|
Forum: "Was überhaupt ist Erziehung?"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| Stigmatisierungen, | | von: caldeirao
erstellt: 07.12.2005 18:05:30 |
wie sie heute häufig an Schulen als Entschuldigungen für irgendwelche Defizite gebraucht werden, schaden nur den Kindern. Ich erlebe es auch ständig, dass bei RS-Problemen jeglicher Art, das Kind sofort LRS hat, analog mit ADHD usw. Ich könnte auch in die Luft gehen, wenn eine Deutschlehrerin behauptet, dass ein Kind LRS hat und ich als Laie (hab weder eine Deutsch- noch eine Sprachausbildung) sofort sehe, dass das mangelnde Regelkenntnisse sind. Die Konsequenz ist, dass das Kind das Diktat nicht berichtigen muss und es auch nicht bewertet wird. Es erfolgt aber auch keine spezielle Förderung.
Ein gewisses fachliches Wissen ist schon Voraussetzung, um Kindern zu helfen. |
| ich fühlt mich jetzt mal angesprochen | | von: ines
erstellt: 07.12.2005 23:51:00 |
bin zwar nicht silkeog, aber das mit dem wuchern kam von mir..
natürlich können wir jetzt Worte und Begriffe zerlegen, aber allein die Tatsache, dass wir uns ernsthaft mit Kindern auseinandersetzen, zeigt mir, dass kaum einer etwas eskalieren lassen würde.
Dieses Thema und die Menschen die sich damit befassen, zeigen mir, dass wir die Kinder nicht alleine lassen, wir "pflegen" sie und beeinflussen sie. Aber geht das denn überhaupt anders?
Die Erfahrungen mancher Forenteilnehmer,waren mit Zwang und Druck verbunden. Andere wieder haben Besseres erlebt,(und /oder weitervermittelt)aber auch sie wurden mit ihrer Umgebung konfrontiert und dadurch mitgeformt.
jetzt mal ganz provokant und natürlich überspitzt:
Für dich ist wachsen - wuchern lassen - so ähnlich wie sich selbst überlassen?
Für mich liegt da eine große Spanne dazwischen.
lg ines |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|