war in den 70ern ein großes Thema und ist es immer noch - wie die Beiträge zeigen: Wer etwas mehr einsteigen will:
http://www.impulsmittelschule.ch/themata/noten/2001/leistungsbeurteilung.htm
Notengerechtigkeit wird es nie geben: jede Klasse ist anders - jeder Unterricht ist anders; je gerechter es zugehen soll, umso ungerechter wird es: durchschnittliche Schüler in Leistungsstarken Klassen finden sich fast an der "Versagergrenze" wieder; wechseln sie die Klasse (z.B durch Schulortwechsel") finden sie sich im Spitzenfeld;
Statt den Focus auf Notenschlüssel und Punkteverteilungen zu legen, sollte man die Schulgesetze ernst nehmen und sie zugunsten der Schüler auslegen; dem widersprechen tatsächlich von Konferenzen festgelegte starre Schemata;
siehe der folgende Text:
Sind Noten ein Lotteriespiel?
Karlheinz Ingenkamp hat bereits in den 1970er Jahren auf erhebliche Probleme von Noten hingewiesen. Die Kritik bezog sich u.a. auf die Tatsache, dass dieselbe Leistung eines Schülers von unterschiedlichen Lehrkräften oftmals nicht mit derselben Note bewertet wurde [...] Interessanterweise dreht sich dieses pessimistische Bild in [...] Studien, in denen [...] ein ganzer Stapel von Klassenarbeiten zur Benotung gegeben wurde. Bringt man die dann vergebenen Noten [...] in eine Rangfolge, so ergibt sich eine extrem hohe Beurteilungsübereinstimmung [...] Die Gründe für diese scheinbar widersprechenden Befunde liegen in der „diagnostischen Urteilsbildung“ von Lehrkräften. Ihre Bewertung beruht in der Regel auf einem sozialen Bewertungsmaßstab [...] In einer leistungsschwachen Klasse [...] wird eine Lehrkraft die Lernbereitschaft sicherlich nicht dadurch fördern, dass sie die Notenskala nur von 3 bis 6 nutzt [...]
Auszug aus:
http://www.gew-bw.de/Dissonanz_um_Noten.html
Grüße an alle
elefant1