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Forum: "Freier Tag für Teilzeitkräfte?"
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| Transparenz | | von: rhauda
erstellt: 25.11.2007 13:22:35 geändert: 25.11.2007 13:23:41 |
Irgendjemand hat hier im Forum Transparenz angesprochen.
Es gibt eine wunderbare Möglichkeit, viele Leute in die Entscheidungen miteinzubeziehen:
Das beginnt bei der Verteilung des Unterrichtes auf die Klassen.
Die Fachleiter erfragen Wünsche und Notwendigkeiten.
Planer und Fachleiter setzen sich zusammen und per Beamer wird eine Unterrichtsverteilung gemeinsam gemacht. Das hat viele Vorteile:
# Da staunt so mancher, unter welchen Zwängen schon die Verteilung der Lehrer auf die Klassen stattfindet und hat deshalb vielmehr Verständnis, wenn etwas nicht so geht, wie es eigentlich wünschenswert wäre.
# Die Kollegen haben das Gefühl, dass nicht eine einzige Person über ihren Kopf hinweg entscheidet, sondern dass mehrer Leute sich Gedanken gemacht haben
# Viele Leute sehen viel mehr als ein Einziger. Dass in Klasse 9a überhaupt kein Mann unterrichtet, oder dass die Kombination von Herrn Müller und Frau Meyer in der 6b nicht günstig ist, fällt einer größeren Gruppe eher auf.
# Häufig bieten bei Planungsschwierigkeiten die Kollegen selbst Lösungen an, die man als Planer nicht gewagt hätte, vorzuschlagen.
Bei der Erstellung des Planes sind immer alle eingeladen, mitzuhelfen und mitzudenken. Leider nehmen dieses Angebot maximal 1-2 Leute wahr. Dann schient es mit der Wichtigkeit der Wünsche wohl auch nicht so weit herzusein.
Es ist günstig, Alternativen aufzuzeigen und dann zu fragen: "Ich weiß, es ist beides nicht genial, aber möchtest du lieber die Variante A oder die Variante B?"
Nachträgliche Veränderungen am Plan sind meist nur möglich unter Verschlechterung der Pläne anderer. Da kann man ganz einfach sagen: "Wenn ich deinen Wunsch berücksichtige, dann hat Frau Schmid eine Freistunde mehr und Herr Müller in der 10a eine Doppelstunde Bio. Frag die beiden, ob die damit einverstanden wären, wenn ja, dann ändere ich das." Manchmal haben die Kollegen mit den Verhandlungen Erfolg, oft aber sagen sie auch "Ach, dann lass ma"
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