedanke, dass Du viel näher an diesem Kind "dran" bist, als Du hier beschreibst. Das finde ich auch nicht schlimm, aber wenn das wirklich so ist, könnten Dir hier einige Leute besser helfen, wenn sie die genaue Beziehung zwischen ihm und Dir kennen würden. aber vielleicht irre ich mich ja auch. |
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