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Forum: "Lehreralter"

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Klasse !!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2009 10:35:34

rhauda hat es in ihrer wie immer unübertrefflichen Art auf den Punkt gebracht.
Schöne Ferien !!


Lassen wir mal eine Schülerin (13Jahre, Klasse 7 E-Kurs Hauptschule)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2009 11:00:51 geändert: 21.07.2009 11:02:50

zu Wort kommen, die mir vor ein paar Tagen folgende Karte aus dem Türkei-Urlaub nach Hause geschickt hat (ich habe die Schule zum Schuljahresende verlassen und werde jetzt an einer Gesamtschule - mit 60 - meine erste Klasse bekommen):
"Lieber Herr...!
Wir konnten uns nicht verabschieden.
Ich musste früher wegfahren in die Türkei. (Anmerkung: Ihr Vater hatte eine neue Arbeitsstelle und bekam nur so Urlaub, darum durfte sie einen Tag früher gehen.)
Ich bin jetzt im Schwarzen Meer in ...
Ich habe eine Menge gelernt von Ihnen.
Das Mathe auch Spaß macht, habe ich nicht geglaubt, aber Sie haben es bewiesen.
Ich finde es sehr schade, dass Sie weg sind.
Ich hoffe, Sie hatten mit uns Spaß.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit ihrer neuen Klasse.
Viele Grüße aus der Türkei ...."
Dann noch zwei Nachsätze:
"Kommen Sie uns mal besuchen.
Ich finde es sehr toll, dass Sie von Ihrer Familie erzählt haben. Nicht jeder erzählt seine Privatsphäre."

Ich pfeife auf die Fachleiterin, die mich "ausreichend" fand - und die ich selbst bei ihrem die Schüler nach meiner Wahrnehmung angsteinflößenden Untericht beobachtet habe -.
Dieses Mädchen und übrigens eine Reihe anderer Schülerinnen und Schüler aus anderen Schulen, die mir e-mails gesandt haben, sind die wahren qualifizierten Beurteiler meiner Arbeit und sie zeigen mir, dass ich soooo falsch nicht liegen kann.


Um nochmalneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2009 11:47:26

auf den Eingangsbeitrag zurückzukommen: Anstatt sich am Lehreralter zu verbeißen, könnte man doch den Begriff "moderne Unterrichtsmethoden" mal abklopfen. Bin ich denn ein besserer Lehrer, wenn ich ständig den neuesten pädagogischen Erkenntnissen hinterherhechle, ob sie nun etwas taugen oder nicht? Bekanntermaßen wird ca. alle 20 Jahre das Rad neu erfunden, nur dann mit tollen neuen unaussprechlichen Namen belegt (die mir persönlich zuwider sind). Alle Beispiele zu nennen, würde mir jetzt die Ferienlaune verderben, nur mal eins: Die Arbeit mit Portfolios! Dieser Begriff stammt ursprünglich aus der Versicherungsbranche und er beschreibt nichts anderes, als was ich mit dem Wort Ordner seit vielen Jahren praktiziere. Bin ich also nun ein verknöcherter unmoderner Lehrer, weil ich mich gegen den Begriff Portfolio sträube? Dann soll es so sein!
Ich habe ja nichts dagegen, Neues auszuprobieren, ich habe nur was dagegen, im Austausch gegen "moderne Unterrichtsmethoden" gleich die alten über Bord schmeißen zu müssen.


sehe ich auch soneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2009 12:05:05

Ich habe ja nichts dagegen, Neues auszuprobieren, ich habe nur was dagegen, im Austausch gegen "moderne Unterrichtsmethoden" gleich die alten über Bord schmeißen zu müssen.


Am Ende muss sich doch jede Unterrichtsmethode - ob alt oder neu - die Nagelprobe gefallen lassen: gibt es einen nachhaltigen Lernzuwachs?

Diese Nagelprobe ist es, die ich bei all den lobhudelnden Berichten im Fernsehen und in der Presse über die preisgekrönten Schulen wie Laborschule Bielefeld, Helen-Lange-Schule, Robert-Bosch-Schule, etc. vermisse.

