Habe mich jetzt noch mal umgeschaut:
bei wikipedia und
http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/FORSCHUNGSMETHODEN/Handlungsforschung.shtml
Vielleicht ist hilfreich, in welchen Situationen Aktionsforschung entstand bzw. genutzt wurde.
Wenn ich Paolo Freire oder 70er-Jahre lese, wird doch deutlich, dass es um die Abkehr von festgefahrenen Strukturen ging,
also bewusst werden der Entscheidungsabläufe, um diese zu ändern oder zu neuen Entscheidungen und Möglichkeiten zu finden.
Interessant fand ich auch im Kleingedruckten bei wikipedia (Anmerkung 17):
Bei Martin handelt es sich allerdings um einen Sonderfall, denn er lässt nicht Praktiker ihren Unterricht dokumentieren, so wie traditionnelle Aktionsforscher es als "kritische Freunde" tun, sondern er erforscht seine eigene Praxis als Lehrer, ist also sowohl Subjekt als auch Objekt seiner eigenen Forschung. Die Frage stellt sich, ob dieselbe Person in der Lage ist, sich selbst mit der notwendigen Distanz als Gegenstand zu beobachten und wissenschaftlich zu erforschen?
Demnach wäre Aktionsforschung eher eine Form der Supervision ... und nicht der Selbstevalution.
Palim