kommt wohl nicht von "Tastatur", sondern von "tasten". Mit zwei Fingern läßt sich schlecht auf der Tastatur tasten, um die Buchstaben zu finden. Man muß dann nämlich hinsehen und kann nicht mit dauerndem Blick auf die Vorlage schreiben, wie es eigentlich sein sollte (besonders für Azubis im Bürobereich).
Die weiter oben erwähnte am Arbeitsplatz zu beachtende Ergonomie spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle.
Ich glaube nicht, dass man mit zwei Fingern suchen muss, wenn man es lang genug geübt hat. Irgendwann weiß man einfach, wo die Tasten sind und ist schnell, egal ob mit zehn Fingern oder mit zwei. Es hängt meines Erachtens wohl eher mit der Zeit zusammen, die man vor der Tastatur verbringt und damit, ob man eben wirklich schreibt ohne hinzuschauen.
(Ich hab übrigens irgendwann mit einem Computerprogramm die Zehnfingertechnik eingeübt und bin froh, dass ich das gemacht habe.)
Während meiner Schulzeit habe ich mich erfolgreich gegen Schreibmaschinenkurse gewehrt. Schließlich und endlich habe ich es mir vor einigen Jahren einmal selbst beigebracht und bin froh, dass ich es kann. Es geht so schon deutlich schneller.
also ich denke, dass man mit 2 fingern sehr wohl sehr schnell schreiben kann auch ohne hinzusehehen. wie sth sagt, es ist eine frage der übung. ich persönlich habe nie gelernt mit 10 Fingern zu tasten, habe jedoch mein system von 2 auf 5 finger (habe eben mal gezählt) + Daumen ertweitert. Das geht auch recht fix!
aber zur Ausgangsfrage. Ich vermag in keinster Weise zu beurteilen ob und wieviel Anschläge man mit 2 Fingern schaffen kann. Ich denke nur, wenn ich eine ausreichende Anzahl davon hinbekomme, dann sollte das auch in einer Berufsschule oder in einem späteren Beruf anerkannt bzw. respektiert werden. Vielleicht bietet das 10-Fingersystem für den Anfänger, der in einem möglichst kurzen Zeitraum möglichst schnell schreiben soll eindeutige Vorteile, aber wenn ich mit einer anderen Technik das Gleiche erreiche, dann isses meiner ansicht nach Korinten gek.....
... ich stimme dir zu. Das Resultat soll doch zählen, nicht der Weg.
Wenn ich eine Vase töpfere , und sie wird gut , dann ist es doch egal ob ich meine Griffe alle korrekt waren ... das sieht man der vase doch nachher nicht mehr an
damals in meiner kaufmännischen Ausbildung (und auch in der Handels- bzw. Berufsschule?) gehörte das 10-finger-schreiben eindeutig zu meinen hassfächern. nur steno war noch schlimmer! ich hab von anfang an geschummelt und immer hingeschaut und nie! geübt. aufgefallen ist das fast nie (dann gab es eine "6"). nie, so dachte ich damals, würde ich diesen "mist" brauchen.
das war natürlich weit gefehlt, wie ich heute weiß.
mittlerweile schreibe ich ein "free-style-system" mit etwa 6-8 fingern, benutze allerdings nie die "kleinen". die schnelligkeit ist dafür ganz passabel. aber richtig gut und schnell wird es nie werden, leider... ich bin allerdings auch zu faul, mir das 10-finger-blind-system anzueignen.
übrigens: meine freundin schreibt mit dem tastsystem schneller als sie sprechen kann!! sollen heißen: nie kann jemand mit 2 fingern so schnell sein wie mit 10!
Warum versteh ich nicht, was euch bewegt, über dieses Thema so viel zu diskutieren?
Bitte klärt mich auf.
Danke!
streberin
(die mit zwei Fingern oder drei oder sechs schreibt, sich wahnsinnig oft vertippt und gerne das Zehnfingersystem beherrschen würde)
da ist ein junger mensch in einer schule in der schreibmaschine geschrieben wird und er ist mit zwei fingern so schnell wie andere mit 10 fingern (es geht wohl nicht um weltrekorde).
eine klassenarbeit will ihm die schule nur benoten wenn er mit 10 fingern schreibt.
und ein gericht hat entschieden, er muss mit 10 fingern tippen, weil die schule es so will.
es kommt also nicht darauf an was er "leisten" kann, sondern darauf was die schule als verfahren vorschreibt.
siehe meine adler-geschichte. der adler bekommt eine saumäßige note für bäumeklettern, obwohl er viel schneller oben ist als die eichhörnchen und affen.
warum besteht eine schule so eisern auf den abläufen, wenn die leistung auf die es ankommt (geschriebenes) mit einem anderen ähnlichen verfahren durchaus erbracht wird.
richtig zu verstehen ist das für mich auch nicht.
hat irgendwas mit brauchtum zu tun.
er sich beide kleinen finger verstaucht, sie umwickelt sind mit mull, er sich allerdings trotzdem bereit erklärt mitzuschreiben, darf er das dann auch mit weniger fingern oder muss er nachschreiben?