Du schreibst: Neiddebatte: Mein Gott, wem die Bezahlung nicht passt, der kann doch den Job wechseln. Wer nicht wechseln kann oder will, muss also die Hufe still halten.
Dieser Begriff Neiddebatte ist ein Totschlagargument, das von den FDP-Getreuen und deren Steigbügelhaltern, den Zahnärzten, Apothekern und sonstigen unternehmerisch Orientierten, gerne in die öffentliche Debatte geworfen wird, wenn es darum geht, Privilegien zu verteidigen.
Man sehe sich nur mal Liste der Großspender für die Parteien an. Mindestens dann muss dem letzten Ignoranten klar werden, dass der Begriff Neiddebatte völlig deplatziert ist, wenn es darum geht, die unterschiedlichen Einflussmöglichkeiten der unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen zu diskutieren.