Man hört immer nur von den Schülern: "Hat Spaß gemacht", von den Kommentatoren wird "anders und neu" gleichgesetzt mit erfolgreich.
Es wird lobend hervorgehoben, dass sich die Lehrer ständig in vielen Sitzungen treffen, um zu arbeiten und Neues zu schaffen. Ob es denn dann effektiv ist, wird nicht nachgeprüft.

Mittlerweile scheint es so zu sein, dass ein möglichst hoher Bewegungslevel innerhalb des Klassenraums schon per se ein Qualitätsmerkmal darstellt, Arbeitsteilig ist gut, Einzelarbeit schlecht.

Es würde mich wirklich einmal interessieren, ob Schüler gleichen sozialen Hintergrundes mit bestimmten Lernmethoden auch NACH der Schulzeit erfolgreicher sind und wenn, in welchen Bereichen.

Da würde ich mir einmal eine Studie wünschen, wie Fendt sie über die vielen Jahre angestellt hat zur Effektivität der Gesamtschule.




Das ganze Gesülze vom "Frontalunterricht ist out" bis hin zu derneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2009 12:19:30 geändert: 21.07.2009 12:20:21

Behauptung, Gruppenarbeit sei allein seligmachend geht mir sowas von auf den Senkel...

Wer z. B. Gudjons gelesen hat, wird feststellen, dass der sehr wohl einem gut gemachten Frontalunterricht einen Platz zuweist.

Ich selbst habe mir vorgenommen, möglichst eine
o Aufteilung der reinen Mathematikstunden ohne Förderstunden in ca.:
o 25% Frontalunterricht
gemeinsames Erarbeiten von neuen Inhalten
Besprechung von Wochenplänen, Hausaufgaben, Klassenarbeiten, Tests etc.
o 25% Einzelarbeit u.a.
Wochenplanarbeit,
zunehmend selbständige Erarbeitung und Festigung von neuen Inhalten
o 25% Partnerarbeit
o 25% Gruppenarbeit (hier mit "Experten" und a´la Norm Green
vorzunehmen.
Manchmal klappt das, manchmal nicht. Stur wie ein Kommißbrot handhabe ich das aber nicht.
Manchmal gebietet die Situation es einfach, die Sozialform zu wechseln - selber denken macht eben doch schlauer! -


Begriffsvewirrungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2009 12:39:40

Was ich so besonders ärgert, ist, dass unsere selbsternannten Bildungsexperten nicht einmal in der Lage sind, "Frontalunterricht","lehrerzentrierten Unterricht" und "lehrergelenkten Unterricht" zu unterscheiden, um sich dann an verwässerten Begrifflichkeiten abzuarbeiten.



Absichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2009 13:48:50 geändert: 21.07.2009 13:55:19

Ich halte es für Absicht, dass alle Unterrichtsmethoden, die einen hohen Lehreranteil haben, per se als schlecht bebrandmarkt werden. Grundsätzlich die "neuen" Unterrichtsmethoden zu verdammen ist natürlich ebenfalls Quatsch.

Dass es im Bereich der Didaktik eben die beiden Gegensätze "Konstruktivismus" und "Konditionierung" gibt, ist ja nicht neu, auch nicht dass die Befürworter des Nürnberger Trichters und die der handlungsorientierten kooperativen Lernformen sich unversöhnlich gegenüber stehen.

Bedingt durch gesellschaftliche Entwicklungen haben einmal die Verfechter der einen oder anderen Lehrmeinung die Nase vorn und so schwappen methodische Wellen von den Hochschulinstituten über das Land.

Die Methoden-Moden kommen ja nicht aus der schulischen Praxis sondern aus den schulfernen Elfenbeintürmen, deren Institusvorstände die Einflüsterer der Schulbürokrtie sind.

Das Witzige an meiner Person ist, dass ich bei Einzug ins Referndariat schon ältergewesen bin und dass mir ein Großteil der handlungsorientierten, kooperativen Arbeits/Lernformen vom Grundsatz her aus meiner Tätigkeit als Führungskraft der Wirtschaft vertraut war. Wurden uns doch die Elemente,, die den "modernen" Untericht ausmachen, dort als Managementmethoden angedient.

