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Forum: "Doppelstunden"
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| . | | von: elceng_th
erstellt: 26.08.2008 15:13:23 |
Ein Nachhilfeschüler von mir besucht eine Realschule, in der schon jahrelang ein Doppelstundenmodell ab Klasse 5 durchgezogen wird.
Die erste Einheit beginnt zwar mit 7.45 Uhr für ordentliche Verhältnisse etwas spät, nach der achten Stunde ist aber trotzdem wie üblich 15.30 Uhr Schluß.
Den Rhythmus gerade für die äußerst wichtigen Fächer Mathematik, Deutsch, Physik, Chemie, Biologie, Geographie und Englisch fand ich (von der zu geringen Wochenstundenzahl heutzutage abgesehen) nicht schlecht. Auch die Abstimmung zwischen A-Woche und B-Woche hielt ich für gelungen, da vor allem die kulturellen Zweistundenfächer Kunst, Musik, Ethik getauscht wurden, während die zentralen Fächer (siehe oben) relativ unangetastet blieben.
Der Wahlpflicht-Kursunterricht war ebenso in den Stundenplan eingebaut, wie aller vierzehn Tage eine Klassenleiterstunde (Horror: Heißt dort "Teamstunde").
Die Einheiten sind folgendermaßen aufgebaut:
1. Stunde: 90-Minuten-Einheit
2. Stunde: 90-Minuten-Einheit
3. Stunde: 90-Minuten-Einheit
4. Stunde: 45-Minuten-Einheit
5. Stunde: 90-Minuten-Einheit
Mit Ausnahme von einem Tag konnte ich keine Freistunden mittendrin entdecken; in A-Woche und B-Woche war an jedem Tag zur gleichen Zeit Schluß;
einmal war nach der "8. Stunde" Aus - also nach einer verlängerten 4. Einheit siehe oben -, einmal war nach der "6. Stunde" Aus - also nach der 3. Einheit.
Besser geht's fast nicht.
Besonders mit der Zusammenfassung der geisteswissenschaftlichen Fächer kann er gut, sagt er, da in den 90 Minuten mehr geschafft werden kann und traditionell wenig geliebte aber leider überrepräsentierte Fächer wie bspw. Ethik nur einmal pro Woche auftauchen.
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