nur anschließen.
Natürlich ist es sinnvoll, Klassenarbeiten so zu planen, dass man sie möglichst vor den Ferien zurückgeben kann.
Ich verweise noch mal auf meinen letzten Beitrag.
Wenn man bei seiner Studienentscheidung geschlafen hat und sich für zwei Korrekturfächer entschieden hat, dann hat man oft die A***karte gezogen, es aber auch nicht besser verdient.
Sechs Klassenarbeiten pro Jahr x ca. 25 Hefte = 150 Hefte für EINE Klasse.
Nun aber bitte mal alles 6fach, da ich sechs Korrekturklassen hatte - fast mein ganzes Lehrerinnenleben lang, das macht 36 Klassenarbeiten und 900 Hefte jedes Jahr.
Da man nach Schuljahresbeginn nicht gleich am 2. Schultag mit den Arbeiten beginnt, wie feul es so schön aufgedröselt hat, gibt es Schübe. Nach 4 Wochen ist die erste Arbeit dran - bei mir aber eben 6fach...
Und im Gegensatz zu Österreich hat Deutschland zu viele Ferien als Unterbrechung - Winterferien, Osterferien, Pfingstferien bla bla bla - je nach Bundesland unterschiedlich. Das zerreißt den Rhythmus immer wieder. Und dann sind einzelne Klassen zu unterschiedlichen Zeiten auf Klassenfahrt, dann gibts 14 Tage Betriebspraktikum, Unterbrechungen gibt es wirklich reichlich.
Die beste Planung hilft nicht, weil sei meistens durcheinander gerät. So wie sich mir für mehrstündige Arbeiten Stunden von Kollegen leihen muss, muss ich entsprechend auch Stunden abgeben. Oder man will in 2 Klassen parallel schreiben, die eine Klasse ist aber für 1 Tag auf Betriebserkundung, das erfährt man dann mal so nebenbei. So gibt es viele Störfaktoren. Und bloß nicht krank werden.
Bei so vielen Arbeiten (die ja auch alle erstmal entworfen werden müssen) gibt es durchaus extrem stressige Zeiten. Von daher waren meine Osterferien mit 5 Packen Klassenarbeiten (Zettel, nicht Hefte wegen des Gewichts) im Koffer nach Gran Canaria eine wahre Erholung.