Und hier das eigentliche Grundübel des modernen Bildungsansatzes, Schule soll nur noch passgenaue "human resources" für den Wirtschaftsprozess als Lieferant "produzieren".
Passgenau heißt, die Schüler sollen mit den Methoden der Firmen vertraut gemacht werden.

Ein weiters Problem ist, dass die Unterrichtsmethoden, die sich ja an den Prozessen und nicht an den Produkten orientieren, nicht zur Struktur deutscher Schulen mit ihrer Rhytmisierung passen. Wenn ich wie im anglo-amerikanischen System vielfach nur 6 verschiedene Kurse im Semester habe, kann ich anders arbeiten als in unserem Tagesablauf, wo die Gruppen und die Inhalte und die Fachmethoden alle 45 Minuten wechseln. Bei Gruppenarbeiten freut man sich doch, wenn einem ausnahmsweise einmal 90 Minuten zur Verfügung stehen. Von den viel zu kleinen Räumen und den zu großen lerngruppen will ich jetzt nicht einmal reden.

Deshalb ist in vielen Fällen auf Grund der besonderen deutschen Spezifika "Frontaluntericht" die optimale Unterrichtsform. Da es aber vieler finanzieller Aufwendungen bedarf, um die Verhältnisse zu verbessern, damit mehr neue Unterrichtsmethoden eingesetzt werden können, ist es billiger auf die "alten" Lehrer zu schimpfen.

Also nicht aufregen und auf die Pensionierung hinarbeiten, soviele Schulinspektionen können einen bis dahin auch nicht mehr ereilen.


Könnte es sein,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2009 15:06:14

dass hier die Lösung für das Problem des Lehrermangels liegt?
Wenn diese "neuen" Methoden weniger Lehrereinsatz verlangen, kann doch ein lehrer (gleich welchen Alters) 2 Lerngruppen parallel betreuen.
Und schon brauchen wir nur noch halb so viele Lehrer!


rfalio


Bei Nachrichten aus Brüsselneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: regiolacanus Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.07.2009 13:24:03

lehne ich mich erstmal zurück.
Egal, welcher Bereich, ob die Zubereitung von Käse, die Länge von Kondomen, die Perforierung von Klopapier oder nun das Alter der Lehrer, ich halte es sehr oft abgewandel mit Asterix t:
"Die spinnen, die Eurokraten!"
Solange die Schüler im Unterricht dazulernen, ist jede Methode erlaubt.
Mehr ist mir das Thema nicht wert.


Die Mischung macht'sneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2009 00:15:54

Ich finde, man sollte weder am Althergebrachten kleben noch es verteufeln. Es ist doch spannend, Neues auszuprobieren - und wenn es einem nicht liegt oder man keinen Sinn darin liegt, lässt man's eben. Wichtig ist, dass man seinen eigenen Stil findet. Schüler freuen sich über einen aufgelockerten Unterricht, aber andererseits brauchen sie auch Rituale, Verlässlichkeit.

Es wäre mir viel zu langweilig, Jahr für Jahr dasselbe Programm abzuspulen, immer dieselben Arbeitsblätter zu verteilen usw. Außerdem sitzt eine ganz andere Generation vor mir als zu meiner Anfangszeit 1980. Ich würde ihnen gar nicht gerecht werden, wenn ich alles so machen würde wie damals! Wenn ich aber die Erfahrung gemacht habe, dass eine bestimmte, erprobte Vorgehensweise sich anbietet, kann ich das doch über einen längeren Zeitraum machen.

Von Ausnahmen einmal abgesehen, habe ich auch bei meinen Kollegen nicht den Eindruck, dass die in der Vergangenheit stehen geblieben sind - obwohl das Durchschnittsalter bei uns über 50 liegt.

Offenbar geht man in der Untersuchung davon aus, dass Alter Stillstand bedeutet. Ach so, und übrigens muss ich nicht unbedingt auf eine Fortbildung gehen, um neue Methoden anzuwenden. Ich kann auch darüber lesen oder mir etwas von Referendaren bzw. Junglehrern abgucken!


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