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"Aufsichtsbehörde "neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cyrano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 15:08:20

Wie wär's denn mit den von der Schulbehörde vorgesehenen Instrumenten: Klassenkonferenz (paritätisch besetzt) oder - falls das nichts fruchtet: Schulkonferenz. Wenn's dann nichts hilft: sollen die doch ihre Beschwerde schreiben. Zeigen Sie keine Angst! Vergewissern Sie sich jedoch beizeiten anhand der Schulgesetze, Richtlinien, ASchO, ob Ihre Praxis nicht doch evtl. angreifbar ist. Information ist alles, Raten nichts.

jo perrey


PS.:: Was ist das mit dem "Laufabzeichen"`Muß das sein?


Meine Praxisneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fraunickel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2005 16:30:23

... sollte nicht angreifbar sein, da ich mich an unsere Vorgaben halte und Kinder individuell fördere. Sei es durch offenen Unterricht oder andere Maßnahmen. Wie können sich Eltern überhaupt herausnehmen, den Unterricht zu kritisieren, wenn sie noch nicht EINE Stunde hospitiert haben? Fakt ist doch, dass Eltern ihre Kinder auf dem Gymnasium sehen wollen, sie kümmern sich aber zuhause nicht weiter um den Lehrstoff, den sie eventuell nochmal mit ihren Kindern durchgehen könnten, sondern nur um das, was sie nichts angeht.
Das Laufabzeichen machen wir ab dem 2. Schuljahr in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Sportbund.
Ich habe morgen und übermorgen wieder Elterngespräche. Bin mal gespannt...


Sportbund und Hausaufgaben (@ fraunickel)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cyrano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2005 17:55:14

... Lehrstoff, den sie eventuell nochmal mit ihren Kindern durchgehen könnten, sondern nur um das, was sie nichts angeht.

Halte ich für problematisch. Kinder sind bereits morgens genügend mit Schule beschäftigt. Daß sie regelmäßig Hausaufgaben bekommen (ganz abgesehen von Ihrer persönlichen Praxis, die ich nicht kenne), halte ich bereits für einen erheblichen Eingriff in ihre häusliche Privatsphäre und in ihr Zeitbudget.
Daß Eltern auch noch an dieser Stelle nachhelfen sollen, ebenso. Vor allem, wenn - wie Sie sagen - die Eltern keine Ahnung haben von Ihrem Unterricht.
Im übrigen sind laut ASchO Hausaufgaben so zu gestalten, daß sie in einer bestimmten Zeit und ohne fremde Hilfe - das heißt auch: ohne Hilfe der Eltern - erledigt werden können. Wenn das nicht der Fall ist, befinden Sie sich bereits auf Glatteis.


Hausaufgaben sollen ein Eingriff in die Privatsphäre sein?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mmartin20 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2005 18:47:06

Meiner Meinung nach sind regelmäßige Hausübungen eine absolut notwenige Förderung und zusätzliche Übung für das Kind, und dienen sicher nicht zum Quälen armer Kinder. Deshalb ist es beinahe lächerlich, hier von einem Eingriff in die Privatsphäre zu sprechen.
Wer sie nicht ordentlich macht, ist selber Schuld und wird das Ergebnis spätestens am Zeugnistag sehen.

Im Übrigen brauchen schwächere Schüler zuweilen auch mal Hilfe von den Eltern.

Lg Martin





im Pisaforumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2005 19:47:33

gehts auch um Leistungsbereitschaft.
Klar sollten nicht die Eltern die Hausaufgaben machen, aber ein bisschen Hilfe kann ab und an schon angebracht sein.
Und , cyrano, vielleicht komm ich aus einer anderen Ecke, aber ich schau erst mal nicht unbedingt auf mich und meine Rechte, sondern auf die Rechte der Anderen und damit meine Pflichten (schau mal in die Katholische Soziallehre).
Ich tue einem Kind nichts Gutes, wenn ich ihm alle Rechte gewähre, es aber nicht gleichzeitig an seine Pflichten gewöhne. Da kommen dann nur lauter kleine Egoisten raus, die Eltern und Lehrer tyrannisieren.
Und spätestens im Berufsleben, wenn er dem Chef auf sdie Bitte nach einer Überstunde antwortet, das sei ein Eingrif in seine Privatsphäre, wird er dir ( nach erfolgter Kündigung) nicht mehr dankbar sein .


