Ich beziehe mich auf die vorherige Seite auf den rätselhaften Eintrag von wulpius:
"Dem fällt bei Glocken vieles ein"
Dieser Satz ist beileibe nicht falsch zu verstehen, sondern verweist auf eine Ausstellung über die Beziehung zwischen Schiller und den Frühromantikern in Jena. Falls irgendjemand den Satz anders interpretiert hat, so hat wulpius das bestimmt nicht gemeint.
http://www.jena.de/sixcms/detail.php?id=115967&_nav_id1=77034&_lang=de
Schiller war ein Kind seiner Zeit, hatte das Frauenbild seiner Zeit, wenn er in der Glocke schreibt: "(...) was unten tief dem Erdensohne das wechselnde Verhängnis bringt (...)", dann ist klar, wen er anspricht.
Aber für uns heute: Wollen wir wirklich wieder dahin: "Liebe Schüler, ich begrüße.." "Liebe Wähler, ich freue mich.." Ich bin froh, dass es fast selbstverständlich geworden ist, beide Geschlechter anzusprechen und würde alles andere als Rückschritt betrachten.
Merkwürdigerweise produzieren die Auswüchse meist die Menschen, die sowieso aufgeblasene, schlechte Texte produzieren, ohne Genderisierung hört sich der Beispielsatz genauso furchtbar an, oder?:
"Sehr fruchtbar für die Erarbeitung der Qualitätskriterien kann auch die Unterstützung durch einen externen Qualitätsmanagementex-perten, z. Bsp. einen pädagogischen Prozessbe-gleiter oder einen Qualitätsmanagementbeauftrag-ten aus einem Unternehmen sein, der dem Kollegium mit seiner Erfahrung bei der Ausarbeitung der Kriterien hilft."