- Das mit dem Selbstversorgerhaus ist eine pädagogische Grundentscheidung. Es geht darum die Klasse durch die gemeinsame Aufgabe zusammen zu führen. Hat bei mir in den letzten Jahrenganz super geklappt und mir hat es auch Spaß gemacht. Allerdings hatte ich auch immer sehr kooperative Eltern, die z.B. den Einkauf mit einem Kleinbus zum Haus gebracht haben. Das gemeinsame Kochen ist jedenfalls eine sehr gute Erfahrung für die Schüler - und es wird auch so gut wie nie am Essen gemeckert!
- Ja, wir haben 4 Projektwochen, aber vielleicht verstehen wir unterschiedliche Dinge darunter, Bei uns ist in diesen Projektwochen vieles eingebaut, was wir vom Bildungsplan her verpflichtend machen müssen und was sont Zeit vom normalen Unterricht kosten würde (z.B. Soziale Praktika, Berufspraktika, WVR-Projekte (Wirtschaft-Verwalten-Recht), EuroKomprüfungen usw. Außerdem haben wir die Möglichkeit in "Ateliers" die Schüler klassenübergreifend (und in kleineren Gruppen) je nach Leistungsstand in Mathe, Deutsch, Fremdsprachen usw zu fördern. Das sind dann Zusatzstunden in diesen Fächern.
- Das Ganze funktioniert auch organisatorisch tatsächlich, aber es ist schon mit Arbeitsaufwand verbunden. Der klare Vorteil: In den anderen Wochen fällt (außer bei hohem Krankenstand) keinerlei Unterricht wegen Zusatzveranstaltungen usw aus! (Und was das beste für Teildeputatler ist: Wir rechnen stundengenau ab und haben "Arbeitszeitkonten" für diese Wochen.)