Bin an einer Sonderschule tätig, Gewalt häuft sich zeitweise an, momentan mehr in den Außenbereich verdrängt, da wir einen schulbeauftragten Polizisten haben, der bei Problemen in die Schule kommt, zudem auch bei gewalttätigen Aktionen in der Schule Konsequenzen ergriffen wurden - zumindest bei den sehbaren, deutlichen
Im Außenbereich wandern die Kids grad in Gangs ab, um "was zu gelten", "Schutz zu haben", ein Umfeld zu haben, da Eltern eben oft nicht erziehungsfähig, wegen viel Arbeit nicht vorhanden, zu fertig, in eigenen Schwierigkeiten....
Wünschte mir ein Konzept mit Sozialarbeitern, in dem die Kids nachmittags wie von Erziehenden betreut würden, lernen würden, Freizeit angenehm zu gestalten, miteinander zu reden, zu argumentieren, ihre Ängste auszudrücken, sich mit ihren Ängsten angenommen fühlen, Lösungsmöglichkeiten gemeinsam angehen zu können - habe jetzt im Schullandheim mitbekommen, dass das oft gar nicht mehr der Fall ist, und viel Gewalt auch daraus resultiert, dass die Kids gar keine anderen Handlungsmöglichkeiten mehr kennen, ...
In der Schule selber bleibt einfach nicht genug Zeit!