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Forum: "Forenkultur"
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| ????? | | von: sandra20
erstellt: 28.10.2005 16:39:15 |
Also, jetzt muss ich mich doch sehr wundern... So ein wichtiges Forum und ich rausche da heute ganz unerwartet hinein...
Zuerst einmal: Ich bin sehr überrascht, dass manche von euch sich die Kommentare einzelner so zu Herzen nehmen.
Ich habe mich bisher von keinem hier angegriffen, nicht ernst genommen oder in Grundsatzdiskussionen verwickelt gefühlt.
Klar wird man vielleicht einmal missverstanden - aber Missverständnisse gehören nun einmal zur Kommunikation.
Klar bin ich schon auf "Meinungen" gestoßen, wo ich mir dachte: Na, das ist ja mal eine/r, mit dem/r ich im wirklichen Leben nicht zusammenarbeiten könnte.
Ganz oft aber haben mir gerade die radikalen und vomn meinem Standpunkt sehr weit entfernten Meinungen, die provozierenden und vorab verärgernden Reaktionen neue Horizonte eröffnet.
Oft reicht es einfach, dass man sich plötzlich seines eigenen Standpunktes wieder sicher sein kann.
Ich habe auch schon einmal "Stopp" (übrigens nicht im Forum, sondern mit einer persönlichen Nachricht) gesagt, weil mir etwas unter die Gürtellinie ging. Diese klare Ansage wurde dann auch respektiert.
Angst hier etwas zu schreiben hatte ich noch nie und es macht mich unendlich traurig , dass es Leuten so ergeht.
Ich bin ein sehr aktives Mitglied und habe hier schon weit mehr als einmal die Energie und Hilfe bekommen, die ich brauchte. Das Material, das man hier findet, ist der angenehme Nebeneffekt.
Angst hab ich nur davor, dass ich vielleicht mit meinen Beiträgen jemand verschrecken könnte.
Ich mag die Ehrlichkeit und Offenheit hier und möchte die bunte Vielfalt der Herangehensweise an ein Thema nicht missen.
Also sagt doch einfach offen, wenn ihr euch auf den Schlips getreten fühlt. Nur so merkt es der andere auch.
LG
SANDRA |
| foren beenden | | von: jamjam
erstellt: 30.10.2005 12:36:39 |
ich persönlich stimme durchaus zu, dass einige foren ausufern bzw. einige beiträge sich an worten erhitzen, die mit dem eigentlichen inhalt nichts zu tun haben. das problem, was ich damit habe, ist eher, dass ich mir foren mit mehr als 30 beiträgen kaum noch ansehen, und wenn dann höchstens die ersten 4-5 beiträge lesen, um zu beurteilen, ob das thema interessant ist. daduch entgeht mir mit sicherheit viel interessantes. gleichzeitig betrachte ich meine foren sowieso als beendet, wenn sich für mich die frage geklärt hat. meistens bedanke ich mich dann und was danach kommt überfliege ich nur noch.
allerdings ist es manchmal so, dass man einen forenbeitrag leistet, und der wird nicht beachtet, oder zerpflückt. es werden einen ansichten unterstellt, die man so nicht geschrieben geschwiege denn gemeint hat. will man das richtigstellen wird das ignoriert. auch so etwas habe ich schon erlebt. ich verhalte mich dann ähnlich wie ihr, ich schreibe und lese nicht mehr in dem forum. eine persönliche nachricht zu schreiben finde ich oft nicht der mühe wert. schließlich sind wir nicht nur erwachsen sondern auch in der bildung u.a. von sozialkompetenzen tätig, da erwarte ich, dass diese in den grundlagen vorhanden sind. ist das nicht der fall, dann ist mir das schlicht zu anstrengend.
verärgert und verletzt war ich anfänglich auch. aber dann habe ich mir mal mein realkollegium angesehen und mich gefragt, warum ich auf dieser seite mit einem anderen kolldium gerechnet habe. ich denke hier ist halt der gleiche querschnitt vertreten, wie in meiner schule, und da vermeide ich auch die arbeit/diskussion mit einigen kollegen, weil es sich halt nicht lohnt. |
| Angegriffen? | | von: rosa02
erstellt: 31.10.2005 14:29:39 |
ich bin noch nicht lange Mitglied der 4t Gemeinde, habe aber das Gefühl schon süchtig zu sein, das liegt hauptsächlich an der Forenkultur, die hier gepflegt wird. Ich als relativer Newbie finde viele zum Teil sogar alte Foren, die mir aus der Seele sprechen und mir Kraft für den nächsten Tag an einer Schule geben, an der Lehrer offiziell nie irgendwelche Probleme mit Schülern, Eltern, Unterricht oder dergleichen haben und wenn dann sind die Schüler schuld, an der nur der eine Konsenz herrscht, nämlich "wir wollen alle früh nach Hause" und an der alle als Einzelkämpfer ihre Problem allein bewältigen(ich übertreibe ein wenig).Hier in der relativen Anonymität können/dürfen Schwächen offenbart werden, ohne in seine/ihrer Professionalität in Frage gestellt zu werden (jedenfalls empfinde ich es so).Und ich kann das lesen und mich erleichtert fühlen, kann mich über den einen oder anderen wundern usw.?! Bedeutet das, wie oben kritisiert, die Aufarbeitung von Traumata? Dann bin ich sehr überzeugt davon!
Dass es natürlich auch Missbrauch im Sinne von "Lehrerfortbildung für Runaways" gibt, na und? Die Vorteile überwiegen! Oben links ist der Pfeil und weg bist du!
Grüße Rosa |
Beitrag (nur Mitglieder) |
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