Meist hat ein Schüler der schlechte schriftliche Leistungen schreibt auch schlechte Vokabeltests und kann mündlich schlecht präsentieren.
Wenn der Schüler eine Lese- oder Rechtschreibschwäche (in irgend einer Form, diagnostiziert oder auch nicht) hat, ist doch eine Arbeit und ein Test für ihn gleich schwierig.
Da ist es doch eher nachteilig, wenn die mündliche Note auch aus dem Test besteht und er ständig schriftlich bewertet wird.
(Die Notwendigkeit des Nachteilsausgleiches, die in allen BL unterschiedlich geregelt wird, sei hier mal außer Acht gelassen.)
Weiter oben schrieb ich schon, dass man ggf. die mdl. Leistungen transparenter und mit klaren Anforderungen festlegen sollte. Diese muss man dann auch in den Unterricht integrieren.
Zudem könnte man auch überlegen, bei Schülern, die wirklich ein Problem mit dem schriftlichen haben, eine Arbeit durch etwas anderes zu ersetzen. In unseren Curricula (die sonst in vielen Teilen spärlich sind), sind sogar einige Möglichkeiten aufgeführt.
Dennoch wird es wohl immer SchülerInnen geben, die nicht gerne (vor anderen) sprechen und sich nicht an Gesprächen, Diskussionen, DArstellungen etc. beteiligen werden.
Aber sind sie nicht nahezu so benachteiligt, wie diejenigen, die nicht gut schreiben und/oder lesen können?
Palim