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Forum: "Wie viel Frontalunterricht sollte sein?"

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Die Mär vom unterhaltsamen Unterrichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oblong Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2007 10:05:52

Es glaubt eben jeder an die Mär, die ihm behagt, tattletale: Du glaubst ja auch daran, dass Unterricht immer spannend und unterhaltsam sein muss.
Wieso eigentlich? Ich bin doch kein Fernsehprogramm! Warum soll es nicht auch einmal Stunden geben, in denen einfach "gearbeitet" wird, eingeübt oder wiederholt wird?
Das Leben besteht eben nicht nur aus Feiertagen, was aber nicht heißen soll, dass ich über einen längeren Zeitraum hinweg meine Schülerinnen und Schüler anöden darf.
Das Lustprinzip wird meines Erachtens viel zu oft ins Spiel gebracht im Erziehungsbereich.
Liebe Grüße,
oblong


die mär vom unterrichtsstil , der jedes kind erreichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2007 10:23:54 geändert: 10.09.2007 10:24:13

die mär vom unterrichtsstil , der jedes kind erreicht
klar ist es eine mär.
"unterricht" kann natürlich nicht jedes kind erreichen.
unterricht ist "lernen machen wollen", anschubsen, lenken, bremsen.
es ist keine mär, dass kinder selber lernen.
reinhard kahl hat dazu wieder einen film gedreht. mehr als zwei jahre hat er kinder von null bis zehn jahren beim lernen begleitet.
die premiere ist am 1. oktober in berlin im cinemaxx am potsdamer platz. sicher kann man den film dann auch überall sonst sehen.
und sich überzeugen lassen, dass kinder selber, selbstständig und miteinander lernen.
und dass belehrung, erklärung, beantwortung ungestellter fragen, anweisung, aufträge, kontrollen und unablässige bewertung durchaus nicht vorteilhaft sind für lernabläufe.
frontalunterricht ist alles andere als effektiv.


falsch verstandenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: tattletale Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2007 11:30:48

@oblong (name nicht gemerkt - hoffentlich passt das ;), nicht böse sein, wenn nicht )

nönö, nicht infotainment - schon unterricht. ich sehe mich auch nicht als entertainer, sondern als ganz banalen, schnöden lehrer (wie langweilig an sich schon, das gestehe ich, ich sollte mir mal ne hippe bezeichnung zulegen - lernbegleiter oder schülerberater, ich arbeite daran ).

aber ich finde man sollte es den kindern eben auch nicht schwer machen, schule zu mögen. und da gehört für mich abwechslung mit rein. ohne billige showeffekte, sondern dann eingesetzt, wenn es dem stoff, dem fach und den schülern dient.

@rolf

was ist denn am wort unterricht falsch. was in der schule läuft, ist unterricht oder definierst du das anders? das wort an sich gibt doch nicht an, was, wie passiert. man sollte sich an wörtern echt nicht so aufhängen .

alex


@tattletaleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2007 12:22:48

naja mit der wortverwendung zeigt man wie man mit etwas umgeht.
ein bürger oder staatsangehöriger ist etwas anderes als ein untertan (in england ist man nicht bürger sondern subjekt).
wörter wie schüler, unterricht, lehrstoff, klasse, klassenzimmer passen zur traditionellen schule.
das wort diktat wurde längst ersetzt durch nachschrift. schrift ist im lehrplan nicht mehr eine kulturtechnik sondern ein kommunikationsmittel.
schwierige schüler stören traditionellen unterricht. wenn sie selber, selbsständig und miteinander lernen, stören sie niemanden.
wenn ich zu lärm im klassenzimmer stattdessen kindergeräusche sag, komm ich bestens damit zurecht. wenn ein wissensbereich nicht "dran" ist, sondern kinder etwas dazu dringend wissen wollen, haben lernbegleiter vielleicht alle hände voll zu tun, aber sie werden nicht vom stress aufgefressen und ausgebrannt.
lernbegleiter tun viel mehr fürs lernen als pauker.


effektiv??neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: gelbfrosch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2007 14:57:21

Hallo,
wieso seid ihr eigentlich der Meinung, Frontalunterricht sei effektiver? Irgendwo las ich gerade "nur so kann man seinen Stoff durchbringen". Ich hatte im Ref eine Mentorin mit genau dieser Meinung. Ich saß also hintendrin und beobachtete diesen Unterricht... sie war nachher der Meinung, dass sie den Stoff "durch" hat. In Wirklichkeit war es so, dass nur ganz wenige Schüler diesen Stoff auch mitbekommen und aufgenommen hatten. Es ist doch eine Illusion, dass beim Frontalunterricht alle Schüler mitdenken - so wie es sich der Lehrer vorstellt. Am Ende haben vielleicht zwei Schüler den Gedankengang des Lehrers verfolgt... die anderen haben in der Zeit in die Luft geguckt, aus dem Fenster, den Nachbarn geärgert oder sonstwas. Effektiv finde ich das jetzt nicht...


sehr gut beobachtetneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2007 17:13:09

gelbfrosch. Genauso ist es. Selbst wenn an im Frontalunterricht ne Stecknadel fallen hören kann, im Allgemeinen macht mehr als die Hälfte im mündlichen Frontalunterricht nichts.

Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wie viel Frontalunterricht ist notwendig?
Vielleicht gar nicht. In kurzen Phasen kann es aber sehr effektiv sein. Wie schon einige Vorgänger/innen geschrieben hat, die Mischung machts.
Gruppenarbeit muss ja nicht heißen, dass alle schriftlich arbeiten (So klang es jedenfalls bei mir, kann ich aber auch missverstanden haben). Es ist doch durchaus möglich, dass die SuS sich gegenseitig etwas vorlesen, Vokabeln abfragen usw.

Ich selbst habe festgestellt, dass Gruppenarbeit nicht unbedingt mit besseren oder schlechteren Leistungen korreliert, sondern dass die SuS einfach freudvoller Lernen, was dann für das langfristige Lernen von Vorteil ist.

Also nur Mut und wenn deine SuS jetzt lernen und arbeiten wie die Bienchen, dann frage ich mich, warum du das verändern willst. Du kannst dich doch in die Gruppen einklinken, abfragen und berichtigen.

Wenn die SuS gut arbeiten, dann musst du sie auch nicht kontrollieren. Das machen sie selbst.
Also viel Glück.


was ist eigentlichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: drvolker Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2007 20:20:14

Frontalunterricht?

Eine Methode/Unterrichtsform wohl nicht! Eher so ein "personales Gefüge" im Unterrichtsgeschehen. M.E. geht die Ausgangsfrage schon am Thema vorbei, da alle, die sich dazu melden, "irgendwie meinen", zu verstehen, um was es geht. Aber nur irgendwie.

Also meinen wir "Lehrervortrag", "fragend-entwickelnd (verwickelnd)", "lehrerzentriert" ... ... usw usf

Fragen über Fragen?!
Aber vielleicht sehe ich das auch zu kompliziert.

Aber: Jede "submethodische Variante" der Unterrichtsgestaltung ist doch immer eingebunden zu sehen in einen mehr oder weniger stimmigen Kontext.
So kann eine "Frontalphase" im Sinne des sokratischen Gesprächs nach M. Wagenschein - um mal einen unverdächtigen Vertreter zu nennen - sehr wohl im weiteren Verlauf des Lernprozesses (individuell oder wie auch immer ) berechtigt sein. Oder die Gestaltung einer Fundamentumsphase im offenen Unterricht - von Dewey über Frey bis Gudjons und noch weiter beschrieben - hat doch ihre Berechtigung in stärkerer Vorstrukturierung - auch frontal!

Also was soll die Aufregung, die ich hier - ist es zwischen den Zeilen, sedimentiert durch viele Foren - lese!
Schafft doch erst einmal begriffliche Eindeutigkeit!



eindeutigneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2007 21:49:50

frontalunterricht heißt eindeutig, dass lernabläufe von "vorne" bestimmt, gelenkt, kontrolliert werden. das thema, das ziel und der ablauf werden von "vorne" festgelegt.
weil nicht alle lernenden die richtung, das tempo und das ziel einhalten, gibt es versager, verweigerer und störer.


@ rolf_robischonneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: drvolker Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2007 22:21:54

nein, das ist so - in der absoluten Formulierung - nicht richtig. Zwar provokant - aber wenig hilfreich.

Siehe meine letzte Anmerkung hier im Forum: Wenn ich z.B. offenen Unt. mit meinen Schülern - versuche - zu gestalten und ich meine nicht (!) den typischen Methodenkoffer, der durch Material oder Publikationen verkauft wird, dann kann es - nach meinen Erfahrungen wird es - gerade zu Beginn eine "zentrierte Phase" geben. Und da sind alle glücklich mit.
Da wird z.B. geregelt (!), dass beim chem. Experimetieren die Schutzbrille aufgesetzt werden muss. Oder dass grundlegende (?!) Lerninhalte, die wichtig für eigenes Weiterarbeiten sind, im Schnelldurchgang "irgendwie für alle" erledigt werden, damit Zeit - viel Zeit - für die eigene Arbeit übrig bleibt (nicht schon wieder Wagenschein und ähnliche).

Und mit dem Begriff "frontal" kann ich nun wirklich nichts anfangen! Was heißt das denn? Wer ist wo und bestimmt (!?) was? Eine Inhaltsdimension ist für mich auch nicht zu erkennen - bei der Begrifflichkeit! Also: Über was reden wir eigentlich?



frontalneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2007 22:46:31

frontal - von dir aus
Da wird z.B. geregelt (!), dass beim chem. Experimetieren die Schutzbrille aufgesetzt werden muss. Oder dass grundlegende (?!) Lerninhalte, die wichtig für eigenes Weiterarbeiten sind, im Schnelldurchgang "irgendwie für alle" erledigt werden, damit Zeit - viel Zeit - für die eigene Arbeit übrig bleibt
das ist doch nicht unterricht. das sind informationen, die auch an der tafel oder auf einem plakat stehen könnten. oder auf einem hinweisschild.


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