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Forum: "Wer darf wie viel kopieren?"
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| Und | | von: klexel
erstellt: 17.02.2010 16:24:46 geändert: 17.02.2010 18:51:42 |
wieviele Finanzbeamte kennst du, die sich ihre Formularvordrucke, Briefumschläge oder Ordner selber kaufen???
Wieviele Polizeibeamte, die sich selber die Handschellen besorgen müssen???
Du kannst so viel verdienen wie du willst und damit so zufrieden sein, wei du möchtest, das sei dir unbenommen. Aber Verbrauchsmaterial selber kaufen - wo kommen wir denn dahin?? Hier geht es doch ums Prinzip.
Es ist schon schlimm genug, dass wir uns inzwischen die meisten Schulbücher, auf jeden Fall aber die Zusatzmaterialien selber kaufen müssen.
Wir hatten hier schon reichlich Foren über GS-Lehrer, die ständig auf der Suche nach anschaulichem Material, Bastelmaterial, auch Laminierfolien etc. sind, natürlich auf eigene Kosten. Auch das ist eigentlich eine Zumutung. Aber bei Kopien hört die Gutmütigkeit auf. Soooo leicht wollen wir es der Regierung bzw. den Kommunen ja wohl nicht machen, oder?? Wir sind doch in mancher Augen ohnehin die Deppen der Nation. |
| ... | | von: ysnp
erstellt: 18.02.2010 11:29:26 geändert: 18.02.2010 11:32:48 |
Bei uns wird es so geregelt wie bei volleythomas. Kopien mit pin und dann pro Blatt 2-3 Cent, je nachdem, ob wir das Jahresbudget überschritten haben oder nicht.
Die Kopierkosten sind bei uns an der Grundschule ebenfalls abhängig von den brauchbaren Büchern und den gekauften Arbeitsheften.
Ich habe im Jahrgang 3/4 duchschnittlich 15 € Kopierkosten (ohne Proben und Elternrundbriefe) pro Schuljahr, bei fehlendem Mathearbeitsheft und kaum brauchbarem Sprachbuch (es gibt auch nichts wirklich Gutes auf dem Markt, wo optimal gelernt wird), d.h. alle Aufsatz- und Grammatikmaterialien müssen kopiert werden, damit der größte Lernerfolg erzielt wird.
Grund für Kopien:
- kein geeignetes Sprachbuch auf dem Markt
- Übungsmaterial in Fächern wie Mathematik und Deutsch
- Material zur Individualisierung und freien Arbeit
- Material bei offenen Unterrichtsformen - hier müssen Lösungsblätter zur Verfügung gestellt werden (die ich allerdings oft für die nächste Klasse aufbewahre)
Wo kann man Kopien einschränken?
Wie schon erwähnt, wenn man möglichst wenig leere Zeilen einbaut, denn das kann ins Heft geschrieben werden.
Seitenlanges Ankreuzen muss ebenfalls nicht sein, ständige Suchsel empfinde ich als Zeitverschwendung, kann man einmal zwischendurch machen.
didaktischer Einsatz:
Arbeitsblätter, worauf "gearbeitet" wird, bringen Abwechslung, in Mathematik sogar mehr Übung, da die Aufgaben nicht erst aufgeschrieben werden müssen.
Manchmal brauche ich ein Arbeitsblatt um Zeit zu sparen, manchmal zur Abwechslung, dann wieder zur Vertiefung oder auch weil im Buch nichts Geeignetes steht oder einfach einmal zur Unterstützung einer bestimmten Methode.
Vielleicht sollte man den Leuten, die ständig an der Kopienzahl herummäkeln, einmal den Sinn des Einsatzes der Arbeitsblätter begreiflich machen. |
| Das | | von: klexel
erstellt: 18.02.2010 21:46:24 geändert: 18.02.2010 21:52:43 |
ist ein Mensch, w/m, der viele anfallende Arbeiten erledigt, um die LuL und Schulleitung zu entlasten: Kopien, Druckarbeiten, Laminieren, Reparaturen von Kleingeräten (Birne beim OHP auswechseln), Hilfe bei der Bücherausleihe und Bücherverwaltung etc.
Wenn es dazu auch noch ein netter Mensch ist, dann ist er nicht mit Gold aufzuwiegen.
Wir brauchen unsere Kopiervorlagen nur mit Anzahl und Termin einen Tag vorher abzugeben, dann bekommen wir unsere Kopien / Drucke geliefert.
http://www.nettolohn.de/beruf/schulassistentin-nicht-verwaltung-schulassistent-nicht-verwaltung-4915.html
Ganz soooo umfangreich wie hier geschildert, ist ihr Arbeitsbereich bei uns nicht. Sie hilft nicht bei Projekten, und mit dem PC-Raum und Software hat sie nichts zu tun. Sie darf bei uns auch nicht Klassen beaufsichtigen o.ä. Aber man kann ja nicht alles haben.... |
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