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Forum: "Adventskalender 2015 (der Kalender selbst!)"
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| türchen nummer 21 | | von: feul
erstellt: 20.12.2015 23:42:12 geändert: 20.12.2015 23:53:06 |
vorige woche hab ich einer freundin aus meinem chor mein „leid“ geklagt, dass ich durch feiertage bzw. ausfälle wegen veranstaltungen nicht dazugekommen bin, mit meinen schülern ein wenig weihnachtliche dekoration ins klassenzimmer zu bringen.
da hat sie mir die idee vom „jausensackerlweihnachtsstern“ (das ist österreichisch ) erklärt, und ruckzuck, hatten wir eine dekoration fertig:
21 wunderschöne weiße papiersterne hängen nun im klassenzimmer………..
die anleitung dazu findet ihr unter den weihnachtsbastelmaterialien mit dem titel „Papiertütenstern“
viel spass beim nachbasteln!
http://www.4teachers.de/?action=show&id=670048&page=0 |
| Türchen 22 | | von: rfalio
erstellt: 22.12.2015 06:23:49 |
Ich freue mich auf heute Abend.
Wieder gehen wir durch unsere Siedlung, schauen uns die Fenster des Adventskalenders an, entdecken neue Blickwinkel, erzählen Geschichten, lesen aus der Bibel, unterhalten uns.
Große und Kleine, Kinder und Erwachsene, Junge und Alte, miteinander!
Vor zwei Jahren aus einer plötzlichen Idee entstanden, inzwischen schon fast Tradition, Geheimtipp.
Es tut einem einfach gut, seine Gedanken mit Anderen zu teilen,
eine Gemeinschaft zu erleben,
miteinander zu gehen, nicht aneinander vorbeilaufen,
teilen mit, mitteilen.
Allen noch frohe Adventstage und ein stressfreies Fest, das uns Ruhe und Frieden bringen sollte.
rfalio |
| 24.Dezember | | von: pieniporo
erstellt: 24.12.2015 02:32:13 geändert: 24.12.2015 12:11:48 |
Das letzte Kalendertürchen öffnet sich:
Clara Tintenfass war seit über 30 Jahren Redakteurin beim Waldstetter Abendblatt und nun saß sie, die sonst so redegewand war, ganz allein in der Redaktion vor einem weißen Blatt. Die anderen waren längst zu Hause. Seit Stunde grübelte Clara nun schon, was Sie in die morgige Kolumne zum Heiligen Abend schreiben sollte. Ihr fiel einfach nichts eint. Jahr ein Jahr aus schrieb sie die Kolumne mit Herz und Engagement, auch wenn sie sich immer fragte, für wen, am 24.12. sind alle mit sich und ihren Familien beschäftigt. Clara ist schon viele Jahre allein, ihr Sohn ist vor einigen Jahren nach Südamerika, in die Heimat seiner Frau gezogen. Das Enkelkind, welches jetzt fünf Jahre alt ist, hatte sie nur ein paar Mal gesehen. Hmm, sollte sie darüber schreiben, wie es ist, Weihnachten allein zu sein? Nein, das will doch niemand lesen, Weihnachten ist doch das Fest der Familie, der Glückseligkeit. Claras Gedanken streiften umher, sie dachte an ihre Freundin, die immer nur anrief, wenn sie etwas brauchte, mal eben schnell einen Brief schreiben, das Auto ausleihen oder etwas aus dem Supermarkt mitbringen. War das eigentlich eine Freundin? Clara dachte an das Ehepaar in der Nachbarwohnung, die sich immer dann zu streiten schienen, wenn sie mal ein Wochenende frei hatte und zu Hause war. Clara hatte heute wirklich keinen guten Tag, der Tag begann bereits unglücklich, als sie mit ihren neuen roten Schuhen in einen Kackhaufen, vermutlich des Hundes aus dem dritten Stock, latschte und es beim Autofahren gar grausig roch. In der Redaktion ging es heute nur um Weihnachten…Was kochst du? Was schenkt ihr euch? Was hat das gekostet? Wohin fahrt ihr? Wann kommt ihr wieder? Was du bist allein, das könnte ich nicht. Und so weiter und so fort. Es nervte sie, immer dieses Geprotze, mehr, teurer, exotischer. Macht das auch hier nicht halt? Reicht es nicht, dass die Kaufhäuser mit all jenen Menschen vollgestopft sind, die ebenso dachten, schrecklich. Weihnachten sollte doch ein Fest der Besinnung sein. Clara hielt kurz inne und richtete ihren Blick auf das weiße Papier. Gerade in dem Moment als sie zu sich sagte, „Konzentrier dich,“ klingelte das Telefon. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Das Telefonat war kurz, aber sie freute sich. Schnell setzte sie sich wieder an ihr weißes Blatt und schrieb: „Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Jahr fällt die Weihnachtskolumne aus, ich bekomme Besuch und muss noch kochen, putzen, Geschenke einkaufen.“ Sie blickte kurz auf und löschte den Teil ab dem und schrieb weiter “Ich wünsche Ihnen ein frohes besinnliches Weihnachtsfest mit der Bitte auch an die Menschen zu denken, die allein sind, denen es nicht so gut geht und seien Sie nett zueinander. Ihre Clara Tintenfass.“ Dann schaltete sie das Licht aus und ging.
Hier ein musikalischer Weihnachtsgruß
https://www.youtube.com/watch?v=6Aj9YgI5udY
Ich wünsche allen friedvolle Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2016. |
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