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Forum: "Wer darf wie viel kopieren?"

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Undneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.02.2010 16:24:46 geändert: 17.02.2010 18:51:42

wieviele Finanzbeamte kennst du, die sich ihre Formularvordrucke, Briefumschläge oder Ordner selber kaufen???
Wieviele Polizeibeamte, die sich selber die Handschellen besorgen müssen???

Du kannst so viel verdienen wie du willst und damit so zufrieden sein, wei du möchtest, das sei dir unbenommen. Aber Verbrauchsmaterial selber kaufen - wo kommen wir denn dahin?? Hier geht es doch ums Prinzip.

Es ist schon schlimm genug, dass wir uns inzwischen die meisten Schulbücher, auf jeden Fall aber die Zusatzmaterialien selber kaufen müssen.
Wir hatten hier schon reichlich Foren über GS-Lehrer, die ständig auf der Suche nach anschaulichem Material, Bastelmaterial, auch Laminierfolien etc. sind, natürlich auf eigene Kosten. Auch das ist eigentlich eine Zumutung. Aber bei Kopien hört die Gutmütigkeit auf. Soooo leicht wollen wir es der Regierung bzw. den Kommunen ja wohl nicht machen, oder?? Wir sind doch in mancher Augen ohnehin die Deppen der Nation.


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von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.02.2010 16:49:34

Wir hatten neulich auch so eine Diskussion (es waren Laminierfolien) ... und auch mal wieder die Kopierkosten.

Mein Argument:
Wenn die Schule erwartet, dass Lehrer Laminierfolien etc. selbst bezahlen, möchte sie nicht, dass ich Freie Arbeit oder andere offene Formen anwende. Dann stelle ich das in Zukunft ein.

Ich gebe Unmengen für Arbeitsmaterial, Klassenbücherei, Bastelkram, Fachliteratur etc aus. Aber ab und an muss man mal einen Punkt machen.

Palim


Ich bin nicht kleinlich,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.02.2010 20:25:01

möchte aber trotzdem meinen Vorpostern zustimmen. Es ist nicht in Ordnung, dass wir Verbrauchsmaterial selbst bezahlen! Wir würden doch auch nicht regelmäßig jedem Schüler ein Buch schenken, oder? Aber im Laufe der Zeit käme es dem gleich... Nichtsdestotrotz drucke ich auch schon mal Arbeitsblätter zu Hause aus, also auf eigene Kosten. Das hat dann aber einfach den Grund, dass ich etwas in der ersten Stunde benötige. Dann ist mir das sicherer.

Eine "Pin" für den Kopierer ist auch nicht unbedingt so sicher. Wir konnten uns unsere Pin selbst wählen. Da gab es die besonders Einfallsreichen mit Zahlenfolgen wie 1234 oder 1111. Wer keine Nummer hat (Praktikanten usw.) bzw. seine vergessen hat, was tippt der wohl ein? Richtig. Und die Kollegen mit diesen Nummern hatten dann die A...karte gezogen!


Wir ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: liko Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.02.2010 22:05:09

... schlüsseln klassenbezogen, z.B. Nr. 6300 für 6c, und am HJ-Ende wird genau ausgerechnet, wie viele Kopien pro Klasse gemacht wurden und ein entsprechender Betrag eingesammelt. Dieser beläuft sich zurzeit auf durchschnittlich 10€ pro HJ. "Überhänge"/Guthaben/Schulden werden mit ins nächste HJ übernommen.In Anbetracht dessen, dass in manchen Fächern keine Bücher gekauft werden müssen, und dieses System zusammen mit dem Schulelternbeirat diskutiert und beschlossen wurde, gibt es damit auch selten Probleme.


...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.02.2010 11:29:26 geändert: 18.02.2010 11:32:48

Bei uns wird es so geregelt wie bei volleythomas. Kopien mit pin und dann pro Blatt 2-3 Cent, je nachdem, ob wir das Jahresbudget überschritten haben oder nicht.
Die Kopierkosten sind bei uns an der Grundschule ebenfalls abhängig von den brauchbaren Büchern und den gekauften Arbeitsheften.
Ich habe im Jahrgang 3/4 duchschnittlich 15 € Kopierkosten (ohne Proben und Elternrundbriefe) pro Schuljahr, bei fehlendem Mathearbeitsheft und kaum brauchbarem Sprachbuch (es gibt auch nichts wirklich Gutes auf dem Markt, wo optimal gelernt wird), d.h. alle Aufsatz- und Grammatikmaterialien müssen kopiert werden, damit der größte Lernerfolg erzielt wird.
Grund für Kopien:
- kein geeignetes Sprachbuch auf dem Markt
- Übungsmaterial in Fächern wie Mathematik und Deutsch
- Material zur Individualisierung und freien Arbeit
- Material bei offenen Unterrichtsformen - hier müssen Lösungsblätter zur Verfügung gestellt werden (die ich allerdings oft für die nächste Klasse aufbewahre)

