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Forum: "es gibt dinge"

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es ging doch um die Frageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.01.2006 16:55:31

welche Dinge nun mal im Schulalltag so sind wie sie sind, oder nicht? Also, müsstest doch auch du, lieber Rolf, eingestehen, dass Dinge unverändert, also üblicherweise, so gehandhabt werden?!

Mir geht es hier wahrlich nicht um Haarspalterei, aber wenn argumentiert wird, und gefragt wird, was zum Beispiel unveränderbar ist, gehört dies nun mal dazu.


was versteh ich nicht?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.01.2006 17:22:21

du nennst "aufsichtspflicht" als etwas unveränderbares?
wie du siehst, kann man durchaus unterschiedlich damit umgehen. man muss sich durch so eine zuständigkeit nicht einengen oder behindern lassen. man kann es natürlich und meistens wird es wohl auch so gemacht. ist ja auch einfacher.
wie man mit etwas umgeht kann es schon verändern. selbst wenn man es anders nennt.
du sagst "verantwortung" und ich sag zum gleichen "zuständigkeit". und schon ist es etwas anderes und ich geh anders mit der situation um, dass da lauter kleine kinder sind und ich bin der erwachsene. so wird aus dem belehren die lernbegleitung z.b.


ich sags dochneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elgefe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.01.2006 17:39:32

es ist wortklauberei, nicht viel mehr als wortklauberei....

ich glaube einfach nicht das ein lehrer und ein lernbegleiter solche gegensätze sind...denn es kommt auf die innere einstellung zum eigenen tun an....jeder, der sich hier als überzeugter lehrer outet, wird hinterfragt und die, die dinge für unabänderlich halten, werden von rolf als ausbremsend empfunden oder verhindernd.
auch ständiges nachfragen, umdeuten oder ein-sich immer-wieder-oben-drüber-pädagogisieren oder philosophieren kann ausbremsen oder verhindern, so dass am end nicht mal mehr der kleinste gemeinsame nenner übrig bleibt: die bildung und die (ich wage es kaum auszusprechen)erziehung!
oh mann...es nervt einfach


für mich gestaltet es sichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.01.2006 17:49:06 geändert: 31.01.2006 17:51:55

sehr schwierig mit dir zu diskutieren, da du oftmals in deinen Argumenten "Äpfel mit Birnen" vergleichst. Inzwischen, denke ich wissen, 90% der 4t-User, dass du eine Form der Pädagogik für dich und die dir anvertrauten Kinder gefunden hast, die anders ist, die besser ist, sinnvoller, und und und.

Nun ist es aber mal vielleicht so, dass die Welt dafür noch nicht bereit ist bzw. die Gegebenheiten, ... erst entsprechend geschaffen werden müssen.

Du bezeichnest Verantwortung unter Umständen mit Zuständigkeit, ein anderer versteht es als Fürsorge, ...

Für die Diskussion des eigentlichen Themas, hier in diesem Forum, ist das völlig Banane, wie jemand etwas bezeichnet. Wir müssen doch auch damit leben, dass du ein Lernbegleiter bist und kein Lehrer. Stand auf deiner Urkunde "Lernbegleiter"?
Also, was soll diese unnötige Diskussion über, wie man ein Wort verstehen kann? Womöglich wirst du jetzt antworten, dass du deine Urkunde abgelehnt hast?

Veränderbar ist vieles, doch nicht immer gewollt und sinnvoll.

Du denkst einfach anders als viele hier und du wirst auch verstehen müssen, dass Lehrer, die in Regelschulen arbeiten anders denken und arbeiten wie du. Desweiteren solltest du wirklich unterscheiden zwischen Grundschule und Sekundarstufe. Ich denke, dass man das nicht in einen Topf werfen sollte.

Welche Antworten hast du auf deine Frage erhalten, welches Fazit ziehst du aus diesem Forum?

Viele Grüße


danke olifisneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.01.2006 18:05:03

das klingt ja wie ein schlusswort.
die antworten die ich hier bekommen hab, hören sich für mich an wie
ist halt mal so...kann man nix machen..."

du sprichst ja auch von den "gegebenheiten".
es spielt wirklich eine rolle, wie man etwas nennt. man geht wirklich anders damit um.
das kind "püppi" wird von seiner mutter anders behandelt als das kind "große". die lehrerin wird mit dem jungen "taifun" mehr probleme haben als mit "simon". eine "geschichte" erzählen ist etwas anderes als einen "aufsatz" verfassen. sich für zusammenhänge von zahlen zu interessieren ist etwas anderes als einmaleins pauken.
lernen als "das was dran ist" oder als
"wahrnehmen, beziehungen herstellen, damit experimentieren, irrtümer feststellen und überarbeiten" macht eigentlich keine unterschiede nach schularten oder jahrgangsstufen.
wen es stört, dass ich so denke, der kann ja immerhin erfahren, dass es das gibt und dass ich so in einer staatlichen schule garbeitet habe und durchaus nicht ausgebrannt und verschlissen bin.
ein nicht zu unterschätzender vorteil vom anderen umgang mit dem lernen.


