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Forum: "Evaluation in Bayern"

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Nicht alles ernst nehmen!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ivy81 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 17:45:29 geändert: 04.04.2008 17:46:58

Einige Leute, die in der Evaluation beschäftigt sind - auf Nachfrage nenne ich gerne Namen, aber nur im privaten Rahmen, will keinen Ärger bekommen - halten sich für die einzig Erleuchteten.

Sie machen die Leute an den Schulen fertig und spielen sie oft sogar gegeneinander aus. Ich weiß von einer Kollegin, bei der es hieß, der KiGa hätte sich über mangelnde Zusammenarbeit beschwert. Im KiGa wurde es andersrum erzählt! Ein mir bekannter Rektor, der wirklich total engagiert und sehr fit ist, wollte nach der EVA sogar hinschmeißen!
Selbige Evaluatoren sorgen mit ihren Prinzipien auch für schlechte Noten unter den Examensprüflingen. Sie vergeben als Seminarnote einfach nix Besseres als ne 3. Mit der Begründung: Für die Kinder wollen wir nur das Beste.
Also nicht alles so nehmen, wie es gesagt wird. Die waschen sich auch nur mit Wasser!

ivy


auch geschafftneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ittak Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 22:06:16

wir haben es jetzt auch hinter uns gebracht.

Ich persönlich empfand das Ganze nicht sehr schlimm oder gar stressig.
Da wir eine ausführliche Schulchronik führen, blieb der Schulleitung viel Arbeit erpart. Der EVA-Ordner war eigentlich recht schnell erstellt.

Die Fragebogenaktion war bisschen arbeitsintensiv für mich, da ich mit den Schülern am Computer saß, bzw. die Ergebnisse eingegeben habe.

Den Besuch an sich fand ich nicht tragisch. Habe mich während des U-Besuchs nett mit den Evaluatoren unterhalten.

Nicht so doll und doch etwas unangenehm empfand ich das Interview.

Die Berichtseröffnung war auch nicht schlimm - - wir sind aber auch recht gut weggekommen. Einige Kollegen meinten, das Verfahren der Berichtseröffnung wäre unzumutbar. Kann ich nachvollziehen, wenn die Evas viele Negativa aufzeigen und die versammelte Elternschaft feixend dabei sitzt. So war es bei uns aber zum Glück nicht.
Die Kritikpunkte waren berechtigt. Kleine Ungereimtheiten.

Ja, die Nacharbeit, die ist jetzt arbeitsintensiv. Zielvereinbarungen müssen getroffen werden und an der Festschreibung Schulprofils muss gearbeitet werden.

Ob das Ganze was bringt? Ich hoffe es! Das kommt jetzt sehr auf die Zusammenarbeit im Kollegium an.


recht nutzlos....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: snickey Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.04.2008 10:04:09

Bei uns war im Vorfeld auch viel Murren und Stöhnen wegen der Evaluation - relativ unbegründet wie es sich am Ende rausstellte. Das Team war relativ freundlich und hat in den Unterrischtsbesuchen fast nicht gestört. Was blieb war natürlich das Geacker von wegen Daten sammeln vorneweg. Der einzige Punkt, der mir wirklich aufgestoßen ist, waren die Massen von Suggestivfragen im Interview. ("Habt ihr das Gefühl, dass die Schulleitung ihr Engagement nicht ganz ernst nimmt und nicht genügend beachtet?" )
Ich habe die komplette Auswertung hier zuhause. Die Fragebogen sind in Hessen folgendermaßen dargestellt: Balkendiagramm für jede Bewertungsstufe mit Prozentzahlen drüber, ein Mittelwert, die Standardabweichung und die Anzahl abgegebener Antworten. Relativ durchsichtig bei kleineren Kollegien, da gebe ich rfalio Recht.
Die Ergebnisse sind für uns fast nutzlos - dass die Methodenarbeit besser ins Schulprogramm muss und noch nicht überall perfekt ist, war uns schon vorher klar...


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