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Forum: "Bund der Steuerzahler und Bundesrechnungshof fordern: Niedersachsens Gymnasiallehrkräfte sollen mehr arbeiten"
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| @sonpaed | | von: bakunix
erstellt: 28.06.2013 17:19:53 geändert: 28.06.2013 17:20:23 |
nun sollte jede/r mal für sich eine auflistung über ein schuljahr machen, welche zeiten er für die bereiche benötigt. wenn dabei heraus kommt, das bei vollzeit weniger als ca. 1800 zeitstunden im jahr anfallen: sich KLAMMHEIMLICH freuen und schnauze halten; wer am ende mehr als ca. 1800 std. zusammen bekommt: unbedingt mit der schulleitung über die zugeteilten aufgabenbereiche reden,einsatzplanung neu verhandeln, eigenes zeitmanagement überprüfen!
Meinst du im Ernst, dass die eigenen Zeitaufzeichnungen eine Beweiskraft haben, die den Schulleiter zum Handeln zwingen können? Diejenigen, die weniger haben, sollen schweigen und diejenigen die mehr gearbeitet haben, sollen sich beschweren und eine Verringerung ihres Aufgabenbereiches einfordern. Das halte ich für nicht realisierbar, denn irgend jemand muss die Aufgaben übernehmen. Oder meinst du, man könne auf Aufgaben verzichten? |
| @sonpaed | | von: bakunix
erstellt: 28.06.2013 19:24:50 geändert: 28.06.2013 19:27:14 |
Man muss an das Problem realistisch herangehen. Eine befriedigende Lösung hat noch keiner gefunden. Ich denke, mit dem Chef(e) hat das nix zu tun. Lehrer werden sich, was ihre Arbeitszeit anbetrifft, oft ungerecht behandelt sehen.
Nehmen wir Schulveranstaltungen oder Projekttage, an denen nicht jeder nach seinem Deputat eingesetzt werden kann. Wie willst du so etwas regeln, dass allen Beteiligten Gleichheit, ich betone Gleichheit, widerfährt. Da muss einfach eine gewisse Flexibilität erwartet werden können, ohne dass man zum Chef(e) rennt, um sich zu beschweren, dass man nun hätte Überstunden leisten müssen während eine andere Kollegin besser davongekommen sei. Aber vielleicht hast du konkrete Vorschläge, die praxistauglich sind. |
| Diese Diskussion | | von: klexel
erstellt: 28.06.2013 20:07:36 geändert: 28.06.2013 20:18:36 |
ist so müßig und hat noch nie zu einem befriedigenden Ergebnis geführt.
Eine minutengenaue Aufstellung der Arbeitszeit in der Schule, zu Hause und unterwegs ist schlichtweg nicht möglich.
Eine eindrucksvolle Aufstellung hatten wir aber vor ein paar Monaten in einem anderen Forum:
http://www.isf-bremen.de/aktuelles/aufgabenbeschreibungen/
Und wenn da auch mal weniger als 1800 Stunden anfallen, bin ich sicher, dass es im darauffolgenden Jahr eben mal sogar mehr sein können. Das Belastung wechselt doch ständig, je nach Jahrgang und Klassenstärke und Fächerkombination.
Werde ich plötzlich fachfremd für ein Fach eingesetzt, bedarf es natürlich viel mehr Einarbeitung und Vorbereitung, als wenn ich mich aus einem vorhandenen Fundus bedienen kann.
Unterrichte ich überwiegend in den unteren Klassen, geht die Arbeit vielleicht sicher schneller von der Hand, als wenn ich in der SEK II unterrichte.
Ich finde diese Erbsenzählerei lächerlich. |
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