@rfallio und mmartinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cyrano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2005 20:27:00

Das kann wohl nur Satire sein, Leute, oder?
Wenn ja, fällt's mir schwer zu lachen.


thema vorher klärenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rooster Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2005 20:44:54

so lautet der dritte beitrag in diesem forum

es wurde eröffnet zum thema *elterngespräche*

bitte bleibt beim thema

bittet redakteur rooster

@cyrano richtet sich dieser beitrag


Tiiiiiiiiief Luft holen @kerneneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janneke Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2005 21:40:29

Heijeijei, was hast du denn für einen Elternhaufen? Aber mit denen wirst du ja wohl noch eine Weile leben müssen......
Ich hab mit zwei Dingen gute Erfahrungen gemacht: 1. Die Eltern mit ins Boot "Unterricht" holen, 2. Die Gespräche zu den Eltern nach Hause verlagern.

1. Da wir ja nicht wirklich reichlich mit Personal gesegnet sind, lass ich mir von den Müttern (Väter dürfen auch, haben aber in der Regel keine Zeit) helfen: Sie lesen mit den Kinder in Einzeltraining, sie machen Kopfrechenaufgaben, unterstützen beim Basteln oder organisieren eine Klassenaktion. So können sie in der Schule mit mir und der Klasse gemeinsam erleben, wie mein Unterricht funktioniert und können dem Rest der "Mütterpolizei" schon oft im Vorfeld den Wind aus den Segeln nehmen.
WEiterhin kannst du den Eltern auf einem Elternabend deine Unterrichtsmethoden am praktischen Beispiel nahe bringen. Themen, die alle angehen gibt es doch immer. Warum sollen sich die Eltern die Themen nicht mal mit Methoden des offenen Unterrichts erarbeiten? Dann verstehen sie dich sicher besser.

2. Besonders kritische Gespräche führe ich gern bei den Eltern zu Hause. Auch an mehreren Terminen hintereinander. Das hat mehrere Vorteile. Zum einen fühlen sich die Eltern im eigenen Heim oft wohler und können entspannter mit dir umgehen. Zum anderen erfährst du so eine ganze Menge über die Lebenswelt deiner Schüler. Und last but not least haben die Eltern irgendwann die Faxen dicke und wollen den Wagen der Lehrerin nicht laufend vor der Haustür stehen haben. Sehen ja schließlich die Nachbarn auch
Diese Methode hat mir nach vielen tränenreichen Nächten bei einigen Eltern den ersehnten Durchbruch gebracht.

Ich wünsch dir für deinen nächsten Durchgang eine Elternschaft wie meine jetzige!
Kopf hoch, das packst du schon.


Elterngespräch mit Kindneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hekare Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2005 22:11:25

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass das Kind beim Elterngespräch dabei ist. Meist rede ich im Beisein eines Elternteils eher mit dem Kind und habe z.B. die Mutter als "Zeugin" dabei. Die Eltern fühlen sich persönlich nicht angegriffen und versuchen häufig dann auch eher auf das Kind einzuwirken als sich mit mir (negativ) auseinander zu setzen. Sie müssen sich mir gegenüber ja nicht rechtfertigen und es kommen oft ganz interessante Aspekte zur Sprache.
In jedem Fall gebe ich den Eltern zunächst Gelegenheit ihren "Kropf" zu leeren. Nach einiger Zeit ergreife dann ich das Wort und kann notfalls auch darauf verweisen, dass diese ja auch ohne unterbrochen worden zu sein ihre Meinung sagen durften.
Ich betone immer, dass Eltern und Lehrer zusammen ja etwas zum Wohle des Kindes erreichen wollen und dass ich deswegen die Hilfe der Eltern brauche.
So verlaufen Elterngespräche in der Regel recht "produktiv".


@ rooster ("bitte bleibt beim thema")neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cyrano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2005 22:30:45

Wo, bitte, und von wem, wurde das Thema verlassen?


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