|
Forum: "Tipps und Tricks für die Schule"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| Antwort zu Tipps und Tricks | | von: alitsche
erstellt: 23.10.2004 14:10:13 |
Oho,da hab ich mich gefreut über eure Feedbacks. Und wie!
Ja, wir Erwachsene lesen auch nicht immer das Kleingedruckte. Einige haben mein toller Grinser am Ende wohl nicht gesehen? Nein, nein, so arbeiten wohl nicht eine Handvoll Lehrer. Ich möchte auch nicht,dass meine Kinder 8,11 Jahre daheim zu viele Hausaufgaben haben. Da bin ich der Meinung,der Lehrer würde mich sicher kontaktieren,wenn mein Kind die Hausaufgaben nicht erledigt hat.Das Gespräch mit dem Lehrer nützt viel mehr.
" Niemand weiss,was in ihm drinsteckt,solange er es nicht versucht hat ,es aus ihm herauszuholen" oder? |
| Hausaufgaben | | von: palim
erstellt: 23.10.2004 22:02:48 |
Inzwischen wandelt sich dieses Forum zu einem Hausaufgabenforum.
Auch ich gebe Hausaufgaben auf - und zwar jeden TAg, denn ich finde die Regelmäßigkeit sehr gut. Da ich zur Zeit alle Fächer in meiner (1.) Klasse habe, kann ich den Umfang gut überblicken. Vorher war es so, dass die Hausaufgaben an einer Hausaufgaben-Tafel standen und man in etwa abschätzen konnte, was die Kinder schon aufbekommen hatten. Die vorgegebenen Richtzeiten finde ich da sehr hilfreich. Außerdem finde ich es wichtig, dass man die Hausaufgaben differenziert und sich auch möglichst sinnvolle Aufgaben überlegt.
D.h.: die hausaufgaben sollten so sein, dass Schüler sie alleine lösen können - etwas Gelerntes üben!
Gibt es Aufgaben, die das nicht umfassen, sind sie bei mir freiwillig: z.B. etwas zu einem Thema in ERfahrung bringen oder so ... wie sollen Schüler das lösen, wenn sie keine Bücher, kein Internet und keine Hilfe zu Hause haben?
Im übrigen hat es bei mir zu Anfang Tränen gegeben, weil ich über das Wochenende keine Hausaufgaben gegeben habe (ich böse ).
Nun haben wir eine Kiste mit freiwilligen Hausaufgaben, aus der sich die Schüler immer etwas aussuchen dürfen.
Bei allen Freien Konzepten stelle ich mir im Moment eine Frage:
Die Kinder, die wissbegierig sind, suchen sich Aufgaben, forschen, sind eifrig, arbeiten und finden immer wieder ERfolge.
Was jedoch ist mit den Schülern, die schon unmotiviert zur Schule kommen, die bisher keine Anreize bekommen haben, sondern eher eine "es ist alles egal"-Haltung gelernt haben?
Was ist mit Schülern die unter "erlernte Hilflosigkeit" fallen, die sich immer wieder Aufgaben unter ihrem Niveau suchen, weil sie sich nichts zutrauen?
Ist es nicht gut, wenn man diesen Kinder Anreize gibt und ihnen Mut macht, dass sie bestimmte Aufgaben schaffen, statt sie mit ihrem "ein Blick -ein Satz: das kann ich nicht" gewähren lässt?
Palim |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|