...war es ein Staatsbesuch! Kein rein geistlicher Besuch.
Ich bin kein Befürworter des Papstamtes (weil evangelisch) und kann viele seiner Aussagen in der heutigen Welt nicht nachvollziehen.
ABER: Der Mann hat ein Mordsprogramm hinter sich gebracht, bei dem viele von uns schon nach 2 Tagen versagt hätten. Das sollte vielleicht auch einmal respektiert werden. Und da ist es egal, ob er mit "seine Heiligkeit" oder "Pupsnase" angesprochen wird. Wer so etwas von uns mit 84 jahren noch schafft, darf meckern!
Von einigen Positionen kann er so ohne weiteres gar nicht abrücken. Denn damit würde er fundamentale Grundsätze seiner Kirche angreifen. Habt ihr schon einmal gehört, dass ein Staatschef sich vor Tausende hinstellt und die wichtigsten seiner Regierungskonzepte anzweifelt?
Klar hätte er was zum Zölibat sagen können und sicherlich wäre eine Ansprache an die Missbrauchsopfer wünschenswert gewesen, aber ich denke er wäre als scheinheilig abgetan worden.