aber manche Ausdrücke entsprechen sicher nicht den höchsten literarischen Ansprüchen, doch gerade in manchen Textpassagen finde ich tragen sie sehr zum leichten Lesevergnügen bei.
Ich will es euch ja nicht sonderlich erschweren, aber bei aller Korrektheit die hier an den Tag gelegt wird möchte ich doch, dass die Authentizität der verschiedenen Schreibstile erhalten bleibt. So erkennt man ja auch mit der Zeit, welcher Beitrag von wem ist - also nicht namentlich aber eben stilmäßig - und das macht doch den halben Roman aus.
Eine durchlaufende auf einen Stil zugeschnittene Geschichte hätte jeder schreiben können. Wichtig hier ist aber die Vielfalt so auch in den Dialektpassagen zu erkennen)und eben das schnelle Überleiten von einem Autor zum anderen. Dass es dabei vielleicht manchmal holpert ist logisch.
Ich würde daher nicht zu viel am Ausdruck herumfeilen, sondern wirklich das Hauptaugenmerk auf die RS legen. Gravierende Fehler im Ausruck der Formulierung etc. würde ich persönlich erst den wirklich umändern lassen, der die Geschichte in einem Guss liest, denn erst der taucht wirklich ein.
nur mal so angedacht...
ines
PS: bei leicht limettenhaftz.b. musst ich sehr lachen und hatte eine genaue Vorstellung davon was sich in dem beschriebenen Gesicht eben abspielte....
Ich denke auch, solche Ausdrücke und Wendungen sollten wir drin lassen. Die Gründe hast du genannt.
Ausgebügelt werden sollten höchstens störende Wiederholungen oder wirklich verkorkste Sätze. Dass es manchmal Ausdrücke gibt, die in keinem Duden zu finden sind, finde ich echt witzig. Die lasst man drin. Sie sind das Salz in der Suppe. Und wir wollen ja auch nicht päpstlicher sein als der Papst (herzlichen Glückwunsch)
Wichtig wären mir nur die RS, die Zeichensetzung, vor allem die vermaledeiten Anführungsstriche in manchen Kapiteln, und - ganz wichtig: die Groß- und Kleinschreibung, da ist nämlich vieles im Argen.
Und ein bisschen Spaß machen sollte das alles doch auch
Aber wahrscheinlich habe ich genauso lange gebraucht, um die Bedeutung des Wortes "limettenhaft" zu verstehen, wie keinelehrerin gebraucht hat, um sich den Ausdruck auszudenken.
Ich für meinen Teil beschränke mich auf Rechtschreibung, Zeichensetzung, Gänsefüßchen und Logik. Glücklicherweise steht einem WORD ja mit Rat und Tat zur Seite - auch wenn es natürlich nicht alles kann...