Unveränderbar ist allerdings,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mardy2 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.01.2006 18:27:44

dass Heraklit, werter miro, ein Grieche war. Also nix mit ollen Lateinern und so. Das sprichwörtliche panta rhei stammt nicht von ihm, sondern geht auf Platons Rechnung, umschreibt aber sehr wohl den Kern der Philosophie des Heraklit. Alles fließt, doch die Fixpunkte abendländischen Denkens bleiben... meint
mardy2


Fixpunkte abendländischen Denkensneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.02.2006 11:17:02 geändert: 01.02.2006 11:24:25

Fixpunkte abendländischen Denkens
was ist wohl genau damit gemeint?
dies nachfragen: "was meinst du damit" nervt sicher manche. ich glaub, dass man nur so weiterkommt und beweglicher wird.
solche wörter wie Gegebenheiten, Erziehung, Bildung können wirklich für verschiedene leute unterschiedliche bedeutung haben.
für mich lassen sie sich durch andere wörter ersetzen.

sowas abfällig "wortklauberei" zu nennen ist nur ausweichbewegung.


und nu?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elgefe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.02.2006 11:56:54

Zusammenfassung:
wir füllen dieselben begriffe mit unterschiedlicher bedeutung, variablen, varianten....
das ist okay und legitim.
dennoch gibt es dinge, die sind so, wie sie sind innerhalb des themas "schule" und sie bleiben immer noch unveränderbar....
jetzt sind wir wieder an dem punkt, an dem du, rolf, meinst sagen zu können, was die "wahrheit und das leben", was richtig und was falsch ist....wer ausweicht und wer es auf den punkt bringt....

wer autorisiert dich?
und wer nimmt dein gedankengebäude auch als seines?
ich finde manches dinge, die du sagst durchaus überlegenswert...
aber doch und dann immer nur insoweit, wie sie zu meiner art zu denken und zu handeln passen....
das allermeiste unseres handelns ist ein handeln, das aus synthesen besteht...
findest du dich in diesem denken wieder???


dennoch gibt es dinge, die sind soneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.02.2006 12:31:15

dennoch gibt es dinge, die sind so, wie sie sind innerhalb des themas "schule" und sie bleiben immer noch unveränderbar....
und ich bleib weiter an meiner frage:
was für dinge sollen das sein?
bisher waren es "klassengröße, vertretung" und ich hab gezeigt, dass da nichts unausweichliches dran sein muss.
wer mein "gedankengebäude" autorisiert? das ist passiert in der zeit meines diplomstudiums vor ca. 11 bis 13 jahren. da konnte ich erfahren, dass es "erlaubt ist so zu denken".
und jetzt hab ich allerhand "verbündete".
um z.b. mit dir zu klären wo die unterschiede im denken liegen und warum sie womöglich stören, möchte ich zu gerne erfahren was das für dich und einige andere hier ist "fixpunkte abendländischen denkens, gegebenheiten, unveränderbare dinge in der schule.."
ist es brauchtum. menschlicher stoffwechsel, menschliches urverhalten, gesetze, bildungsplan, schulhierarchie, elternrechte oder was...?


Lieber Rolf,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.02.2006 13:00:58

gezeigt hinsichtlich Vertretung und Klassengröße hast du nicht wirklich etwas. Du hast wie üblich geantwortet. Ich frage mich, wie man sein muss, dass man glaubt alles verändern zu können.

Auf meine Frage hinsichtlich deiner Urkunde bist du überhaupt nicht eingegangen. Du erwartest von den Teilnehmern im Forum, konkret zu nennen, was zum Beispiel nicht veränderbar ist, würdest gerne wissenschaftlich argumentieren, zum Teil machst du das auch, indem du die Forumsteilnehmer mit Antithesen bombardierst, aber letztendlich zu keiner verifizierbaren Synthese kommst. Sicherlich hast auch du in deinem Diplomstudium gelernt, welches andere Forumsteilnehmer im übrigen auch haben, wie man Argumente untermauert, transparent macht, ... praktisches Handlungswissen reicht nicht für die "belehrende Wissenschaft".

Jeder sollte jedem seine Meinung dazu lassen - das vergisst du manchmal!

Ich verfahre nach dem Grundsatz, dass ich von anderen Menschen nie mehr verlangen würde, als ich selbst bereit bin zu tun, zu geben. Sprich, wenn ich rauche - soll ich da Raucherentwöhnungsprogramme durchführen? Sehr unglaubwürdig - nicht wahr?

Unveränderbar ist für mich das Recht, seine eigene Meinung äußern zu dürfen.

liebe Grüße


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