Hallo noch einmal,
nun habe ich die Lehrproben tatsächlich hinter mir. Es war sehr knapp. Aber ich habe bestanden. Die Stunde hat gut funktioniert, aber sie war nicht perfekt. Ich habe in der Reflexion tatsächlich mächtig daneben gehauen und mit sind die naheliegendsten und logischsten Dinge nicht (mehr) eingefallen. An dem Tag wollte ich mich nur verkriechen und habe mich geschämt, so eine miese Leistung gebracht zu haben.
Danach habe ich alles sacken lassen und bin zu folgenden Schlüssen gekommen:
- ja, ich war fachlich definitiv nicht optimal vorbereitet. Was weniger an "Faulheit" lag, sondern am Termin der Prüfung unmittelbar nach einer ohnehin extrem vollgepackten Zeit. Ich bin seit Herbst letzten Jahres körperlich und mental nicht mehr zur Ruhe gekommen, was Schlafstörungen, Tinnitus, Sehstörungen, Angstattacken, Gewichtsabnahme, Ausschlag etc. mit sich brachte. Sozialleben Fehlanzeige. Hört sich jetzt übertrieben an, aber ich hatte seit Oktober keinen einzigen Tag ohne mindestens eines der genannten Stresssysmptome. Habe trotzdem versucht, alles an Input von SL, Mentoren und FL aufzunehmen und umzusetzen. Mal hat das funktioniert, mal nicht. Und am Ende hatte ich den Überblick komplett verloren. Meine Mentoren haben sich für mich ein Bein ausgerissen, wir haben geplant was nur ging, aber was dabei rauskam war der FL halt immer noch zu daneben.
- die Prüfungsangst führte zu einem schlechten Eindruck bei den FL, der sich verfestigt hat.
- ich muss jetzt alles so akzeptieren und mit mehr Ruhe weitermachen.
Vielen Dank für eure Unterstützung hier,
LG Marieke