Ich wollte zuerst Kamerafrau werden, aber viele entsprechende Schulen setzten damals eine "richtige" Berufsausbildung voraus. Und meine Eltern meinten, dass wäre ne brotlose Kunst. Und was denn dann aus dem Kind werden sollten. Dann wollte ich Architektin werden, aber mein Mathelehrer meinte, da müsse man gut in Mathe sein. Archäologin scheiterte an mangelndem Verständnis für Physik/Chemie (obwohl ich das immer total spannend fand). Irgendwann warfen alle möglichen Leute mal den Beruf der Lehrerin in den Raum. Da ich immer ganz gerne Nachhilfe gegeben habe, konnte ich mir das bis 4 Wochen vorm 1. Staatsexamen auch ganz gut vorstellen. Dann überfiel mich eine akute Unlust (hab aber brav das 1. Examen gemacht) und hab dann noch ne kaufm. Ausbildung gemacht (alles autodidaktisch beigebracht, weil ich auf Berufsschule auch keinen Bock hatte) und habe dann noch nebenberuflich BWL studiert. Nach 6-jähriger Lehrerabstinenz hab ich dann doch noch das Referendariat gemacht und bin inzwischen glückliche Lehrerin