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Forum: "Zwei Klassen mit jeweils mehreren verhaltensauffälligen Schülern"

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@ rolfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.11.2008 14:58:58 geändert: 27.11.2008 15:02:03

im Prinzip hast du ja recht, aber.....:
Die ADHSler die ich kenne, brauchen ganz klare Grenzen, MEINE Grenzen, sonst gehe ich kaputt oder die entsprechenden Eltern.

Es gibt auch inzwischen - Gott sei dank - etliche endlich richtig diagnostizierte erwachsene ADHSler, die jetzt erst kapieren, warum so vieles in ihrem Leben schief gelaufen ist. So viele vertane Chancen, so viel unnötiges Leid.

AD(H)S-Kinder sind anders, das sind Autisten oder Hochbegabte oder Borderliner und was es da noch so alles gibt, aber auch.

Jedes Kind, jeder Mensch hat das Recht, erst einmal so akzeptiert zu werden wie und was er ist. Erst dann kann man ihm helfen, mit sich und seinem Umfeld besser klar zu kommen.

und dahingehend können wir Eltern und Lehrer und Erzieher, die wirkliche Pädagogen sein wollen noch viel lernen


recht hast Du, poni.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.11.2008 15:45:27

Ich denke halt, EINE klare Grenze reicht.
Eine lange Liste von Regeln, womöglich mit Strafkatalog dazu, ist für Kinder (erst recht für besonders lebhafte) noch viel verwirrender als für erwachsene Autofahrer eine Innenstadtstraße mit 125 Verkehrschildern.


@ clausineneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.11.2008 19:52:00

Bei mir liegt der Fall völlig anders. Heute hat sich mal wieder gezeigt, dass die Eltern selbst überhaupt nicht wissen, wie sie mit dem Kind umgehen sollen. Statt ihr Sicherheit zu geben, sprechen sie völlig irrationale Drohungen aus (grob gesagt: wenn du jetzt nicht funktionierst, dann wird dich Frau X von der Schule werfen). Das war es, was sie in der letzten Zeit wieder um Wochen zurückgeworfen hat.

Es war auch so, dass wirklich ich die Anregung geben musste, mit den ganzen Problemen überhaupt mal zum Kinderarzt zu gehen. Wenn jemand etwas tut, das aber keine Erfolge zeigt, dann ist das eine Sache. Dann gab es zumindest Eigeninitiative und es ist alles versucht worden, auch wenn es nicht sofort erfolgreich ist. Aber wenn es an mir hängenbleibt, dass ich dauernd sagen muss, was man tun könnte oder wie man mit dem Mädchen umgehen könnte, dann fühle ich mich völlig überfordert und empfinde das eigentlich auch nicht als meinen Bereich. Es ist doch nicht meine Aufgabe, die Eltern darin zu unterrichten, wie sie ihre Kinder erziehen. Wie bei vielem kümmere ich mich trotzdem gerne, denn anders wird dem Kind nicht geholfen.

Was gebt ihr Eltern an die Hand? Jetzt mal abgesehen von einer Kooperation mit der Erziehungsberatungsstelle und eventuell dem Jugendamt. Die können sich allerdings erst einklinken, wenn die Eltern eingestehen, dass die Probleme nicht nur in der Schule vorkommen, sondern auch zu Hause. Gibt es etwas wie Selbsthilfegruppen oder sonst ein Netzwerk? Oder ein sinnvolles Buch? (Das vom Anfang des Beitrags scheint mir nicht zu passen, denn so einfach jetzt tausend feste Grenzen setzen geht gar nicht. Das macht ihr nur wieder mehr Druck und sie wird wieder schnell aggressiv.)

Heute haben wir in einer solchen Wut-Situation einen guten Weg gefunden. Sie bleibt inzwischen zumindest für mich ansprechbar und ich konnte sie zum Abreagieren auf den Schulhof schicken, mit einem Kurzzeitwecker und sie kam dann wie verabredet und wesentlich ruhiger wieder zurück. Das hat alle - sie, mich und die Klasse - sehr entlastet.


@ponineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.11.2008 18:52:28

"Es gibt auch inzwischen - Gott sei dank - etliche endlich richtig diagnostizierte erwachsene ADHSler, die jetzt erst kapieren, warum so vieles in ihrem Leben schief gelaufen ist. So viele vertane Chancen, so viel unnötiges Leid."

