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Forum: "LehrerInnen als Beamte?"
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| Zur Thematik Geld | | von: volleythomas
erstellt: 18.05.2008 10:48:11 |
Also, zwar sind Beamte wegen der Pensionskosten für den Staat mehr oder weniger eine Belastung, aber das Problem, wieso der Staat die Lehrer immer als Beamte behalten wird ist (für den Staat) das, dass der Angestellte im Lauf seines Lebens erheblich teurer wird.
ALs Angestellter hast du im Monat etwa 500 Euro weniger in der Tasche (als Junglehrer in BY, ledig, ohne Kinder). Diese 500 Eure Sozialversicherung muss der Staat jedoch nochmals berappen, da die Sozialversicherungsbeiträge hälftig auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber aufgeteilt sind. Diese 500 Euro werden dann also an den Bund abgeführt. (Rentenversicherung, Krankenversicherung,... Wir wären ja dann auch nicht mehr privat versichert und der Staat müsste die Hälfte der Krankenversicherung ebenfalls bezahlen - was teurer wäre als die (nicht mal) Hälfte der Behandlungskosten die er zur Zeit bezahlt). Macht insgesamt 500 Euro mehr Geld für einen Angestellten...
Dazu käme ein Streikrecht und diverse andere Probleme (Versetzungen wären nicht mehr so leicht möglich, mobile Reserven werden grundsätzlich nicht von Angestellten gestellt,...).
Daher ist der verbeamtete Lehrer für den Staat ein notwendiges "Übel".
Schließlich musste sogar unsere ehemalige Kultusministerin Monika Hohlmeier zugeben, dass der Lehrer Beamter bleiben muss, da nur über das Streikverbot die Sicherung des Unterrichts gegeben ist...
Thomas |
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