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Forum: "Hammerhart!"
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| Unser geliebtes Missverständniss | | von: poni
erstellt: 15.09.2005 08:24:54 |
Sicher hat man es in der Berufsausbildung schwer mit Jugendlichen, die NIE gelernt haben, sich anzustrengen, sich für etwas einzusetzen, sich an Regeln zu halten und vieles mehr:... EBEN!!!! Sie haben es nie gelernt, weil sie zu oft und zu gut gemeint gegängelt wurden oder weil sich keiner um sie gekümmert hat!! Zu viel und zu wenig, beides ist schlecht.
Und so leid es mir für diejenigen der Teens und Twens auch tut, die das nie gelernt haben, für die ist es schwer, es erst jetzt zu lernen, wenn es für den ein oder anderen sicher schon fast zu spät ist.
Deshalb lasst doch um Himmels willen den Kindern, gerade den Kleinen, viel Platz und Raum und Freiheit und bestätigt sie in ihrem positiven Tun (ohne Lobhudelei).Wenn sie immer wieder erfahren dürften, dass es sich lohnt sich anzustrengen, was zu schaffen usw. dann tun sie es auch später, wenn es schwieriger wird.
Wie Rolf schon sagte, es gibt viele Jugendliche, die es können, warum auch immer.
Ein Beispiel für die Ausbildung habe ich gerade in dieser Woche im fernsehn gesehen. Eine Werkgerätefirma läßt ihre Auszubildenden eine eigene Firma innerhalb ihrer Firma machen, die Azubis kümmern sich selbstständig um den Verkauf der Geräte, die nicht im normalen Katalog untergebracht werden können. Das Prinzip scheint gut zu funktionieren.
Auch finde ich Schülerfirmen prima, wo die Jugendlichen in eigener Regie und unter realen Bedingungen, aber mit Hilfe (wenn nötig) und Rückendeckung ihre Erfahrungen machen können.
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| Gesellschaft | | von: ankajo
erstellt: 15.09.2005 17:46:36 geändert: 15.09.2005 17:47:42 |
Aber dazu gehören wir doch auch alle, also, wenn sich bei den Lehrern und in den Schulen und in unserer Wahrnehmung etwas ändert, muss sich doch zwangsläufig auch in der Gesellschaft etwas ändern. Die Gesellschaft ist nicht etwas Losgelöstes. Aber um auf den Ausgangspubnkt noch einmal zurückzukommen. Auf die Reaktion der Aushilfe "Habe ich noch nie gemacht" hätte ja auch die Antwort (der erfahrenen Kraft) kommen können: "Wir machen das gleich gemeinsam, dann weißt du das nächste Mal, wie es geht.". Damit will ich nicht sagen, dass ich die oben geschilderte Reaktion gutheiße, aber manchmal kann man diesen Jugendlichen, die es eben nicht gelernt haben, sich anders zu verhalten, den Wind aus den Segeln nehmen und eine Eskalation verhindern. |
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