Du sprichst mir - einer betroffenen Mutter - aus dem Herzen! Ganz schwierig ist übrigens die Diagnose bei der nach innen gerichteten Form von ADS. Das ist offenbar schwerer zu diagnostizieren als die mit auffälliger Hyperaktivität verbundene Variante, und für Schmalspur-Psychologen, die wir Lehrer eigentlich sind,sowieso. Diese Kinder sind wahrnehmungsgestört, zeigen Konzentrations- und Teilleistungsschwächen, sind zwar oft intelligent, empathisch und kreativ, aber chaotisch und haben kein Durchhaltevermögen. Damit ecken sie nicht nur bei ihren Lehrern an, sondern auch oft in der Klasse, weil sie "anders" sind. Viele scheitern in der Schule oder verlassen sie mit einem ihrer Intelligenz nicht entsprechenden Abschluss.

Als Betroffene sollte man sich erst einmal über AD(H)S informieren. Manche Leute halten AD(H)S für eine Modekrankheit oder ein Alibi für schlechtes Benehmen. Wenn Ausrasten sofort als AD(H)S gewertet wird, mag das ja manchmal eine Ausrede sein. Aber es gibt tatsächlich das Krankheitsbild, übrigens eine Stoffwechselstörung!


genau!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mglotz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2008 18:21:24

eine meist genetisch bedingte Stoffwechselstörung im Gehirn, die klar macht, dass es nicht Absicht oder böser Willen bei den Betroffenen sind, wenn sie "anders" sind.
Allerdings sollte man dann wie bei jeder anderen Krankheit auch therapeutisch intervenieren(MPH, Verhaltenstherapie, usw.). Meist brauchen auch ADHS -Kinder, also jene, die "nur" ein Aufmerksamkeitsdefizit haben, MPH, um beispielsweise einen begabungsgerechten Schulabschluss hinzubekommen!


Therapieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2008 20:01:12

Klar brauchen ADHS-Kinder Hilfe bzw. Therapie von Experten. Aber dafür muss das Problem früh genug erkannt werden und die Eltern u.U. bereit sein, von Pontius zu Pilatus zu wandern.

Wünschenswert wäre es, wenn schon im Kindergartenalter, spätestens in der Grundschule, die Diagnose gestellt würde. Das erspart einen jahr(zehnt)elangen Leidensweg...

Aus meiner Erfahrung mit einigen ADHS-Kindern würde ich übrigens Retalin & Co. nicht so verteufeln wie einige der anderen Poster. Gut eingestellten Kindern fühlen sich oft besser, sie haben Erfolgserlebnisse in der Schule und damit ist beiden Seiten geholfen.


Ritalinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2008 21:09:41

Wird eine ADHSler-Mutter gefragt: "Geben Sie Ihrem Kind etwa dieses Ritalin?"

"Nein, Medikinet."

"Na dann ist ja gut."

Soviel zur weit verbreiteten Halb- bzw. Nichtinformationen. Es wäre sicher nicht verkehrt, wenn man besser Bescheid wüsste...... wie bei so vielem anderen halt auch.







Wie auch immerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2008 23:01:43

Ob nun Ritalin oder das neuere Medikinet - es ist für mich so wie mit Antibiotika: Sie sollten nicht zu schnell gegeben werden, aber es gibt Fälle, in denen Kindern damit gut geholfen wurde. Ein Problem sehe ich allerdings darin, dass manchmal wirklich nur ein Rezept ausgestellt wurde und das war's dann. Keine weitere Betreuung, keine weitere Therapie. Ob das wohl so gut ist?


Nur Rezeptneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.11.2008 08:54:19

das ist natürlich Mist!!

Zurück zum Thema:

Wenn die verhaltensauffälligen Kinder wirklich ein echtes diagnostiziertes AD(H)S haben, finde ich es inzwischen relativ einfach, weil man weiß, woran es liegt und man auch lernen kann, damit umzugehen. Anstrengend bleibt es trotzdem.
Viel härter und schwieriger wird es doch, wenn man eben keine griffigen Erklärungen für das Verhalten hat oder die Problematiken eher selbstgemacht sind zuhause oder im Umfeld.
Geht man als Lehrer eigentlich heutzutage manchmal auch noch zu den Kindern nach hause, um Problematisches zu besprechen bzw. erst einmal rauszukriegen?


Ich denke gerade in den neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.11.2008 10:28:21

Familien, in denen solche Probleme hausgemacht sind oder von zu Hause auch noch gefüttert werden, ist man als Lehrer nicht wirklich willkommen. Da kann man schon froh sein, wenn die Eltern überhaupt irgendwie gesprächsbereit sind. Es hat ja auch keinen Sinn, wenn ich dort dann eh nicht reingelassen werde oder mich eventuell auch einer Gefahr aussetze.


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