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Forum: "Referendare"

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Was missi da schreibt, klingt hart...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: uthierchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.06.2012 17:24:43

aber leider ist es so.
Auch wir als Eltern stehen mitunter rat- und hilflos vor solch pädagogischen Wundertüten.
In meinem aktuellen Fall ist das ein ausgewachsener Mathekollege, der das Kunststück vollbrachte, 13 von 26 Schüler innerhalb eines Schuljahres auf schwach ausreichend und schlechter "runterzuunterrichten".
Er ist bestimmt ein toller Mathematiker, aber leider total damit überfordert, mathematische Sachverhalte schülerangepasst zu vermitteln.
Als er kürzlich vor einer Klausur über eine Woche lang erkrankt war, haben ein fachfremder Kollege und die Schulsozialarbeiterin die Vorbereitung übernommen und prompt kam es zu besseren Zensuren.
Der SL ist das Problem bekannt, es wurden auch einige Versuche unternommen auf den Kollegen einzuwirken. Das hat aber erwartungsgemäß zu keinem Ergebnis geführt.
Da hilft nur: professionelle Nachhilfe, den Kids täglich Durchhalteparolen in die Brotdose packen und ansonsten darauf hoffen, daß der Kollege ein Versetzungsgesuch stellt oder das ihn eine harm- und schmerzlose, aber langwierige Krankheit möglichst lange von den Unterrichtsversuchen an den eigenen Kindern abhält


Kann das sein?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hugo11 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2012 12:09:01

Der SL ist das Problem bekannt, es wurden auch einige Versuche unternommen auf den Kollegen einzuwirken. Das hat aber erwartungsgemäß zu keinem Ergebnis geführt.
Es kann doch nicht angehen, dass man in solchen Fällen als SL keine Möglichkeiten des Eingriffs hat. Solche Lehrer kosten manchen Kindern ihre Schullaufbahn. Das ist doch keine Kleinigkeit.

Ich stelle mir die Frage, ob man nicht versuchen sollte zu verhindern, dass dieser Referendar Lehrer wird.


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2012 15:07:20

wird man nicht verhindern können, es sei denn, die Prüfungsnoten sind zu schlecht.

In fast jedem Kollegium gibt es so etwas wie einen Wanderpokal, mit dem es Probleme der unterschiedlichsten Art gibt.
Die Handlungsmöglichkeiten durch Schulleitung, Schulamt, Bezirksregierung und selbst dem KuMi sind begrenzt.


@hugo11neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leonie5 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2012 19:39:10

Ich stelle mir die Frage, ob man nicht versuchen sollte zu verhindern, dass dieser Referendar Lehrer wird.

Du meinst doch sicher nicht, dass Du als Vater Einfluss auf die Laufbahn eines Referendars nehmen willst oder?????

Damit würdest Du bei weitem Deine Kompetenzen überschreiten.


Ich frage mich auch,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: beccikm Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2012 19:59:35 geändert: 18.06.2012 20:00:16

wie man das verhindern will. Es wurde doch bereits gesagt:
Die Handlungsmöglichkeiten durch Schulleitung, Schulamt, Bezirksregierung und selbst dem KuMi sind begrenzt.


Da ist kaum vorstellbar, dass Eltern (oder Schüler) etwas erreichen. Es sei denn, man würde den Referendar mit unlauteren Mitteln 'aus dem Verkehr ziehen' wollen.


Unlautere Mittel gibt es aber,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leonie5 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2012 20:17:56

und Eltern haben mehr Macht, als man sich denken kann - vor allem, wenn sie penetrant sind oder in "Massen" auflaufen.

Eltern sind sich meist gar nicht bewusst, welche Machtpolitik/Personalpolitik sie betreiben. Meistens geht es ihnen nur um Luft ablassen - meist ziemlich unreflektiert.
Die Folgen kriegen sie nicht mehr mit.


@hugo11: Sag malneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: reichundschoen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2012 23:35:56

... wie lange ist der/die Ref. überhaupt an der Schule. Sollte er/sie ganz neu sein, gibt´s ja auch begründete Hoffnung auf Besserung. Aufgrund der universitären Ausbildung sind die Ref. am Anfang ihrer Tätigkeit ja manchmal wirklich zu bedauern.


@leonieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: beccikm Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2012 00:41:45 geändert: 19.06.2012 00:49:44

Hm, aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass Eltern oftmals keine Zeit und/ oder Lust haben, zu Elternsprechtagen o.Ä. zu erscheinen. Bei ihnen scheint es daher abwegig, dass sie sich organisieren und einen "Krieg" mit dem Ref anzetteln.

Penetrante dagegen - mit zu viel Freizeit - würden sicherlich alle möglichen Geschütze auffahren. Da geb ich dir Recht! Sie müssten allerdings auch detailliert begründen können, was der Ref falsch macht. Und das geht kaum, wenn sie nicht im Unterricht dabei sind... oder etwa doch?


Vg


Der Referendar ist nicht schuldneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ebeka Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2012 00:59:33

...sondern der Ausbildungslehrer. Wie kann er/sie denn zulassen, dass der Referendar sowas macht?
Es geht doch gar nicht darum, die perfekte Stunde zu zeigen, auch wenn vielleicht viele Referendare und bestimmt auch Fachleiter das glauben. Aber wenn ich die Planung gut durchdacht habe und dann läuft etwas nicht "richtig", dann muss ich folgerichtig reagieren. Tue ich das, müsste die Bewertung der Stunde entsprechend gut ausfallen.
Wer dem Referendar so etwas beibringt oder ihn so etwas machen lässt, trägt nicht wirklich etwas zu seiner Ausbildung bei.
Ich bin selber Referendarin und ich hätte Sorge! mit den Schülern etwas einzuüben, denn dann bin ich darauf angewiesen, dass sie das im richtigen Moment können.

ebeka


Ich denke es ist zu einfachneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2012 06:49:20

jetzt einfach zu sagen, der LAA ist nicht schuld, sondern der Mentor ist schuld!
Der Mentor ist ja nicht in allen Stunden eines LAA im Unterricht und ein LAA ist ein erwachsener Mensch, der für seine Handlungen gerade stehen muss!
Eine Klasse muss durchaus auf einen Unterrichtsbesuch vorbereitet werden, aber bestimmt nicht in der Art, wie es oben beschrieben wurde. Wir kennen aber nur die Sicht der Dinge aus der Perspektive der Schüler über ein Elternteil!
Ich kenne sowohl LAA, die völlig beratungsresistent sind als auch Mentoren, die man besser nicht als solche einsetzen sollte. Und es ist tatsächlich so, dass es LAA gibt, die ihre Prüfung bestehen, obwohl in der Ausbildungsschule massive Bedenken bestehen.


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