Ich schließe mich meinem Vorredner an.... Alle stürzen sich auf den "armen" Schüler und nehmen das Wort "Liebling" genau unter die Lupe.... Jeder Lehrer kennt doch solche Schüler, die ständig stören und es auf die Spitze treiben.
Das Wegnehmen der Arbeit und die 6 sind schulrechtlich nicht in Ordnung - das ist klar, aber eine treffende Maßnahme für das störende Verhalten des Schülers ist doch angebracht. Es gibt nicht nur Individualisten, auf die sich ein Lehrer stets konzentrieren kann und die er ständig verstehen muss (!), (es gab ja bereits 2x eine Mahnung) sondern er muss für die ganze Klasse da sein, also für ein ruhiges Arbeitsklima sorgen.
Bei mir hätte der Schüler für sein Verhalten eine Nacharbeit am Nachmittag bekommen, wo ich mit ihm nochmals persönlich über sein Verhalten geredet hätte. Damit habe ich mein pädagogisches Handeln als Lehrer eingesetzt aber dem störenden Schüler wird auch die Konsequenz seines Verhaltens durch die Ordnungsmaßnahme bewusst.
Dieses egozentrische Verhalten und Lautreden, wann immer es einem Schüler einfällt, kenne ich auch aus dem Unterricht - aber ich bin der Meinung, das sollte im Sinne der Gleichbehandlung und der Klassenregeln innerhalb einer Klassengemeinschaft, nicht überhand nehmen.