Wo kann man Kopien einschränken?
Wie schon erwähnt, wenn man möglichst wenig leere Zeilen einbaut, denn das kann ins Heft geschrieben werden.
Seitenlanges Ankreuzen muss ebenfalls nicht sein, ständige Suchsel empfinde ich als Zeitverschwendung, kann man einmal zwischendurch machen.

didaktischer Einsatz:
Arbeitsblätter, worauf "gearbeitet" wird, bringen Abwechslung, in Mathematik sogar mehr Übung, da die Aufgaben nicht erst aufgeschrieben werden müssen.
Manchmal brauche ich ein Arbeitsblatt um Zeit zu sparen, manchmal zur Abwechslung, dann wieder zur Vertiefung oder auch weil im Buch nichts Geeignetes steht oder einfach einmal zur Unterstützung einer bestimmten Methode.
Vielleicht sollte man den Leuten, die ständig an der Kopienzahl herummäkeln, einmal den Sinn des Einsatzes der Arbeitsblätter begreiflich machen.


..-neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: yajo Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.02.2010 14:06:38

ich gebe Dir recht dass man sicherlich einiges unnötiges einsparen, jedoch muss ich in de rOberstufe einfach viele Texte zusätzlich reinbingen. Politikunterricht ohne alktuelle Artikel geht gar nicht. Vieles steht auch definitiv nicht in den Büchern. Vieles schicke den Sus schon per email, dann müssen die es eben selber ausdrucken, aber das ht eben auch nur begrenzt.
ICh sehe es auch so, dass man sich duch das selber bezahlen zum verlängerten Arm der Sparpolitik macht. Leider sieht die SL das anders und ist da keine große Hilfe.
Wenn die Kosten auf die Eltern abgeschoben würden, würde das vielleicht eine Lobby schaffen!


Kein "Schlüssel",neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janneke Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.02.2010 20:52:58

aber wirksamer Sparansatz für eine GS.
Das Hauptproblem in einer GS sind oft nicht die Zahl der Kopien an sich, sondern der Papierverbrauch (ja, ich weiß, das hängt in der Regel direkt zusammen).
Die einfachste Lösung ist das schlichte doppelseitige Kopieren. So kann man zum Beispiel Differenzierungsaufgaben auch direkt hinter die Pflichtaufgaben hängen. Spart Zeit und Papierberge in enormem Umfang!
Wenn alle Kollegen sich konsequent daran halten, doppelseitig zu kopieren, was eben geht, ist schon viel gewonnen. Und diesen Vorgang leistet heute jeder halbwegs anständige Kopierer!


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von: indidi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.02.2010 21:42:06

Was bitte ist ein "Schulassistent?"


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.02.2010 21:46:24 geändert: 18.02.2010 21:52:43

ist ein Mensch, w/m, der viele anfallende Arbeiten erledigt, um die LuL und Schulleitung zu entlasten: Kopien, Druckarbeiten, Laminieren, Reparaturen von Kleingeräten (Birne beim OHP auswechseln), Hilfe bei der Bücherausleihe und Bücherverwaltung etc.
Wenn es dazu auch noch ein netter Mensch ist, dann ist er nicht mit Gold aufzuwiegen.
Wir brauchen unsere Kopiervorlagen nur mit Anzahl und Termin einen Tag vorher abzugeben, dann bekommen wir unsere Kopien / Drucke geliefert.

http://www.nettolohn.de/beruf/schulassistentin-nicht-verwaltung-schulassistent-nicht-verwaltung-4915.html

Ganz soooo umfangreich wie hier geschildert, ist ihr Arbeitsbereich bei uns nicht. Sie hilft nicht bei Projekten, und mit dem PC-Raum und Software hat sie nichts zu tun. Sie darf bei uns auch nicht Klassen beaufsichtigen o.ä. Aber man kann ja nicht alles haben....


Tipp zum doppelseitigen Kopierenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: merlot-lagrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.02.2010 21:46:26

Ich loche doppelseitige Kopien immer auf beiden Seiten, das spart die lästige Blätterei oder Mappendreherei.


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